Loverboy - Yoonmin

21 - Chanel

Jimin P.O.V

„Jimin können wir?", Yoongi stand unten im Eingangsbereich und wartete auf mich. Ich lag auf der Couch und machte keine Anstalten aufzustehen. „Geh du ohne mich. Du kannst auch ohne mich ein Geschenk für Lisa kaufen.", ich vergrub mein Gesicht unter ein Kopfkissen. „Jimin komm jetzt! Bitte.". Ich blieb still und hörte Yoongi leise fluchen. „JIMIN!", hastig stand ich auf und ging zu ihm. Genervt schmiss ich mich in seine Arme. „Ich muss doch nicht mit. Deine Freunde sind doch dabei. Und die haben doch gesagt du sollst ohne mich kommen.", „Nein die haben gesagt ich soll ohne Haustier kommen. Du bist kein Haustier du bist mein Freund. Und wie oft soll ich dir noch sagen du sollst nicht deine Schuhe rumliegen lassen.", „Wären sie nicht hier müsste ich jetzt hoch um sie zu holen.", grinsend schmiss ich mich auf den Boden und zog mir die Schuhe an. Augen verdrehend öffnete Yoongi die Tür und ging zum Wagen. Hastig lief ich ihm hinterher.

Als wir dann in der Stadt waren sah ich schon von weitem Yoongi's Freunde. Namjoon war dabei, Jennie, die zwei Jungs die ebenfalls bei meiner Auktion dabei waren und noch ein Mädchen. Lisa war nicht dabei, weil wir ihr ein Geschenk kauften. Als sie mich sahen verdrehten sie die Augen und stöhnten genervt. Ich blieb stehen. „Was ist los?", Yoongi nahm meine Hand und wollte mich weiter ziehen, doch ich lies es nicht zu. „Yoongi ich will nach Hause. Schau die wollen mich hier nicht!", „Aber ich will dich bei mir haben.", Yoongi verschränkte unsere Finger miteinander und lächelte mich an. Seufzend lies ich mich dann von ihm mitziehen. „Yoongi was soll das? Kannst du nicht einmal ohne dieses Ding kommen?", genervt sah mich ein Junge an. Ich legte sofort die Ohren an meinen Kopf und drückte mich näher an Yoongi. „Könnt ihr wenigstens dieses eine mal keine Arschlöcher sein? Wie oft muss ich euch noch erklären das Jimin zu mir gehört. Entweder es gibt uns im Doppelpack oder garnicht.", Yoongi küsste meinen Kopf und drückte meine Hand fester. "Leute Yoongi hat recht. Er wird das Ding immer mitnehmen, also sollten wir uns an es gewöhnen.", meinte Namjoon. „Jimin... er heißt Jimin.", Yoongi war schon sichtlich genervt. „Richtig... Jimin.", besserte sich Namjoon aus. „Wie auch immer. Am besten gehen wir in ein Restaurant und bereden dort was wir Lisa kaufen.", alle stimmten zu.

Als wir dann endlich ein Restaurant fanden, das Hybride bediente und mit dem die Menschen zufrieden waren, setzten wir uns draußen auf die Terrasse. „Dieses Glöckchen an deinem Halsband macht mich noch Wahnsinnig.", sagte Jennie die neben mir saß, „Mich auch.", seufzend sah ich zu ihr. „Dann mach es ab.", „Nein!", hörte ich Yoongi neben mir grummeln. „Warum nicht? Es nervt mich und deinen Lover auch.", „Ich will halt immer wissen wo er ist.", „Yoongi er sitzt neben dir!", sagte der Junge neben Yoongi, ich glaube er heißt Taeil. "Ja aber ich will wissen ob er sich bewegt.", "Wozu? Yoongi das ist krank.", mit diesen Worten nahm Jennie mir mein Halsband ab. Yoongi sah sie wütend an. „Wenn ich weg bin kannst du es ihm wieder umbinden.", sie warf das Halsband auf meinen Schoß. „Also hat wer einen Vorschlag was wir Lisa kaufen sollen?", Namjoon sah uns alle an. „Wie viel kostet ein Gehirn?", lachend sah mich Jennie an. „Was?", fragte das andere Mädchen, sie heißt Chaeyoung. „Als wir letztens bei Yoongi waren fragten wir Lisa was sie will. Sie meinte etwas was sie noch nicht hat. Da sagte Jimin das wir ihr ein Gehirn kaufen sollten.", alle am Tisch grinsten. „Jetzt aber ernsthaft. Was kaufen wir ihr?", der Junge, Jihoon, der mir gegenüber saß Blickte in die Runde. „Keine Ahnung. Was schenkt man jemanden der alles hat und mit nichts zufrieden ist?", fragte Yoongi. „Was schenken sich Hybride?", fragend sah Jihoon zu mir. „Wir schenken uns nichts, weil wir unseren Geburtstag nicht feiern.", verblüfft sah mich jeder an. „Warum?", fragte Yoongi. „Es gibt kaum einen Hybriden der weiß wann er geboren wurde, deshalb feiern wir sowas nicht. Was soll man da auch feiern? Das man älter wird und damit dem Tod näher kommt?", „Wow... Jimin... wow. Okay du bist uns keine große Hilfe.", meinte Namjoon. „Du hast noch nie deinen Geburtstag gefeiert? Das ist ja traurig.", meinte Chaeyoung. „Wetten es wäre einfacher was für Jimin zu besorgen.", sagte Jennie. „Katzenminze und ein Kuscheltier.", seufzte Namjoon. „Können wir das auch Lisa zum Geburtstag geben?", Chaeyoung Blickte fragend in die Runde. „Holen wir ihr einfach einen Hybriden! Das ist am einfachsten.".

Die Kellnerin brachte unsere Getränke und das Essen. „Ich hab's! Wir schenken ihr einen gemeinsamen Urlaub mit uns.", „Chaeyoung dass ist das dümmste was ich je gehört habe.", „Nicht unbedingt. Wir schenken ihr einen Urlaub zu zweit.", sagte Yoongi. „Genau! Das ist perfekt. Ich meine sie findet bestimmt einen Grund um zu meckern, aber dass ist das beste was wir ihr schenken können.", meinte Namjoon. „Und wohin?", damit stellte Yoongi die wichtigste Frage. „Hawaii? Bali? Marokko? Malta?", „Nein Namjoon. Alles nur nicht Malta. Nehmen wir Bali und fertig.", damit entscheid Yoongi den Ort.

Als wir fertig mit dem essen waren entschieden wir, dass Chaeyoung das Geschenk holt. Also gingen ich und Yoongi durch die Stadt, damit ich mir ein Geschenk aussuchen kann. „Es war doch nicht so schlimm, oder?", Yoongi küsste meine Wange und nahm meine Hand. „Nein, aber sie mögen mich immer noch nicht.", „Und du sie nicht.", „Natürlich nicht! Die sind alle verwöhnt und hochnäsig.". Auf einmal schlang jemand von hinten seine Arme um mich. Sofort erkannte ich den Geruch. „Hobi!". Er löste seinen griff und ich drehte mich um. Lachend sprang Hobi in meine Hände und schlang seine Beine um meine Hüfte. „Hoseok lauf nicht immer weg.", Hobis Besitzer kam atemlos angelaufen. Wie hieß er? Taehyung! „Ich hab dich vermisst.", Hoseok drückte mich noch fester, woraufhin ich nach Luft schnappte. „Ich hab dich auch vermisst Hobi!", quietschte ich. Hoseok lies mich los und sah mich breit lächelnd an. „Hast du Zeit? Können wir was machen?", er wedelte aufgeregt mit dem Katzenschwanz. „Ja!", „Nein Jimin wir haben keine Zeit.", Yoongi zog mich am Handgelenk zu sich. „Hobi wir haben auch keine Zeit. Aber ich kann Ihnen gerne meine Nummer geben und dann vereinbaren wir ein Treffen.", Taehyung wandte sich an Yoongi, dieser sah leider nicht so begeistert aus. „Bitte Yoongi! Biiiiiiiiitte!", ich drückte ihn an mich und sah ihn mit großen Augen an. „Na schön...", seufzte Yoongi und nahm sein Handy raus. Lachend umarmten ich und Hobi uns nochmal. Yoongi und Taehyung tauschten Nummern aus und dann verabschiedete sich mein bester Freund auch schon. Taehyung hatte es eilig.

„Danke Yoongi!", ich wandte mich zu meinem Freund und küsste ihn. „Ich kann meinem kitten doch nichts ausschlagen. Aber ich werde dich nicht mit ihm allein lassen.", Yoongi nahm meine Hand und zog mich die Einkaufsmeile weiter nach unten. „Also was willst du haben? Ein Kuscheltier? Etwas zum anziehen?", „Ich weiß es nicht.". Wir liefen noch etwas weiter, bis ich was glitzerndes entdeckte. Es war ein Juweliergeschäft. Grinsend zeigte ich drauf. „Glitzer! Ich will was glitzerndes!", ich zog Yoongi zum Geschäft und blieb vor dem Schaufenster stehen. „Schau wie alles hübsch glitzert.", ich schaute mit großen Augen zu Yoongi und wedelte mit meinen Ohren. „Was willst du? Eine Kette? Oder doch lieber ein Armband?", „Ich weiß es nicht. Was willst du?", mit den Ohren wedelnd sah ich wieder zum Schaufenster. „Ich kaufe mir ne neue Uhr. Meine hab ich schon echt lang.", „Darf ich dann deine haben?", „Du willst meine alte Uhr?", zur Antwort nickte ich. „Und ich will diese schwarze Kette!", ich deutete auf eine Kette mit zwei c's. „Chanel... du hast einen guten Geschmack.", verwirrt legte ich den Kopf schief. „Was ist Sanel.", „Chanel nicht Shanel. Das ist eine teuere Marke.". Ich hatte immer ein schlechtes Gewissen wenn Yoongi was teueres für mich kaufte. „Dann will ich es doch nicht.", ich legte meine Ohren an den Kopf und zupfte an meiner Jacke. „Warum?", „Yoongi du kaufst immer teuere und schöne Sachen für mich und... und ich kann dir irgendwie nichts zurückgeben.", „Du brauchst mir doch nichts zurückgeben. Jimin du bist alles was ich will. Ich bin glücklich wenn ich dir eine Freude machen kann. Ich hab viel Geld und bin froh wenn ich es mit jemanden teilen kann.", Yoongi zog mich an der Jacke ins Geschäft. Dort probierte er dann ein paar Uhren an. Am Ende nahm er keine, aber mir kaufte er die Kette.

Als wir zuhause waren legte er sie mir um den Hals und mein Halsband gleich mit. Ich schmiegte mich an ihn und fing an zu schnurren.