16. Kapitel

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>>Kohakus Sicht<<
Ich saß auf einer Couch in einem kleinen Raum. Es war der Raum, den ich schon so gut kannte... das Gesprächszimmer... hier hielt mein Bruder Termine mit Höllenfürsten, wichtigen Dämonen oder Neuzugängen ab. Und auch mit mir, wenn ich den mal zu Besuch war. Er saß auf der Couch gegenüber von mir, ein Kaffeetisch zwischen uns, auf dem einer seiner Butler bereits kochend heiße Teetassen abgestellt hatte. Ich ließ meine noch vor sich hindampfen, während mein Bruder bereits gierig nach dem Getränk einen Schluck aus der Tasse nippte. Dann sah er mich an, als er die Tasse wieder abgestellt hatte. Ein Blick aus Boshaftihkeit... er zeigte keine Reue vor seinen Taten... er zeigte keine Gnade und auch keine Liebe, aber Hingabe. Sein Blick war Frech... das war er immer wenn ich da war. Er grinste mich an und sein Mund öffnete sich um folgende Worte listig auszusprechen: "Du willst also bei diesen möchtegern Bösewichten bleiben?..." Ich nickte. Ich wollte seine Bemerkung nicht mal verbessern, denn sie waren alles andere als Böse. Sie hatten Dinge erlebt, die sie verändert hatten, aber sie waren nicht böse. "Ich möchte dort bleiben, weil ich mich wohl fühle... und weil ich mich dort zum ersten mal wie zuhause fühle... bitte, lass mich bei ihnen bleiben...", sprach ich schon fast flehend zu ihm. Doch ich wusste was die Antwort war. Und So kratzte er sich erstmal übers Kinn und sah mich mit einem durchdringlichen Blick an. "Ich mag diese Idee ganz und gar nicht... Schwesterherz, du bist zu weich geworden... muss ich dich in die tiefste Ebene der Hölle schicken Und dich dort quälen lassen, um dich daran zu erinnern was du wirklich bist?", fragte er spitzbübisch, als wolle er mich auf die Probe stellen oder einfach nur verängstigen wollen. "Nein... musst du nicht... Ich weiß was ich bin, das ist mir durchaus klar, großer Bruder. Aber ich habe endlich die Möglichkeit unter der Last zu atmen. Ich konnte das bisher mein ganzes Leben lang noch nie... also bitte ich dich, lass mir diese Wärme, die ich nie bekommen habe...", bittete ich ihn nochmal. Doch er lachte nur spöttisch und sah mich verärgert an. "Du dämliches Kind! Ich habe dir nie gesagt das dein Leben ein gutes sein soll... Du bist ein Wesen der Hölle, mach dir deine Position bekannt! Ansonsten werde ich alles niederbrennen was dir etwas bedeutet!!" Ich sah ihn entschlossen an und biss mir für einen Moment auf die Zunge. "Du bist ein Idiot... wenn du denkst, das Hayato und seine Truppe sich an deine Regelungen halten. Sie sind weich geworden... Sie verwöhnen Menschen, dienen als Attraktionen und Möglichkeiten Menschen zu belustigen... denkst du ich will sowas?? Bei Slenderman kann ich wenigstens Menschen umbringen gehen ohne das es wen was kümmert, weil es jeder in diesem Haus tut verdammt!!" Jetzt hielt er inne... er sah in seine Teetasse... für eine sehr, sehr lange Zeit. Dann sah er düster in meine Augen und nickte. "Ich lasse es zu... aber dafür Schwesterchen... verlierst du deine Adelsposition hier in der Hölle und wirst meine Untergebene und Sklavin sein... ohne Wiederrede, bis ch dich erneut in die Welt wiedergebären lasse...", sprach er dominant und stand dann auf, um sich über mich zu beugen. Er biss seine Zähne zusammen, sodass seine Kieferknochen gut zur Geltung kamen. Dies zeigte mir das er nicht gerne einwilligte, allerdings das ihm die Vorstellung, mich als seine Sklavin zu sehen amüsieren würde. Er war ein lüstling, egal auf welchem Ebenen. Aber er würde mir nie ein Haar krümmen, das weiß ich... jedenfalls nicht durch seine Hand. Er strich kurz durch mein langes blaues Haar und sah durchdringlich in meine Augen. "Ich lasse dich gehen... werde mit dem Menschenjungen Glücklich okay... aber komm mal auf einen Tee vorbei so einfach lasse ich dich nicht aus meinen Fängen Schwester... und schon gar nicht aus der Hölle jetzt da ich das Kommando habe..." Er ließ von mir ab und lächelte mich zum ersten mal liebevoll an, wie es sich für einen Bruder gehörte. Ich war überrascht, doch ehe ich etwas sagen konnte, schnippte er mit dem Finger und ich öffnete meine Augen. Ich war in meinem Zimmer.



Ich trottete langsam aus meinem Zimmer, als ich Toby vor der Tür sitzen sah der schon eingeschlafen war. Ich lächelte darüber und setzte mich vor ihn hin. Er schlief tief und fest. Ich ließ meinen Blick den Gang entlangwandern, damit uns ja niemand beobachten könnte. Und so beugte ich mich näher an seinen Körper und schaute mir sein Gesicht näher an. Ich betrachtete seine Narben, seine Wimpern, seine Lippen und die Haarsträhnen, die ihm ins Gesicht hingen. Er war so niedlich während dem Schlaf. Aber jedes Biest kann noch so niedlich im Schlaf sein. Ich legte meine blassen Finger um seine Wangen und dann erst öffnete er schwach seine Augen. Er sah mich verschlafen an ehe er sich etwas aufrichtete und ich von seinem Kopf abließ. Er rieb sich verschlafen die Augen, ehe er mich ansah und wir beide durch die Nähe des anderen rot wurden. "I-ich bin wieder zurück, Toby...", flüsterte ich ihm leise und sanft lächelnd zu. Er schlang sofort seine Arme um meinen Körper und sah mich glücklich, dennoch verschlafen an. Satan, war er süß nach dem Aufwachen... könnte ich das jeden morgen erleben?... "Na endlich... ich hab schon angefangen von dir zu träumen, meine Schönheit...", murmelte er verlegen zurück. In der Tat. Ich spürte dieses Knistern in der Luft wenn wir redeten, wenn wir uns ansahen oder uns berührten. Dieses Gefühl was mich unmenschlich glücklich werden ließ und mir zeigte. Auch Dämonen können lieben. Ich lehnte meine Stirn an seine und schloss noch etwas erschöpft von der Reise meine Augen. "Es macht dir sicher nichts aus, wenn wir uns in mein Bett begeben um zu schlafen, richtig?...", fragte ich ihn vorsichtig und ich musste nicht lange auf eine Antwort warten, ehe er auf stand und mich einfach im Brautstil zurück in mein Zimmer trug. Dabei war er so vorsichtig, mir nicht weh zu tun oder meinen Körper gegen die Wände zu tragen. Er schloss die Türe und lief auf das Bett zu. Dort legte er mich ab und legte sich sofort zu mir auf das schöne breite Doppelbett. Er zog mich an sich und ich kuschelte mich sofort in seine starke Brust. Ich fühlte das es ihm zu gefallen schien, also störte es mich nicht weiter so liegen zu bleiben. Er schien es zu genießen. Und ebenso ich. Langsam Strich er über meinen Körper, als würde er ihn schützen wollen. Ich konnte nicht fassen, das eine Dämonin wie ich... Interesse an so einem Engel wie ihm entwickeln können. Als ich ankam haben mir noch Leute wie Jeff erzählt wie unausstehlich er war, mit seiner Laune und seinen Streichen, doch er war alles andere für mich... und ich liebte ihn dafür sich mich der besten Seite zu offenbaren, denn auch ich wollte ihm nur meine besten Seiten zeigen. Ich hoffte sehnlichst, das aus und mehr werden könnte. Er schien es ebenso zu wollen, den er zog meinen Körper sogar noch näher an sich und ich spürte dann seine weichen Lippen, sanft meine stirn küssen. Ich lächelte, ehe ich in einen angenehmen Schlaf fiel und in seinen armen schöne Träume fand.

Jep... Ich hab's getan... nach langer Zeit OMG... ein Update xD..
Ich bin so froh, das ich wieder in die kreative Phase zurück gefunden habe und das wir wieder spontan Ideen gekommen sind wie ich diese Geschichte fortsetzten kann. Danke, euch allen dafür das ihr diese Story bis hierhin so fleißig verfolgt. :3
Ich wage es jetzt noch kurz ein bisschen Werbung für meine andere CP Geschichte zu machen... und zwar für meine One Shot Sammlung. Schaut bitte vorbei wenn es euch interessiert, ich fände das mega nett von euch wenn ihr Wünsche und Feedback einfach mal da lassen würdet usw. Gerade läuft das ja richtig gut und ich freue mich wirklich, das es euch so gut zu gefallen scheint. Ich war anfangs nicht wirklich begeistert davon, sogar wenn ich der Meinung bin das mir die ersten Kapitel sehr gut gelungen sind. Dennoch gibt es einige "Verschönerungen" der Charaktere hier, wie sehr stark aufgefallen Toby... Er hat eigentlich Tourette und ein paar weitere Krankheiten und Störungen... Dennoch nehme ich nur die Krankheit mit rein, die ihm es ermöglicht immun gegen Schmerzen zu sein. Es ist sehr schwer sich an alle Störungen zu halten, was ich aber in den One Shots zu berücksichtigen versuche. :)
Wie gesagt freue ich mich sehr wenn ihr mal vorbei schaut. Bis jetzt würde mich interessieren wie ihr überhaupt die Handlung in der Geschichte findet... schreibt es mal in die Kommentare. ♡

Zirkus der Dämonen - Creepypasta FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt