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"Ja Herr Lee hat uns erzählt was dir die letzten Jahre widerfahren ist.", erhob seine Mutter die Stimme und ich suchte Jooheons Blickkontakt
Er hat was?

PoV Minhyuk

Bei der Heimfahrt hatte ich komische Gefühle.
Mir fehlte was.
Aber ich war auch glücklich, als ich vom Rücksitz vor zu meiner Eomma und meinem Appa sah.
Ich war froh sie zu haben.

Ich sprach die ganze Fahrt über nichts. 
Auch als meine Mutter mit mir redete, beantwortete ich nichts.
Ich war mit dem Gedanken bei Shownu.
Es war einfach zu schlimm eine Leiche vor sich liegen zu haben.
Dieser Changkyun oder wie der hieß, lachte mich aus und Hyungwon meinte, dass er das jedden Tag macht. Welche Leute kennt Jooheon denn bitte.

Mir lief ein Schauer über den Rücken.
"Minhyuk? Minhyuk mein Schatz..", riss meine Mutter mich aus meinen Gedanken.
Ich sah sie an und bemerkte, dass wir da waren und lächelte die beiden warmherzig an.
Stieg aus und zischte etwas auf, weil durch die ruckartige Bewegung mein Kopf wieder zu schmerzen begann.
Ich legte meine Hand auf meinen Kopf und schaute das Haus unfassbar an.
Alles war wie früher. Das blaue Haus mit den lieblichen Fensterchen.
Der Rasen war so schön mit Blumen, wie damals als ich auf ihn spielte.
Ich ging langsam, die Auffahrt entlang auf die Wiese und staunte. Verlor aber kein Wort.

Ich war damals so glücklich. Hab hier gespielt als ich kleiner war und nach der Schule mit meinen Freunden im Baumhaus gechillt.
Ich ging zu dem Baumhaus und fasste an die Leiter.
"Jeongin..", seufzte ich traurig. Mein bester Freund war er damals. Ich ließ die Leiter los und aufeinmal stand mein Vater hinter mir.
"Er war nicht mehr hier seitdem du weg warst", fügte mein Vater hinzu, ich nickte nur traurig.
Vielleicht war er nur für mich ein bester Freund. Ich für ihn nicht.
Ich merkte meine Tränen aufkommen, als mein Vater mich in die Arme ziehen wollte.

"NEIN NICHT..", rief ich fassungslos als er mich anfasste, wiedermal. 
Er ließ mich los und ging zurück.
"Nicht angreifen..", ich sank wieder in mir zusammen.
"Darf ich alleine sein?", ich versteckte mein Gesicht und hörte dann nur wie mein Vater davonging.

Kurze Zeit später als ich mich letztendlich wieder beruhigt hatte, sah ich auf und schaute in die Nachbarschaft.
Alles war gleich.
Sehr vertraulich.

"Schatz, ich habe essen gemacht? Komm rein.", ich erwiderte vorerst nichts. 
"Schatz?", rief meine Eomma nochmal.

"Eomma?", ich drehte mich zu ihr, "Wann kommt Jooheon?", mir lief bei der Frage eine Träne von der Wange.

Sie sah mich etwas fassungslos und überfordert an. "Jooheon? Du meinst Herrn Lee?", sie kam zu mir und setzte sich neben mich. Ich nickte und legte meinen Kopf auf meine Knie und sah zu ihr auf. 
"Herr Lee sagte er verreist nach Daegu", ich blieb still, stand auf und lief in das Haus.
Ich vergaß meinen ganzen Schmerz den mein Körper trug und fing fürchterlich an zu weinen. 
Lief durch das Haus in mein Zimmer.
Doch..
Mein Zimmer war leer.
Ich schaute umher.
Mein Bett war da und ein kleiner Karton mit meinem Namen.
Ich öffnete den Karton.
Bilder von mir und Jeongin und mein kleiner Teddybär, den ich immer zum Schlafen brauchte.

Meine Tränen fanden den Weg aus mir. Immer mehr und mehr, bis ich nur noch schluchzte.
Sie dachten ich würde niemals mehr zurückkommen und haben die Erinnerungen an mich zerstört?
Mein ganzes Zimmer.
Mein Leben.
Ich kenne diese Menschen nicht.
Ich dachte das hier wäre mein zuhause, mein Zufluchtort.
Alles was ich hatte ist weg.
"Wo ist meine Wäsche?", sagte ich leise, als ich meinen Kleiderschrank nicht fand.
"Wir haben die Wäsche an Leute die sie bauchten gespendet.", sagte mein Vater mit keinerlei Emotion hinter mir und ich schrak auf.

"A- Aber..", ich verstand nicht und schaute zu meinem Vater.
"Du warst weg. Wir dachten du bist tot und wer braucht schon Sachen von einem Toten?", ich schluckte und drehte mich weg. 
"Ich lebe doch und habe immer gelebt! Wieso werft ihr meine Sachen einfach weg!", ich wurde lauter und stand auf.

Plötzlich kam mein Vater auf mich zu und drängte mich an die Wand. 
"Was denkst du eigentlich wer du bist? Haust für fast drei Jahre ab. Kommst dann wieder und denkst alles dreht sich um dich? Du brauchst dich gar nicht aufspielen. Du bist ein kleines Wrack von Sohn. Nicht ansatzweise bist du MEIN SOHN!", Tränen flossen über meine Wange, nicht nur weil mich die Worte verletzten eher mehr dadurch als ich merkte wie aggressiv er wurde und das machte mir gewaltige Angst.

"Eine Pussy bist du geworden, hast dich von Typen ficken lassen. Du verdammte Schwuchtel!", fassungslos sah ich ihn an und schubste ihn so gut es ging von mir.
"Du glaubst ich hab das freiwillig gemacht? Mich vergewaltigen lassen!", sofort kam er auf mich zu und klatschte mir eine. Da war er mein Vater. Aggressiv und Handgreiflich, wenn er nicht gerade auf Reisen wegen seines Unternehmens war und mich und Eomma alleine ließ, mit anderen Frauen fickte und was weiß ich.

"Vergewaltigen? Du bist eine kleine Schlampe! Machst meinen Ruf zur Nichte nur weil du Aufmerksamkeit brauchst! Uns bloßstellen willst?"

"Lass mich in Ruhe, Appa!", rief ich und lag durch den Schlag am Boden.
Ja ich meinte mein Leben war schön. Ich meinte damit die Zeit mit Eomma alleine.

"Soll ich dir Bengel mal eine richtige Vergewaltigung zeigen?", mein Vater zog mich an den Haaren hoch und zog mich aufs Bett.
"Nein bitte nicht!", schrie ich. "Nein ich will nicht!", doch er ließ sich davon nicht abhalten und zog seine Hose auch schon runter.

Is It true Love || JOOHYUKWhere stories live. Discover now