Kapitel 6

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Inzwischen war es Abends geworden. Das bedeutete, sie würden jetzt Nicholas zu Winter und Hope setzten.
   »Ich bin gespannt, ob die drei sich Verträgen,« sagte Hazel.
   »Nicht nur du, nicht nur du,« murmelte Kat. Sie trugen Nicholas zum Delfinbecken von Winter und Hope und ließen ihn langsam ins Wasser. Nicholas blieb noch eine Weile auf dem Plato im Wasser, bis er dann vorsichtig los schwamm und mit Hilfe seiner Echolotung seine Umgebung abtastete. Winter und Hope schaute interessiert zu ihm rüber. Hope schwamm zu ihm rüber und stupste ihn mit der Schnauze an.
  »Winter, Hope, das ist Nicholas,« stellte ihn Hazel vor. Winter zwitscherte verwirrt.
  »Am besten, lasen wir die Drei alleine,« schlug Clay vor, »Phoebe, du passt hier noch auf.«

Sawyer und Hazel treffen sich später mit Susanne Kira auf dem Dach des Clearwater Marine Aquarium. »Und, wie ist es gelaufen?« fragte Susanne aufgeregt.
   »Bis jetzt ganz gut,« antwortete Hazel fröhlich. Sawyer war immer noch skeptisch. »Aber was ist, wen etwas passiert? Ich meine, Winter hat seit Jahren keinen männlichen Artgenossen gesehen,« sagte er.
   »Sawyer, macht die da mal kein Kopf. Phoebe ist ja da und falls irgendwas passiert, wird sie sofort einschreiten,« sagte Hazel zu Sawyer und küsste ihn auf die Wange. Susanne sah zu den Beiden und lächelte. »Da habe wir ja etwas schönes hinbekommen,« meinte sie zu Kira. Und das meinte sie nicht sakastich. Kira nickte und flüsterte zu ihr, »sieht ganz so aus.«

Die Zeit verging rasend schnell. Nicholas ging es immer besser. Sawyer und Hazel fanden, das er ziemlich doll mit Winter flirtet. Was dazu führte, das Susanne und Kira ein weiteres Projekt gestartet habe.
   Winter und Nicholas zusammen zu bringen.
   Währenddessen arbeiteten die Beiden auch bei Phoebe und Kyle weiter. Was manchmal zu peinlichen Situation für die Beiden führte.
   Sawyers und Hazel Beziehung verfestigte sich immer mehr. 
  Und so gingen drei Wochen vorbei

Sawyer wurde von dem nervtötendensten Geräusch geweckt, das man sich vorstellen konnte.
   Der Wecker.
   Rasch brachte er ihn zum verstummen. Er stand und ging duschen. Währenddessen bereitete seine Mum das Frühstück vor. Nachdem er sich angezogen hatte und gefrühstückt hatte, machte er sich auf dem Weg zur Schule. Unterwegs Graff er auf Kira. Es hatte ihn ziemlich überrascht, als er hörte, das sie auch noch in die Schule ging.  Er hatte sie darauf hin gefragt, wie alt sie sei. »17. Ich war eine Zeitlang nicht in der Schule, und musste ein Jahr wiederholen,« hatte sie darauf hin geantwortet.
  »Guten Morgen,« begrüßte sie in verschlafen.
  »Morgen,« sagte Sawyer und versuchte ein gähnen zu unterdrücken. Was ihm aber nicht gelang.
  »Man merkt, du bist kein Frühaufsteher,« bemerkte sie lachend.
  »Na ja, bald habe ich es hinter mir,« sagte Sawyer, »und dann kann ich wieder zu Hazel.«
  »Man merkt, du liebst sie,« sagte Kira. Sie standen vor dem Schulhof. Sofort wurde Sawyer von Mädchen umringt. Kira, die sollche eine Menschenmassen nicht leiden konnte, verzog sich langsam in den Hintergrund. Sawyer versuchte durch die Menge zu quetschen, um nicht zu spät zum Unterricht zu kommen.  Was ihm aber nicht gelang.
   »Sawyer,« rief plötzlich jemand. Es war Susanne.
   Seine Rettung.
   Sie kämpfte sich zu ihm durch und umarmte ihn. »Da bist du ja endlich. Ich dachte schon, du kommst heute gar nicht mehr,« sagte sie.
   »Ist ein bisschen schwierig,« murmelte Sawyer.
   »Mädels, lasst ihn in Ruhe. Erstens, er hat schon eine Freundin. Zweitens, ihr müsst ihn nicht schon am frühen Morgen verlagern,« rief Susanne zu den anderen Mädchen. Die ging langsam davon.
   »Danke,« sagte Sawyer.
   »Nicht der Rede wert,« sagte Susanne, »was hast du jetzt?«
   »Mathe.«
  »Ich auch. Komm wir sollten uns beeilen,« sagte Susanne und zog Sawyer an der Hand mit sich zum Klassenraum.

Als es endlich Mittagessen gab, machte sich Sawyer schnell auf zur Kantine, um nicht schon wieder von Mädchen umringt werden. Er holte sich sein Essen und sah sich nach einem freien Platz um.  »Komm hier Sawyer. Wir habe noch Platz,« rief ein Mädchen von einen der Esstisch zu ihm rüber. Währenddessen hatte Sawyer Kira an einem leeren Tisch sitzend gefunden. Sie las gerade ein Buch über Delfine. Sawyer ging zur rüber und fragte, »ist hier noch frei?«
   Kira sah von ihrem Buch auf und nickte. Sawyer setzte sich zu ihr an den Tisch. »Warum sitzt du nicht bei den anderen?« fragte er. Kira schaute nickte nur zu den anderen Mädchen rüber. Die hatten einen Gesichtsausdruck aufgesetzt, der alles sagte.
   »Verstehe,« sagte Sawyer.
   »Wer will sich schon mit mir abgeben. Die, die sich von allen abschottet. Der komische Zwitter, bei dem man nicht sagen kann, ob es männlich oder weiblich ist,« sagte Kira ernst.
   »Ich gebe mich gern mit dir ab. Du hast mir geholfen und bist nett,« sagte Sawyer. Kira lächelte. »Danke, so was hat noch niemand zu gesagt,« sagte sie.
  
Nach der Schule machte sich Sawyer, zusammen mit Susanne und Kira auf dem Weg zum Clearwater Marine Aquarium.
   »Wie es den drei Delfinen wohl geht,« sagte Susanne.
   »Ich hoffe gut, denn Hope scheint Nicholas nicht sehr zu mögen,« sagte Sawyer.
   »Das wird sich bestimmt bald wieder legen. Du kennst sie ja, sie mag halt keine Fremden,« sagte Susanne um Sawyer zu beruhigen, was nicht sonderlich gut gelang. »Nicholas ist jetzt schon seit drei Wochen im Clearwater Marine Aquarium. Da muss sich Hope eigentlich schon an ihn gewöhnt haben,« erwiederte Sawyer.
   »Ich teile Sawyers Sorge, wegen Hope,« müschte sich Kira ein, »wir haben deswegen heute auch einen Besprechung«.

Als die drei im Clearwater Marine Aquarium angekommen, wartete Hazel schon auf sie. Sie ging auf Sawyer zu und küsste ihn. »Hallo, Schatz. Da bist du ja endlich,« sagte sie. Dann zog sie ihn mit sich, zum Delfinbecken. »Schau Mal, wer da ist, Winter,« die Hazel. Winter schwamm zu ihnen an den Beckenrand und zwitscherte. Sawyer setzte sich auf die Plattform und ließ die Beine im Wasser baumeln. Winter stupste ihn mit ihren Schnabel an und batt ihn ins Wasser zu kommen. »Vorher muss ich mich aber noch umziehen,« sagte Sawyer, stand auf und ging zu den Umkleräumen.
   Ein paar Minuten später, kam er wieder und sprang in das Becken. Winter kam zu ihm geschwommen. Hinter ihr schwamm Nicholas. Sawyer hielt sich an Winters Rückenflosse und ließ sich von ihr durchs Wasser ziehen. Nicholas kam vorsichtig zu ihnen geschwommen. Sawyer streckte langsam die Hand aus, doch bevor Sawyer ihn berührte, kamm Hope dazwischen und versuchte Nicholas weg zutreiben. »Hey, Hope. Was ist denn mit dir los?« fragte Sawyer verdutzt.
   »Wie du schon gesagt hast, Hope scheint Nicholas nicht leiden zu können,« sagte Kira, die vom Beckenrand zugesehen hatte. Sawyer stieg aus dem Wasser und ging zu ihr. »Wann beginnt die Besprechung?«
   Kira schaute auf die Uhr und rief erschrocken, »in fünf Minuten«.
 
So, das war's.
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Freu mich auf Komentare

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