Die Zwillinge der Familie Sato-2

10 1 0
                                    

Der Marktplatz war mehr als nur voll und wirklich gut gefüllt mit allerlei Menschen. Die Hitzte brannte auf die Leiber, die eng aneinander gequetscht, schubsend und drängend sich ihren Weg bahnten. Die Händler riefen ihre Angebote laut durcheinander und möglichst versuchend, den anderen über die Masse hinweg zu übertönen. Der Boden war abgetreten und Tiere huschten zwischen den Beinen der Menschen hindurch. Hunde, Hühner oder irgendwelche Nutzdämonen.

Chito stöhnte genervt: „Ich hasse solche Menschenmassen." und bahnte sich mit seinen Ellenbogen einen Weg. „Du Kannst überhaupt nichts Leiden." kicherte Chita, die wie mühelos zwischen den Leuten hindurch huschte. „Komm endlich Bruder. Ich will zum Schneider Narioto. Ich hab gehört er hat wunderschöne Kleider." sagte sie und verschwand augenblicklich in der Menge. „Verdammt Chita, komm zurück! Du weißt doch, das du auf mich hören sollst!" schrie er, rannte ihr hinterher, nur um dann auszurutschen und in gesammter länge hinzufliegen. „Na endlich da bist du ja." lachte seine Schwester ihn aus und hielt, dem im Schlamm liegenden Jungen, das Kleid vor die Nase. „Schau mal Bruder! Wie gefällt es dir?" War ihre Frage. Direkt nach dem sie die Frage aussparch drehte sie sich auch schon wieder zu Nariotos Stand um. Dieser lachte herzhaft und hielt sich seinen Bauch. „Sehr witzig, wirklich witzig." grummelte der mit Schlamm überzogende Junge, während er aufstand und sich versuchte etwas sauber zu machen. Er hatte jetzt schon kein Bock mehr und wollte einfach nur noch weg.

„Willst du vielleicht noch irgend wohin?" wollte sie, an Chito gewandt, wissen. Dieser nickte einfach nur. Auf direktem Weg begaben sie sich zu Lee. Er verwaltete die Hunter Missionen des Dorfes und die Satos waren ja schließlich auch Hunters. „Guten Tag Sensei Lee!" sagte der junge Sato zum älteren Herrn, der halb schlafend über der Theke hing. Kurz schreckte er auf, blinzelte einige Male bis er Chito erkannte. „Ach mein Junge. Schön dich zu sehen. Wie geht es dir und deiner Schwester?" fragte er höflich. „Gut, danke der Nachfrage" antwortete Chito und sah sich die verschiedenen Aufträge an. „Sag mal Junge, wo ist eigendlich deine Schwester?" Verwirrt schaute Chito zur Tür, wo Sie fragend an der Wand lehnte. „Ähm...Was meinst du Lee? Sie steht doch da an der Tür, Seinsei." fragte er und begab sich zum älteren Herrn. Dieser zückte ein Knochengestell mit polierten Wurmdämonenschuppen und hielt es sich vor die Nase. „Ach ja tatsächlich. Entschuldige, meine Liebe, aber meine Augen sind wohl nicht mehr die besten" sagte er bedauernd. Seine glasigen Augen huschten über das Glas und sahen so aus als ob sie sich eigenständig machen würden. Sensei Lee ist alles in allem ein ziemlich seltsamer Typ. Ein alter Hunter eben. Mit Narben übersäht, leicht verkrüppelt und mit welcken grauen Haaren auf dem Kopf. Die Gegenstände die man bei ihm finden konnte, waren aus allerlei Dämonenbestände. Ebenso ein seltsamer Anblick wie er, auch wenn einige dieser Gegenstäned schon im Alltag jedermannes zu finden waren. Federn aus Kuriienfedern, Becher aus Eldifhufen oder Felle von Wehrgetier.

„Junge, Junge. Ich habe etwas ganz besonderes für dich und deine Schwester. Ein Reisender gab mir diesen Brief. Er sagte, die Mission solle an echte und mutige Abenteurer gehen. Ich dachte mir, dass du vielleicht Interesse daran haben könntest." Neugierig nahm er den Brief entgegen. Auch Chita stellte sich zu ihm, obwohl sie den alten Mann mehr als nur seltsam fand.

Lieber Abenterurer,

ich will dich warnen bevor du dies ließt. Wenn du dich dafür entscheidest, wird es gefährlich werden. Das Abenteuer wird nicht einfach, alleine nicht zu meistern, reisend in, dir bisher unbekannte Gebiete. Dein Lohn ist hoch, doch Opfer muss es gewiss geben. Also sei dir im Klaren, ob du dies wirklich willst.

Deine eigendliche Reise beginnt in Verf, in der Gasttätte „Dunkle Gewürze". Die Stadt der Kräuter, Stadt der Heilung, aber auch Stadt der Hexenbiestern und Kräuterwesen. Dort treffe deine Gruppe Abenteurer und kämpft Seite an Seite um die Gefahren zu übersstehen. Frage nach Chu und Antworten werden auf deine Fragen folgen.

Ich bin zu alt dafür und meine Kraft schwindet, um dem Bösen Einhalt zu gebieten. Wundere dich nicht, fürchte dich nicht, denn das was du glaubst zu kennen und zu sehen, kann auch zu einer Lüge werden in einer blutroten Nacht.

~~~S.D.X.


------------------------------------------------------------------------

Meine Kapitel sind sehr lang weswegen ich sie lieber einteile. So kann man sie glaube ich besser lesen. Hoffe das es euch bis jetzt schon gefällt.

~KiGuidi

Demon Hunter (veraltet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt