12. Kapitel

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>>Kohakus Sicht<<

Ich hatte mich dazu entschieden. Ich werde meine neue Familie schützen egal was ich dafür tun muss, selbst wenn ich durch den Himmel muss. Ich lief die Treppen runter wo bereits Toby der gerade erst von seiner Mission heim kam aufgeregt auf mich zu kam. Hinter seinen Brillengläsern konnte ich Besorgnis und Angst erkennen. Anscheinend hatte Jeff ihm bereits alles erzählt. Gerade als er anfing zu reden unterbrach ich ihn. "Ich weiß schon Bescheid, Jeff war gerade bei mir und hatte mir alles gesagt.." Er kam auf mich zu und ich weiß nicht wieso aber ich erkannte das ihm Tränen über die Wangen rollten. "Warum weinst du Toby?", fragte ich ihn besorgt, aber auch verwirrt. Satan wie weh es tat ihn so zu sehen. Nach ein paar schluchzern, schob er seine Brille hoch und wischte sich die Tränen von seinen Augen. Dann öffnete er den Mund um etwas zu sagen, blieb aber eine Weile lang ruhig bis er endlich ein paar Worte raus brachte. "Geh nicht... bitte...!", zitterte er und wieder rollte eine Träne der Besorgnis über seine Wange, welche ich ihm sofort weg wischte bevor sie sein Mundschutz erreichten. "Ich werde aber gehen. Und zwar alleine, ich kann nicht riskieren das euch etwas zustößt.", erwiderte ich. Dieser Ort ist mein einziger Rückzugsort, meine einzige Heimat. Ich habe Menschen gefunden die ich liebe, die ich Familie nennen darf. Also werde ich sie auch schützen. "Ich werde versuchen es zu klären ohne Blut vergießen zu müssen.", fügte ich hinzu. Er war nicht gerade überzeugt und schüttelte den Kopf. "Du musst sie töten! Schließlich wollen sie dich uns wegnehmen!", rief er etwas laut verzweifelt. Darauf konnte ich einfach nicht zustimmen. "Red keinen Unsinn.. wenn ich sie töte fange ich einen Krieg an und ihr werdet erst recht draufgehen. Ich werde versuchen mit ihnen zu reden und ebenso meinen Bruder zu überreden bei ihnen zu leben. Ich schaffe das schon okay? Vertrau mir...", bat ich ihn schon beinahe verzweifelt, da ich mir nicht helfen konnte wie ich ihn beruhigen könnte. Er nickte zögernd und ich nahm ihn fest in den Arm. Ich möchte niemanden aus diesem Haus verletzten, sowas könnte ich nicht. Sie sind genauso wie ich. Als ich ihn mach kurzer Zeit losließ sah er mich mit leicht geröteten Wangen immer noch besorgt an. "Nimmt jemanden als deinen Leibwächter mit... Bitte...", sprach er zitternd aus. Ich seufzte aus. Meint er wirklich ich könnte mich nicht vor schwarzer Magie und physischen Angriffen wehren. "Ich komme schon klar Toby. Es wird alles gut du musst mir vertrauen!", redete ich auf ihn ein in der Hoffnung er würde sich nun endlich beruhigen. "Wann gehst du dem los?", fragte er mich und ich merkte langsam das er in einem leichten Panikzustand verfiel, da er anfing zu zittern. Sofort nahm ich seine Hand um ihn zu beruhigen. "Ich gehe jetzt los bevor die Polizei noch hier auftauchen kann.", versicherte ich ihm. "Aber ich beeile mich. Extra für dich in Ordnung?" Er nickte und wurde gleich wieder rot. Ich konnte es nicht wirklich verstehen, wieso er sich manchmal so merkwürdig gegenüber mir verhält. Ist er bei anderen ist alles gut, sie lachen, reden wie beste Freunde, killen zusammen, aber mir scheint er aus dem weg zu gehen, was ich nicht verstehe. Und wenn wir reden ist er so zurückhaltend und schüchtern. Als wüsste er nicht was er sagen sollte. Als hätte er im Unterricht geschlafen und der Lehrer hätte ihn aufgerufen um eine Antwort von ihm zu wissen, aber er wusste es nicht und sprach nichts aus. "Toby... warum bist du mir gegenüber manchmal so merkwürdig?", fragte ich ihn interessiert und verwirrt. Ich wollte nun endlich eine Frage darauf wieso er nur so komisch mir gegenüber ist. Er wurde sofort wieder rot und stotterte vor sich hin als wüsste er die Antwort nicht oder er könne sie nicht aussprechen. Ich wartete eine Zeit ab, doch als nichts von ihm kam setzte ich ihm die Brille auf und gab ihm einen kurzen Kusss auf die Stirn. Er wurde sofort knallrot und blieb wie erstarrt stehen. "Ich werde bald wieder da sein, Verlass dixh drauf.", sprach ich und lief dann an ihm vorbei zur Eingangshalle, wo immer noch die Proxys, Slender, Jeff und EJ standen. Sofort wollten sie mich daran hindern zu gehen, aber ich hörte nicht auf sie. "Das was man liebt muss man beschützen und das tue ich auch. Bitte geht mir aus dem weg. Es ist mir wichtig dieses Problem ohne Gewalt zu lösen!" Sofort wurde mir der weg frei gemacht. Ich spürte die Anspannung bei ihnen durch meine Worte. Natürlich! Man hörte sich nicht jeden Tag das ein Dämon ein Problem ohne Gewalt von der Welt schaffen will. Aber ja ich wollte es ohne Gewalt lösen. Ohne vergessenes Blut. Ich machte die Eingangstür auf und trat ins Freie. Sofort atmete ich tief ein und aus. Ich schloss die Tür hinter mir und ließ meine neue Familie zurück. Ich hoffe es passiert nichts schlimmes während ich weg bin. Ich machte mich auf dem weg zum Zirkuszelt um meinen alten Kumpanen denen ich so oder so egal wäre eins auszuwischen.

Zirkus der Dämonen - Creepypasta Ffحيث تعيش القصص. اكتشف الآن