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  "IN DIE KÜCHE ABER SOFORT!"  

Ich sah wie er auf mit Halsband und Leine auf mich zukam.
Das Halsband, als auch die Leine befestigt und mich wie einen verdammten Köter in die Küche zog.
Ich sah auf den Boden.
Überall Scherben von dem Glas, das er wahrscheinlich aus Wut und Ungehorsamkeit mir gegenüber zerstörte.
Er schubste mich in die Küche und ich traute mich nicht zu ihm umzudrehen, starrte nur weiter auf die Splitter und Scherben.

"Hast du nicht was vergessen", er ist angepisst, man hört es in seiner wütenden Stimmlage.

Ich nickte bloß und bekam von Hinten einen Tritt, sodass ich auf die Scherben falle.
Schmerz in den Beinen und meinen Händen und ich schrie laut auf.
Mein Blut, es fließt aus mir.
Tränen kamen aus meinen Augen hervor.

"Steh auf!", er rüttelte an der Leine und ich stand mit harter Mühe auf.
Die Scherben ragten immer mehr in meine Füße.
Ich sah das Blut auf meinen Händen an.
"Wieso Jooheon? Hör auf damit!", zum ersten Mal traue ich mich zu widersprechen.
"Wie hast du mich zu nennen und wer gibt hier die Anweisungen? Ich oder du?", seine Stimme klang so streng und so kalt, ich war auf Anhieb still und dreht mich zu ihm.
Es Schmerz einfach so sehr verdammt.
Wieso hab ich dieses Scheiß Glas nicht abgewaschen?
Wieso bin ich immer so dumm?
Wieso bring ich nie was auf die Reihe?
Jooheon, bitte tu mir nicht weh!

"Spring!", er sah auffordernd.
Ich zögerte kurz und sprang dann.
Tränen über Tränen und noch mehr Tränen.
Ich sah wie es den Boden immer mehr mit Blut zierte.
Es interessierte ihn nicht wie sehr es mir schmerzte.

Schlagartig wurde mir schwindelig und schlecht und ich griff mir mit meiner scherbenverzierten Hand an den Kopf.
"M- Master.. I- .. Kopf..", ich brachte keine klaren Worte raus.

Er grinst nur.

Was hat er gemacht?
Normal reagiert mein Körper nicht so auf den Schmerz.
"Der 'Americano' wirkt nun. Dann räum jetzt mal die Scherben auf!", mit lachender Hintermiene, aber wie immer die Strenge.

Ich griff am Boden umher um ein paar einzusammeln und schloss zwischendurch die Augen.
Kennt ihr dieses Gefühl kotzen zu müssen, aber es geht nicht?
Oder das Gefühl krank zu werden?
Wenn ja wisst ihr ja wie es mir gerade geht.
Nur mit dem Schmerz der Scherben an den Füßen und meinen Händen.

Die Scherben hatte ich nun in den Händen und griff sanft mit ihnen an meinen Bauch.
Dieser Schmerz wird immer größer.
Was hat er mit diesem scheiß Americano gemacht verdammt.
Ich verlor wieder Tränen und auf einmal würde ich wieder nach hinten gezogen und da ich das Gleichgewicht verlor, rammte ich mir die Scherben in den Bauch und konnte auf Anhieb kotzen.

Wie kann aus einem Menschen nur so viel raus kommen obwohl nichts im Magen ist?
Ich sah wie Jooheon schmunzelt neben mir stand.

Er griff nach meinem Gesicht und sah mir tief in die Augen.
Sein Griff war sanft und gefühlsvoll.
Ich hatte das Gefühl die Schmerzen zu vergessen und sie nicht mehr zu fühlen.

Seine zweite Hand kam hinter seinem Rücken hervor und hielt mir eine große Scherbe an die Wange.

Ich schloss die Augen und verlor eine Träne, die Jooheon mir mit einer Hand wegwischte, der leichte Druck der Scherbe blieb und ich öffnete kurz die Augen und sah wieder seine wunderschönen Augen.

"B- Bi- Bitte n- nicht Jo- jooheon..", ich schaffte es nicht ohne das ich ununterbrochen schluchzte. 
Er nahm die Scherbe langsam von meinem Gesicht und lächelte sanft.
"Minhyuk", er sagte es so sanft und mit verletzen Hintergrund.
Er küsste meinen Haarschopf und hob mich hoch.

Is It true Love || JOOHYUKWhere stories live. Discover now