Just a dream

11 0 0
                                    

Jisoo P.o.v

Ich musste laut geschrien haben, denn Namjoon stand vor mir und versuchte mich von meinem Alptraum heraus zu beruhigen. Wieso musste ich von dieser Situation träumen?.. Verschwitzt setzte ich mich hin und sah Namjoon entschuldigend an. ,,Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe."
,,Schon gut. Ich habe erst dann bemerkt, dass Jackson in der Tür stand." Mit einem Mal drehte ich mich un und folgte den Blick von ihm. ,,Jackson? Jackson!" Sofort sprang ich auf und wusste nicht, wie ich reagieren sollte. Nur mit langsamen, kleinen Schritten näherte ich mich ihm und wartete auf eine Reaktion seinerseits. ,,Hallo Jisoo" , er verbeugte sich leicht und ich tat es ihm gleich. Er war also immernoch der höfliche Jackson Wang den ich kannte. ,,Lange nicht gesehen..." meinte er nur knapp und hinterließ ein kurzes Lächeln auf den Lippen, welches er meiner Meinung nach länger hätte auflegen können. ,,Ja, das stimmt." Es dauerte einen Moment, da konnte ich es nicht mehr aushalten und umarmte ihn fest.
Zögernd legte er auch seine Arme um mich aber ließ diese auch schnell wieder locker. ,,Was macht ihr jetzt genau hier ?", Fragte Jackson und lief an mir vorbei, sah zu Namjoon. ,,Und was ist passiert?" Er bot uns einen Platz am Tisch an und holte uns Wasser aus der kleinen Küche. ,,Wir...sind auf der Flucht vor schlimmen Menschen und auf der Suche nach ihrem Bruder." Namjoon trank aus seinem Wasserglas und stellte es leer wieder ab. ,,Dein Bruder ? Ist er weggelaufen oder was ?"
,,Nein. Viel schlimmer." Ich stockte. ,,Wir mussten ihn zurück lassen..."
,,Wie zurück lassen? Du hast Mino einfach alleine gelassen?!" Dass er seinen Namen kannte, bestätigte, dass er mich und ihn kannte. Namjoon war immernoch nicht sehr überzeugt davon, doch wen interessierte dies schon. ,,Und jetzt...müssen wir nur zusehen, dass wir in Sicherheit bleiben." Kam es wieder von Namjoon. ,,Danach können wir sehen, ob Mino noch da ist, wo wir geflüchtet sind oder nicht. Und ich verspreche dir Jisoo, ihm wird es gut gehen."
Der Versuch, meine Tränen zurück zu halten scheiterte direkt. ,,Und was, wenn er gar nicht mehr da ist? Sie ihn mitgeschleppt haben? " Diese Möglichkeit stand definitiv offen und bereitete mir große Sorgen, welche meinen Tränenfluss nur noch verstärkten. ,,Ja das weiß ich mittlerweile. Hast du in deinen Alptraum oft genug zu Wort gebracht." Etwas genervt und mit Sicherheit nur übermüdet stand Joon auf und bewegte sich in Richtung Schlafzimmer. ,,Ich gehe schlafen wir reden morgen."
Seufzend ließ er mich und Jackson alleine. ,,Alpträume? Ich dachte, du hättest keine mehr." Jackson schien besorgt und nahm meine Hand in einen lockeren Griff.,,Seit kurzem hat es wieder angefangen..." leicht lehnte ich mich gegen seine Schulter, denn er saß neben mir. ,,Du solltest auch schlafen gehen..." meinte er nur und strich mir eine Träne weg. ,,Ja, das wäre besser. Hoffentlich diesmal ohne Träume..." Ich wollte aufstehen, wurde aber von Jackson unterbrochen da dieser mich hochhob und in sein eigenes Schlafzimmer brachte. ,,Was ...hast du vor ?" , fragte ich verwundert und wurde un ein kuschel weiches Bett gelegt. ,,Ich werde auf der Couch schlafen.", bestimmte er und deckte mich zu. ,,Wenn was ist, weck mich." Mit diesen Worten verließ er das Zimmer, schloss die Tür und ließ mich mit meinen fürchterlichen Gedanken alleine.

13.05.2019

Identity 'X'Where stories live. Discover now