2. Kapitel

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>>Tobys Sicht<<

Sie zog mich hinter das Zelt, wo einige Waggons standen. Erst sah sie sich panisch um. Dann seufzte die erleichtert. "Wie viel hast du mir gehört?", fragte sie aufgeregt. "So gut wie alles...", sagte ich leise. Sie seufzte. "Ich kann dich unmöglich mit dieser Information laufen lassen!", sagte sie ernst. "Dann komm mit mir! Hier behandeln dich doch eh alle nur wie dreck!", sagte ich etwas sanfter. "Ich kann nicht. Ich mache nur Ärger!", sagte Kohaku und schüttelte den Kopf. "Ich kenne dich ja noch nicht mal!", sagte sie leicht aufgebracht und sag sich wieder um. "Ticci Toby, aber meine Freunde nennen mich nur Toby. Freut mich!", sagte ich, lächelte und hielt ihr meine Hand zum gruß hin. Sie seufzte wieder. Scheint ihr Hobby zu sein! "Wie du schon ganz sicher weißt bin ich Kohaku. Nur mal so neben bei... Ich habe japanische Wurzeln, deshalb der Name.", sagte sie und lächelte leicht. Dann legte sie ihre Hand in meine. "Ach und übrigens! Bei uns wird es dir gut gehen!", sagte ich und grinste. "Wenn du es schon magst Leute zu töten bist du bei uns richtig!" Ich grinste. Sie sah mich bloß fragen an, zwar hatte sie ihre Kaputze ins Gesicht gezogen, dennoch erkannte ich ihren fragenden Blick. "Ich wohne in einer Art WG. Eine große Familie die hauptsächlich aus Seirienkillern besteht!", den letzten Satz murmelte ich nur vor mir hin, doch sie hörte es trotzdem und nickte. "Ich komme mit.", sagte sie nach einer Weile. Ich lächelte sie freundlich an. "Ach übrigens... Die Kaputze kannst du ruhig absetzten.", sagte ich ihr und wollte ihr die Kaputze über den Kopf streichen, damit ich ihr Gesicht sehen kann. Plötzlich drückte sie meine Hände nach unten. "Ich kann diese Kaputze nicht abnehmen!", sagte sie leise und bedrückt. "Klar kannst du! Wir werden dich alle so akzeptieren wie du bist!", sagte ich ruhig und lächelte warm. Sie zögerte. Dann nickte sie aber. Ich erhob wieder meine Hände und zog ihr die Kaputze runter. Ich blickte einer wunderschönen Frau in zwei schöne bernsteinfarbende Augen. Sie schienen fasst zu leuchten. Auf dem Kopf hatte sie zwei kleine schwarze Hörner. Sie sieht echt niedlich aus! "Toby? Alles in Ordnung?", fragte sie besorgt und holte mich zurück in die Realität. Erst jetzt merkte ich das ich sie mit offenem Mund angestarrt hatte. "Ähem... j-ja!", sagte ich und wurde rot. Sie lächelte. "Komm wir gehen jetzt!", sagte ich und reichte ihr meine Hand. Sie nahm sie an und ich lief los. Anscheinend waren die andern schon vor gegangen. Auch gut...

>>Kohakus Sicht<<

Toby schlenderte über den Platz. Ich sah mich um. Es sah alles so schön aus und das erste mal in meinem Leben freute ich mich Farben zu sehen. Was mich aber beunruhigte waren die Blicke der Menschen du auf mir ruhten. Sie ließen sie Farben wieder verblassen. Einige der Blicke waren hasserfüllt andere neugierig. Manche waren sogar entsetzt. Ich wollte wieder die Kaputze anziehen, doch Toby drehte den Kopf zu mir und lächelte mich warm an. Als er das tat kamen wieder ein Teil der Farben zurück und ich hatte ein komisches Gefühl. Aber ich ignorierte es. "Sag mal... wo gehen wir eigentlich hin?", fragte ich neugierig. "Wirst du sehen!", sagte er und grinste. Ich wurde neugieriger. Wir verließen den Platz und liefen durch die Straßen und Gassen. Dann liefen wir durch einen kleinen Park. Hinter dem Park war ein Wald. Toby lief in den Wald. Ich sah mich um und staunte. Der Wald war wunderschön. Vögel zwitscherten, Eichhörnchen rannten wild umher und sprangen auf Bäumen hin und her, Igel liefen herum und schnüffelten umher. Toby lief tiefer in den Wald hinein und langsam würden die Bäume dichter und Tiere sah ich auch keine mehr. Dann betraten wir eine Lichtung auf der eine große Villa stand. Ich staunte und musterte das Gebäude mit offenem Mund. "Willkommen in seinem neuen Zuhause!", rief Toby und grinste.

Zirkus der Dämonen - Creepypasta FfWhere stories live. Discover now