Getting shot

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Jisoo P.o.v

,,Schnell, ihr müsst aufstehen! Sie haben uns gefunden!"
Erst dachte ich, das sei ein Scherz oder einer meiner Träume. Doch es war wirklich Jackson, der in das Zimmer reingestürmt kam und uns weckte. Ruckartig standen Namjoon und ich aus dem Bett aus und zogen Schuhe und Jacken an. ,,Was ist los?...", fragte ich verschlafen und wurde von Jackson mit raus gezogen. Namjoon hinterher, doch er schien als würde er sich keine Mühe geben, schnell dabei zu sein.
,,Namjoon! Komm schon!", schrie ich aus Panik und konnte mich aber kaum wehren, da mich Jacksons Griff zu fest umschloss. Schließlich sah ich wie er uns gezielt folgte. ,,Wir müssen durch den Wald, mit dem Auto finden sie uns zu schnell." Jackson jagte mir verdammte Angst ein. Es verlief alles so schnell, dass ich nur mitbekam, wie meine beiden Beine sich automatisch bewegten. Als hätte ich die Kontrolle über meinen eigenen Körper verloren.
Doch plötzlich hörte ich es, Schüsse von hinten. Irgendjemand schoss auf uns. Das konnte nichts Gutes verheißen. Wir mussten so schnell wie möglich von hier verschwinden. Noch waren wir weit genug weg, ehe dass wir angeschossen werden konnten, oder ?...
,,AH FUCK!" , schrie einer von den Jungs, erst dachte ich es ist Namjoon doch es stellte sich heraus, es war Jackson. Sein linkes Bein fing an zu bluten, der Schuss traf genau sein Schienbein. Nicht nur er schrie, ich erschreckte mich ebenfalls mit einem Kreischen. ,,Jackson!" Verzeifelt griff ich seinen Arm. ,,Wir müssen weiter!" Eilte mir Namjoon zur Hilfe.
Jeder einen Arm über seine Schultern schleppten wir unseren Verletzten durch den Wald. Zum Glück wurde dieser immer Dichter je tiefer wir flüchteten. Stöhnend vor Schmerzen verlangte Jackson nach einer Pause. ,,Ich kann nicht mehr Leute, bitte."
,,Wir können nicht stoppen!", knurrte Joon und nahm ihn nun Huckepack.
Mein Herz raste wie verrückt, meine Atemzüge war unregelmäßig und ich hatte das Gefühl gleich zu hyperventilieren. Man konnte hören, wie sie weiter schossen und nach uns schrien. Es konnten nur Xiumins Leute sein. Die Polizei würde nie einfach so schießen. Oder doch? Nein. Auf einmal war alles still. Keine Schüsse mehr, gar nichts.
Ob sie uns verloren hatten? Verwundert drehte ich mich um und blieb stehen, bemerkte gar nicht wie Namjoon mich anbrüllte. Er stand viel zu weit weg als dass ich seine Worte verstehen könne. Es piepte in meinen Ohren. Wie verschleiert nahm ich wahr, dass ein Quad auf mich zugerast kam. Als wäre man gerade aufgewacht nach einer Narkose, hörte ich einen dumpfen Schrei. Es war der von Namjoon der meinen Namen rief. In Sekundenschnelle wurde ich gepackt und mir wurde ein Tuch gegen den Mund gepresst. Ein streng alkoholischer Geruch stieg in meine Nase, es war so widerlich. Blinzelnd merkte ich, dass mich ein junger Mann mit Helm, auf das Quad drückte. Keine Millisekunde später war alles auch schon schwarz.

14.05.2019

Identity 'X'Where stories live. Discover now