Start ins Verderben - Start ins Glück-2

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Nach dem der Platz geräumt war und die Zwillinge sich gestärkt hatten, machten sie sich erneut auf dem Weg. Verf war eine gute Wochenreise entfernt, allerdings auch das nächste größere Dorf der Umgebung. Sogar schon so groß das man es als Stadt bezeichnen konnte.

„Das Grenzgebiet" informierte Chito seine Schwester. Neugierig sah sie sich um. Der Weg war, im Gegensatz zu dem vorherigen, ungepflegt. Die Bäume mit Efeu überwachsen und Gestrüpp versperrte den Weg ins innere des Waldes. Okay da wollte man auch nicht unbedingt entlang. Weiter hinten konnte man erkennen das ein See das Ende des Waldes beschrieb und Flachland, mit vereinzelten Bäumen, einläutete. Aber das beschriebene Dorf war jedoch noch nicht am Horizont zu erblicken. „Das Dorf befindet sich hinter dem Hügel, beim Ackerland. Die Felder sind, meines Wissens nach nur schwach bewacht. Auch wenn dort nicht mehr das Genzgebiet ist sollten wir sehr gut aufpassen." „Woher weißt du das Bruder? Warst du schon einmal hier?" Er verneinte dies. „Ich habe einfach Lee gefragt." „Und ich dachte schon..." „Was denn?" „Ach Bruder. Ich glaube das behalte ich für mich." lachte Chita uns schlenderte voran bis Chito sie wieder eingeholt hatte.

Es wurde später Nachmittag und sie hatten fast die Hälfte der Strecke vom Flachland hinter sich. Zwischendrin waren ihnen eine Gruppe von Goblins über den Weg gelaufen. Einer von ihnen hatte eine Holzflöte bei sich. Diese war nun in Benutzung der jungen Sato. Fröhlich spielte sie darauf, nur um dann für kurze Zeit aufzuhören und dann hysterisch zu lachen.

Chito stockte. „Chita hör mal ganz kurz auf!" zischte er leise. „Vergiss es!" lachte sie. „Dann bleib wenigstens stehen, ich glaube-" „Immer du, du du. Und was ist mit mir. Ich bin kein kleines Kind, was bemuttert werden müsste!" „Verdammt, Ruhe Chita!" „Nein du hörst mir jetzt mal zu! Mir geht deine Art wie du mich behandelt dämonisch auf die Nerven! Immer belehrst du mich oder befiehlst was. Ich bin deine Schwester und nicht sonst wer!" „Verdammt! Gut gemacht!" schnaubte Chito, rannte zu ihr, packte ihren Arm und wollte sie mit sich ziehen. „Hast du mir eigentlich zugehört?!" „Ja, verdammte scheiße. Jetzt lauf endlich du hohle Nuss." „Schau, schon wieder machst du das! Das habe ich gerade ge-" Ein Schrei unterbrach ihren Satz. „Hast du es jetzt verstanden? Durch dein blödes Geschrei lenkst du die Aufmerksamkeit, der hier lebenden Dämonen, auf uns. Wir müssen so schnell es geht hier weg und zum Ackerland kommen. Sonst sind wir alleine geliefert." „Ich verstehe nicht die Goblins haben wir doch auch geschafft." „Das ist was anderes. Eine große Gruppe von Dämonen, gegen uns zwei. Super idee!"

„Frisches Hunterfleisch ist immernoch mein Lieblingsessen." lachte eine tiefe rauhe Stimme, „Will euch am liebsten jetzt schon verschlingen." Ein riesiger Ork stand mit einem Baumstumpf direkt vor ihnen. Ein hässliger, grauer Ork, breit wie ein Stier, groß wie ein Schrank und hässlig wie der Arsch der ältesten aus ihrem Dorf. Nicht das Chito wusste wie ihr Arsch aussah, aber hättet ihr die Frau gesehen, wüsstet ihr was er damit meinte.

„Essen!" „Nimm die Beine in die Hand Bruderherz!" schrie Chita ihn an. Schnell wie der Blitz rannte sie voran. Aber auch Chito ließ sich das nicht zweimal sagen. Auch er rannte so schnell es ging den Weg entlang. Nur um so schnell wie möglich ins Ackerland zu gelangen. „Nicht weglaufen, Hab doch schon so ein tolles Rezept mit euch." jammerte der große und rannte ihnen hinter her. Mit wackelnder Wampe umd Baumstumpf immer hinter her.

Dieses Mal schrie Chita. Und eine sehr verängstigte braunhaarige rannte Chito wieder entgegen. „ANDERE SEITE BRUDER!" Verwirrt über den plötzlichen Sinneswandel blieb er stehen und sah in die Richtung aus der der Weg weiter verlief, da aus dieser ein Wurmdämon sowie ein Aug und KP auf sie zu kamen. In dem Moment schlug der Baumstamm nieder. Mit einer sehr knappen Rolle rollte er sich fort. Nur um aufzustehen, und seiner Schwester, die Querfeldbeet lief, zu folgen. Mittlerweile rannten sie also vor einem hässligen Ork, einem KP-Geist, einem wabbligem Aug und einem gepanzerten Wurmdämonen weg. „Ausdauertraining ist wohl erledigt!" schrie Chita und rutschte um die Kurve. Der riesige Fels verschaffte ihnen wenigstens eine kuze Pause. „Schnell der Wehrtierumhang!" keuchte Chito außer Atem. Chita schmiss ihre Tasche auf die Erde und band das große Fell ab. Keine Sekunde später waren die beiden unter dem Stoff verschwunden. „Wo sind sieee!" brüllte der Ork außer sich. „Ich hab mein Essen verloren! Wo ist es?" Brüllte er erneut und schlug mit seinen Fäusten auf den Boden. Seine Augen wanderten über die Hügel und blieben am dem Wehrtierfell hängen. „Du Wehrtier! Wo sind sie!" Chita hob den Arm vom Fell an so das dieser in die Richtung ihres Alten Dorfes zeigte. Entlang des Felsens und zurück auf den steinernden Weg. Blind und von der Wut gesteuert, rannte er los. „Da sind sie. Da werde ich sie fressen!" Die anderen die ebenfalls angekommen waren rannten einfach hinterher. „Orks sind nicht die hellsten Sterne am Himmel." stellte Chita flüsternd fest, stopfte das Fell wieder zurück und nahm ihr Tasche wieder hoch. „Schnell weg hier." grummelte Chito. „Ich hasse dieses Fell, danach stinkt man nach diesem Scheiß Wehrtier."

Im nächsten Moment sprang der Wurmdämon hervor. Er musste es durchschaut haben und war wieder zurück gekommen. Chito zog seinen Scheewalzer und stemmte sich gegen den Angriff. Chita war in der Zwischenzeit neben dem Fels und Chito hervor gelaufen und spannte ihren Bogen. Der Dämon drückte erneut zu, rutschte ab und schlug gegen den Fels. Das Schwert von Chito rutschte an seinem Mundwinkel entlang und hinterließ einen geraden Schnitt. Gerade als Chito etwas Abstand nehmen konnte, schickte Chita ihren Pfeil los. Dieser schoss auf den Dämon zu, doch er wurde einfach mit seiner Kralle abgewehrt. Auch Chito wollte seinen Angriff starten, doch anstatt dass er den Dämon traf, lief er in die Kralle. Mit voller Kraft flog er an die Felswand zurück. Reflexartig ließ er seine Waffe fallen, um sich an die Brust zu fassen. Der Dämon schrie und machte sich erneut zum Angriff bereit. Er hatte es auf den röchelnden Jungen neben ihm abgesehen. Er schlug mit seinem Schwanz zu, er verfehlte Chito. Stattdessen traf es die Wand 2 Meter neben ihn.

Chita hatte wieder ihren Bogen gespannt, doch dieses Mal flog der Pfeil mehr als nur vorbei und die Sehne schlug ihr gegen den Arm. Im Schockzustand tastete der junge Hunter nach seiner Waffe, nur um diese dann, mit zitternden Händen, zu schwingen. Ein tiefer Schnitt bildete sich auf dem Dämonen Bauch ab. Er schrie nur um gleich danach Chito mit der Kralle treffen zu wollen. Wieder vorbei. Jedoch nicht der Pfeil den die junge Hunterin abgeschossen hatte. Schmerzhaft borte er sich in das Fleisch des Dämons. Abermals ließ dieser einen Schrei los und verschwand im Gras der Hügel.

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Kennt ihr pen and paper? Bzw. RPG? Naja da würfelt man dann auch zum beipeil die werte der Helden aus und wie sie Kämpfen. Jap, der Kampf ist ausgewürfelt. Die frage ist wohl ob ich Würfelglück hatte oder nicht. Was meint ihr? >v<

~KiGuidi

Demon Hunter (veraltet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt