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Jooheon unterschrieb die Papiere der Entlassung und machte sich mit dem Minderjährigen auf den Weg zu sich nach Hause.
Wo er ihn in sein Bett legte und einkuscheln ließ.
Er selbst verließ, dass Haus mit der Hoffnung, dass nun alles gut werden würde.

PoV Minhyuk

Ich war schon lange wach und schaute erstarrt an die Wand. 
Ich bemerkte, dass ich bei Jooheon war, denn ich lag in seinem Bett.
Meine Gedanken durchfuhren mich. Wie weit ich schon gekommen war und ich wollte alles wegwerfen.
Niemand weiß wie sehr ich einfach nur sterben möchte.
Ich will dieses Leid nicht mehr ertragen. Mich auch nicht mehr bewegen und was für mein verkacktes Leben machen. 

Meinen Kopf drehte ich zur Seite und schaute durch das große Fenster des Zimmers. Es regnete.
Na spitze. Noch immer. Ob ich es schaffen würde wieder wegzukommen von ihm?
Er bekam doch nur Mitleid. Wieso kann er mich nicht so lieben wie ich ihn?

"Ich habe dir doch alles von mir gegeben. Wieso liebst du mich, denn nicht?", redete ich leise vor mich hin wobei mir eine Träne über die Nase auf das Kissen tropfte.
Langsam richtete ich mich auf und schwenkte mit dem Blick durch das Zimmer und erblickte Jooheon. Ob er gehört hat was ich sagte?
Er sah mich an. Mit einem Blick der sehr auffordernd war und mich zusammensacken ließ, ich schaute traurig auf meine Finger und betrachte jeden einzelnen Finger.
"Weil ich es nicht kann.", kam von ihm, streng und kurz. 
Ein lächerliches Lachen kam von mir. "Wieso soll ich dann hier sein?", ich sah auf und in meinen Augen sammelten sich wieder Tränen während ich leise weitersprach, "Ich weiß nicht wie du es gemacht hast, aber lass mich beim nächsten Mal sterben, denn wenn ich dich nicht haben kann. Dann.. Dann.. hat alles keinen Sinn mehr!", wurde ich am Ende kurz laut. 

Er kam auf mich zu, erfasste mich streng an den Handgelenken. 

PoV Jooheon

Ich sah wie traurig er nach diesem Satz wurde. "Ich liebe dich, aber ich kann es dir nicht so zeigen wie du es möchtest", ich drückte seine Arme über den Kopf und schaut ihn an, während er seinen Kopf sofort zur Seite drehte und die Augen ängstlich zusammenkniff.
"N- nicht.. I- ich.. N- nein..", kam mit minimaler Stimme aus ihm. 
"Was denn? Hm? Soll ich damit Mitleid haben? Nur weil dein Vater..", ich stoppte mich selbst und er sah mich langsam an und biss sich auf die Lippen. 
"T- tu mir nicht me- mehr wie.. Bitte i- ich ich mache wirklich alles, a- aber..", er brach unter mir in Tränen aus und ich löste mich sofort.
"Du bist ein wirklicher Schwächling geworden.", ich schaut mit monotonen Blick auf ihn, als er sich am Bett krümmte.

Meine Schritte führten mich zur Türe als ich hinter mir sagen hörte.
"Jooheon. Bitte geh nicht. Nicht schon wieder.", ich erstarrte und dreht mich nicht um, "Bitte bleib mir. Bitte lass mich nicht im Stich." 
Ich lasse ihn doch nicht im Stich. 
Ich bin doch da, wenn er es nötig hat. Was soll ich denn machen, wenn er von seinem Vater vergewaltigt wurde. 
"Dein Vater Minhyuk..", kam aus mir und ich schaut auf den Türgriff. 
Nichts kam aus ihm, aber ich fühlte seinen Blick auf mir.

"Er hat das bekommen was er verdient. Er wird dir nie wieder weh tun.", sagte ich selbstsicher.
"W- was?", er redete etwas verwirrt und ich drehte mich um, sah somit wie er sich die Tränen wegwischte.
"Er ist tot."

Is It true Love || JOOHYUKWhere stories live. Discover now