Ausweg?

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Die nächsten Tage verliefen sehr ruhig. Da mein Vater sich nach dem Streit nicht mehr blicken ließ. Was mich wirklich erleichterte.

Nur war ich traurig, denn auch Damian ließ sich nicht Blicken. Warum kam er nicht? Natürlich war ich noch sauer auf ihn, denn er mich schließlich in diese Lage gebracht.

Ich hatte ihn ja gewarnt das es nicht gut aus gehen wird. Aber er wollte ja nicht auf mich hören.

Das er sich aber wirklich gar nicht blicken lässt verstand ich nicht. Soviel zu seinem Versprechen, das alles gut gehen wird und er immer zu mir steht.

Oder hat mein Vater was damit zu tun, hat er vielleicht Damian vertrieben? Immer wieder dachte ich nach, und mir kamen die Tränen. Denn werde ich ihn je wieder sehen?

Warum muss mein Leben so kompliziert sein?

Damian Sicht

Alles war echt zu viel, wie soll ich Tess nur wieder in die Augen sehen können? Warum musste ich sie um bedingt zu der Verlobungsfeier bringen? Ich wollte doch nur das beste für sie.

Doch das sie so reagieren wird könnte man ja nicht ahnen. Ich traute mich nicht wirklich zu ihr. Durch die Kontakte zum Krankenhaus, hatte ich erfahren das es ihr dem Umständen entsprechend gut ging.

Aber auch das sie einen riesigen Streit hatte. Das seit dem Ihr Vater nicht mehr auf getaucht ist. Nur noch seine Männer vor dem Zimmer standen.

Das war auch schon das nächste Problem, wie sollte ich an seinen Männern vorbei kommen. Selbst wenn ich sie Besuchen wollte?

Martin und Max fragten mich immer wieder, was jetzt los ist? Ich winkte jedesmal ab, und sagte "nichts alles ist gut." Martin glaubte mir nicht mehr und sagte "Damian, warum gehst du nicht zu ihr?"

"Martin ich kann nicht, es ist alles meine Schuld."

"Das ist Bull Shit! Damian das weißt du auch. Gehe hin rede mit ihr."

Die Wut stieg in mir hoch, und ich schlug auf den Tisch. "Martin was fällt dir ein so mit mir zu reden? Zügel deine Zunge sonst Schneid ich sie dir raus!"

"Damian es tut mir leid, aber ich kann es nicht länger mit ansehen. Du gehst vor die Hunde, und du kümmerst dich um nichts mehr."

Er hatte recht, seit dem Vorfall saß ich nur noch in mein Büro und dachte über Tess nach. Alles war mir egal, selbst die Geschäfte interessierten mich nicht mehr.

Ich muss mir was einfallen lassen, ich muss ein letztes mal mit ihr Sprechen. Egal was dann kommen wird, ich sah zu Martin und sagte "hol mir die Nummer von diesem Rolf." Er ist der einzige der mir jetzt helfen kann.

Martin sah mich an, nickte aber nur. Keine zwei Minuten später kam er mit der Akte, und ich rief ihn an. Erst wahr er total verwirrt, was ich von ihm wollte. Doch als ich ihm erklärt hatte worum es geht, sagte er "ich komme so schnell es geht."

Nach dem Gespräch, hoffte ich darauf das Rolf eine Idee hat wie ich an Tess rankomme. Zwei Tage später war er auch schon hier, und wir machten einen Plan.

Tess Sicht

Das nächste mal wurde ich durch die sanfte Stimme der Schwester geweckt. Da sie mir mein Essen gebracht hat. Sie half mir mich vorsichtig auf zu setzen, damit ich was essen konnte.

Ich hatte eigentlich gar kein Hunger, da mir alle Gedanken durch den Kopf gingen. Was sit mit Damian? Und warum will mein Vater mich um bedingt mit Fred verheiraten?

Er ist eine Schande für seine eigene Familie, und ich soll mein Leben mit ihm verbringen. Natürlich bin ich kein Unschuldslamm, alleine dadurch das ich abgehauen bin. Aber das geht eindeutig zu weit.

Und was ist denn mit Damian los? Warum hat er sich noch nicht gemeldet? Steckt da auch mein Vater hinter?

Ich wurde aus meine Gedanken gerissen, als die Schwester sagte "Frau Schmidt sie müssen was essen. Wenigstens ein bisschen." Ich nickte und versuchte etwas von dem Essen runter zu würgen, damit sie zufrieden ist.

Zuletzt ging die Schwester zufrieden mit dem Tablett raus. Danach kam der Arzt rein, und untersuchte noch mal meine Rippen. Immer wieder tastete er sie ab, und ich zog scharf die Luft ein. Da habe ich ja wieder ganze Arbeit geleistet.

Wie lange werde ich hier wohl bleiben müssen? Und wird mein Vater mich dann einfach nach Italien entführen? Ich habe so eine Angst, denn ich will nicht zurück.

Ein leises klopfen ertönte, und eine Schwester schaute ins Zimmer. Dann sagte sie "Frau Schmidt ihr Verlobter steht draußen möchten Sie ihn sehen?"

Als sie das sagte, kam in mir Panik hoch. Mein Verlobter? Ist wirklich Fred Corleone da draußen?  Ich sah sie mit großen Augen an und sagte "Ich will keinen sehen." Sie nickte und schloss die Tür wieder. Doch ich hörte lautes geschrei vor meiner Tür.

Ich könnte nicht wirklich verstehen was da gesprochen wurde. Doch kurz darauf wurde die Tür auf gerissen. Ich sah dahin und traute meine Augen nicht.

Hey Leute

Ja ich habe ein neues Kapitel, es ist zwar etwas kürzer aber wenigstens etwas. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und bis zum nächsten mal. Ich werde versuchen wieder etwas reger beim updaten zu sein. Danke für eure Geduld.

Also bis dann eure
Sunrisesiku

Er Will Sie Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt