Kapitel 2

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Hazel und Sawyer gingen die Straße endlang. Sawyer hatte sein Arm um Hazel gelegt. »Ich bin froh, wieder zurück zu sein,« sagte Sawyer.
»Ich bin auch froh, das du wieder da bist,« sagte Hazel und lehnte ihren Kopf auf seine Schulter. Sie lächelte.
»Was ist los?« fragte Sawyer.
»Nichts, ich bin einfach nur glücklich, das du wieder da bist,« antwortete Hazel.
»Ich bin auch froh, wieder bei euch zu sein. Ihr habt mir wirklich gefehlt,« sagte Sawyer, dann tat er etwas womit Hazel nicht gerechnet hatte. Er küsste ihr auf Wange.
Hazel war froh, das es dunkel war, denn dann konnte Sawyer nicht sehen, wie rot sie wurde. Um irgendwas zu sagen, sagte sie, »wir sollten uns beeilen. Mein Vater wartet sicher schon auf uns.«
»Wo gehen wir überhaupt hin?« fragte Sawyer verwirrt.
»Lass dich überraschen,« meinte Hazel. Sawyer war jetzt noch verwirrter. Hazel lachte.
Sie blieben vor einer großen Halle stehen. »Wo sind wir?« fragte Sawyer.
»Keine Ahnung,« antwortete Hazel und öffnete die Tür. Drinnen war es dunkel. Beide gingen rein. Plötzlich ging das Licht an und mehre Leute riefen, »Überrschung!«
Vor Verblüffung klappte Sawyer die Kinlade runter. Vor ihm standen Freunde, Verwandte und Mitarbeiter des Clearwater Marine Aquariums. An der Decke hing ein großes Banner, mit den Worten:

Willkommen

»Na, ist die Überraschung geglückt?« fragte Hazel. Sawyer nickte. Clay kam auf ihn zu und schüttelte seine Hand. »Sawyer, ich freu mich ja so, das du wieder da bist,« sagte er. Sawyer lächelte. »Ich freu mich auch wieder da zu sein,« sagte er. Phoebe, Kat und Rebecca quetschten sich zu ihm durch. »Hi Sawyer, super das du wieder da bist.«
»Ich hoffe du hast viele Fotos gemacht,« sagte Rebecca.
»Hab ich,« sagte Sawyer.

Hazel saß auf ein Stuhl und beobachtete die anderen wie sie mit Sawyer redeten. Sawyer war wirklich sehr beliebt. Sie lächelte. Plötzlich ging Sawyer zu ihr und setzte sich neben sie. »Ganz schön viele Menschen hier,« sagte er. Hazel nickte.
»Hast du Lust zu tanzen? Ich kann es zwar nicht, aber egal,« sagte er. Hazel nickte und ging mit ihm zur Tanzfläche.
Hazel könnte es nicht glauben. Sie tanzte mit Sawyer. Auf der anderen Seite stand eine Gruppe von Mädchen die sie feindselig musterten. Am besten beachtete sie die nicht.
Als sie beide völlig fertig waren, ließen sie sich beide auf ein Sofa fallen.
»Ich hätte nie gedacht das Tanzen so anstrengend ist,« sagte Hazel.
»Ich auch nicht,« sagte Sawyer.
»Ich gehe uns schnell etwas zu trinken holen,« sagte Hazel und ging zum Buffet. Keiner von den beiden, bemerkte das sie von jemanden beobachtet wurden. In der Ecke stand eine Person. Unauffällig ging sie auf Hazel zu. Der Name der Person war Kira. Kira hatte schon immer die ungewöhnliche Fähigkeit, unauffällig zu sein. Kaum jemand nahm sie wirklich war. Und wenn doch, dann vergaß man sie schnell wieder.
»Bist du dir sicher, Sawyer einfach so dort alleine zu lassen?« fragte Kira. Erschrocken drehte sich Hazel um. »Wer bist du?« fragte sie.
»Das ist nicht wichtig. Viel wichtiger ist, was ist mit Sawyer,« flüsterte die Person.
»Er ist gerade etwas zu trinken holen,« sagte Hazel.
»Bist du dir sicher? In diesem Moment macht sich gerade ein Mädchen namens Lucy an ihn Ran,« flüsterte die Person. Erschrocken drehte sich Hazel Richtung der Bar, wo gerade ein Mädchen Sawyer küsst. Nein, dachte Hazel panisch, »das kann nicht sein«
»Es ist aber so. Du warst zu langsam,« sagte die Person.
»Wer bist du eigentlich?« fragte Hazel.
»Das ist eigentlich nicht so wichtig, aber ich sag's dir trotzdem. Mein Name ist Kira,« antwortete die Person.
»Und was soll ich jetzt nach deiner Meinung tun?« fragte Hazel.
»Beobachten,« flüsterte Kira.
»Geht es auch genauer?« fragte Hazel, doch Kira war wieder verschwunden.

Sawyer war zu überrascht um irgendwas zu machen. Plötzlich kam Susanne dazwischen. Sie zog Lucy von ihm weg und sagte, »Finger weg von Leuten die praktisch schon vergeben sind,« sagte sie. Dann nahm sie Sawyer an die Hand und ging mit ihm weg. »Was hast du jetzt mit mir vor?« fragte Sawyer.
»Ich bringe dich zu der Person wo du hin gehörst,« sagte Susanne.
»Momendmal, was? Du willst doch etwa nicht das ich es ihr sage,« rief Sawyer.
»Doch,« antwortete Susanne.
»Das schaffe ich nicht,« murmelte Sawyer. Susanne drehte sich zu ihm um und sagte, »doch. Hazel hat gesehen, wie Lucy dich geküsst hat. Sie wird es falsch verstehen,«
»Moment Mal. Heißt das, dass Hazel auch Gefühle für mich hat?« fragte er. Susanne nickte. »Das dir das noch nicht aufgefallen ist, wundert mich.«
Sawyer atmete ein mal tief durch und sagte, »okay, ich sag es ihr. Aber nicht hier.«
Susanne nickte. »Okay. Am besten du gehst mit ihr zu Winter. Vielleicht hilft das, deine nervösität zu senken,« sagte sie.
»Wo ist sie?« fragte Sawyer.
»Gute Frage. Vorhin hat sie noch mit Kira gesprochen,« antwortete Susanne.
»Wer ist Kira?« fragte Sawyer verwirrt.
»Das bin ich,« sagte plötzlich jemand der hinter ihnen stand. Erschrocken drehten sich Sawyer und Susanne um. »Oh mein Gott. Kira, hast du mich erschreckt,« sagte Susanne.
Kira lächelte und sagte, » das war der Sinn der Sache.«
»Wo ist Hazel?« fragte Sawyer.
»Warum willst du das wissen?« fragte Kira zurück.
»Ich muss ihr was sagen,« antwortete Sawyer.
»Und was?«
»Das geht ihnen nichts an,« antwortete Sawyer.
»Verstehe. Als sie gesehen hatte, wie dich das Mädchen dich geküsst hat, ist sie in Richtung Clearwater Marine Aquarium gerannt,« erklärte Kira. Ehe Susanne oder Kira noch was sagen konnten, rannte Sawyer raus in Richtung Clearwater Marine Aquarium.
»Der muss aber wirklich eilig haben,« murmelte Kira. Die beiden folgten ihm.

Hazel saß auf der Plattform von Winters und Hopes Delfinbecken. »Ich hätte mir denken können, das sich jemand an ihn ran schmeißt. Kira hatte Recht, ich war zu langsam,« sagte sie. Winter Schwan zu ihr und zwitscherte tröstlich.
»Ich bin ein Idiot,« murmelte Hazel. Plötzlich hörte sie wie jemand ihren Namen rief. Hazel tat so als hätte sie nichts gehört. Noch rief jemand ihren Namen.
»Hazel!«
Und es war genau die Person die sie jetzt am wenigsten sehen wollte.
Sawyer.
»Hazel,« rief Sawyer noch mal. Hazel tat noch immer so, als hätte sie nichts gehört. »Hazel, ich muss dir was sagen,« rief Sawyer.
»Das brauchst du nicht mehr. Ich hab es gesehen,« sagte Hazel, »du hättest mir aber auch früher sagen, das du eine Freundin hast.«
Sawyer schüttelte den Kopf. »Ich habe keine feste Freundin,« sagte er und setzte sich neben ihr.
»Ich hab es doch gesehen, wie du mit ihr rumgeknutscht habt. Hör auf es zu bestreiten,« rief Hazel wütend.
»Ich wollte es nicht. Sie hat es einfach getan,« sagte Sawyer, »denn ich habe schon jemanden den ich liebe.«
»Wenn?« fragte Hazel.
»Dich,« antwortete Sawyer und küsste sie.

Dolphin Tale 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt