Kapitel 5

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Winters und Hopes Sicht
Winter und Hope schauten aus dem Wasser. Die Mitarbeiter des Clearwater Marine Aquarium liefen umher.
"Was denn los?", fragte Hope verwirrt.
"Keine Ahnung," sagte Winter und tauchte unter. Hope folgte ihr. "Vielleicht ist wieder ein Delfin gestrandet," schätzte Winter.
"Vielleicht ist es ja ein Männchen," sagte Hope um Winter zu ärgern.
"Hope, hör auf," sagte Winter streng.                  
        
Ein paar Minuten später
Das Rettungsteam vom Clearwater Marine Aquarium kamm mit einem Delfin zurück.
Interessiert schauten Winter und Hope zu, wie der Delfin in ihr Becken gebracht wird. Vorsichtig schwamm der Delfin ins Wasser.
Verwirrt schauten Winter und Hope ihn an.
Es war ein Männchen.
"Winter, Hope, das ist Nicholas," stellte Hazel ihn vor. Winter und Hope starrten ihn verwirrt an.
"Hi," sagte Hope fröhlich.
Nicholas schaute nach unten. Hope schwamm zu ihm und stubste ihn mit der Schnauze an.
"Hallo," sagte Hope , "kannst du nicht reden?"
"Doch," antwortete Nicholas leise. Anscheinend war er sehr schüchtern.
"Und warum redest du nicht?", fragte Hope weiter.
Nicholas antwortete nicht.
"Kannst du spielen?", fragte Hope und stupste ihn noch mal an.
"Hope, lass ihn doch erstmal in Ruhe," sagte Winter streng.
"Och mäno," sagte Hope und schwamm zurück zu Winter.
"Da hinten, im Nebenbecken kannst du dich erstmal ausruhen," sagte Winter und zeigte mit der Brustflosse zu den Nebenbecken.
Wortlos schwamm Nicholas dahin.
"Unfreundlich," murmelte Hope.
"Warum? Er ist eben etwas schüchtern," sagte Winter.
"Er hat nicht mal hallo oder danke gesagt," sagte Hope.
"Er hat nun mal Angst."

Ein paar Stunden später kamm Sawyer mit eine Dose Fisch.
"Winter, Hope, Nicholas. Futter," rief Sawyer. Winter und Hope kamen sofort angeschwommen. Nicholas blieb im Nebenbecken.
"Nicholas," rief Sawyer nochmal.
Doch Nicholas blieb auch weiter hin im Nebenbecken.  Plötzlich kamm Hazel mit auf die Plattform.
"Was ist denn mit Nicholas? Warum will er den nichts essen?," fragte sie.
"Keine Ahnung, vielleicht hat er kein hunger," antwortete Sawyer. Winter nahm ein Fisch mit der Schnauze und schwamm rüber zu Nicholas. "Hier, du solltest auch was essen," sagte sie und gab ihm dem Fisch.
"Danke," sagte Nicholas leise und frass den Fisch. HaDanke. die den beiden zugesehen hatte, rief, "schau mal Sawyer. Wie süß!"
Sawyer schaute zu Nicholas und Winter rüber und lächelte. "Ja, das ist wirklich süß," sagte er. Hope schaute zu den beiden rüber und dachte>>nicht schon wieder<<.
Vor ein paar Wochen hatte sich Winter in Sawyer verliebt. Sie hatte dann irgendwann gemerkt dass das nicht funktioniert.
Winter kamm zurück zu Hope geschwommen und fragte, "was ist? Du guckst so komisch."
"Nein. Ist alles in Ordnung," sagte Hope, " aber was war das denn gerade?"
"Was meinst du?"
"Das mit Nicholas," sagte Hope und schwamm auf und ab.
"Ich wollte nur freundlich sein," antwortete Winter.
"Sag jetzt bloß nicht, das du dich in ihn verliebt hast," sagte Hope.
"Wie kommst du bitte denn jetzt darauf?", fragte Winter.
"Gerade weil du so reagierst," sagte Hope.
"Das stimmt überhaubt gar nicht," verteidigte sich Winter.
"Du stehst wohl auf Schüchterne," meinte Hope. Winter schaute sie böse an. "Halt die Klappe," sagte sie lachend.

Als es Abend wurde gingen die Mitarbeiter des Clearwater Marine Aquariums nach Hause. Nur ein paar blieben, um aufzupassen, falls etwas passiert. Nicholas schwamm immer noch im Nebenbecken. Winter schwamm zu ihm rüber und fragte, "ist alles in Ordnung?"
Nicholas drehte sich zur anderen Seite um und ignorierte Winter.
"Hallo, ich rede mit dir," sagte Winter, doch Nicholas ignorierte sie immer noch.
"Dann gehe ich eben. Hope hatte an recht, du bist unfreundlich," sagte Winter und  wollte weg schwimmen.
"Mir wurde gesagt, jugendliche Männchen dürfen nicht mit Weibchen reden," sagte Nicholas.
"Was ist das den für ein Quatsch?"
"Mir wurde das so gesagt," sagte Nicholas.
"Bei uns ist das nicht so," sagte Winter und schmiegte sich an ihn. Nicholas schaute sie peinlich berührt an.
"Ist irgendwas?", fragte Winter.
"Nein. Nur, das hat noch niemand bei mir gemacht," sagte Nicholas.
"Was meinst du?"
"Ich meine, sich an mich zu ...," sagte Nicholas.
"Wie bitte?", fragte Winter.
"Sorry."
"Dein Schwarm war nicht gerade freundlich zu dir, oder?," fragte Winter und schmiegte sich weiter an ihm. Nicholas wurde leicht rot.
"Wenn du willst kann ich ja heute Nacht bei dir schlafen," schlug Winter vor.
"Wens dir nichts ausmacht," antwortete Nicholas und schaute sie mit einem Blick an, denn Winter nicht deuten konnte.
Nicholas hatte noch nie so etwas für jemanden gefühlt. Er wusste nicht was er sagen sollte. Winter schaute ihn an. "Mach dir keine Sorgen, es wird alles gut."

Am nächsten Morgen wachte Nicholas früh auf.  Neben ihm schlief Winter. Nicholas sah ihr beim schlafen zu. Noch nie war jemand so freundlich zu ihm gewesen. Plötzlich wachte Winter auf und schaute ihn verwirrt an. "Ist irgendwas?"
"Nein," antwortete Nicholas. 
"Dann bin ich aber beruhigt," sagte Winter und tätchelte ihn auf dem Kopf. Nicholas lächelte verlegen.
"Komm mit, es gibt gleich Frühstück," sagte Winter. Sie schwammen zur Plattform, wo Hope schon auf sie wartete.
"Morgen, ihr beiden," begrüßte sie die beiden.
"Hallo Hope," sagte Winter.
Sawyer kamm auf die Plattform und gab ihnen ihr Frühstück. 

Nicholas schwamm wieder im Nebenbecken. Hope und Winter schwammen zusammen im Haubtbecken.
"Warum warst du gestern Nacht bei Nicholas?", fragte Hope.
"Ich habe ihn nur gefragt, ob alles in Ordnung ist," antwortete Winter.
"Und warum warst du die ganze Nacht bei ihm," fragte Hope weiter.
"Ich hab ihn ein bisschen aufgemuntert," sagte Winter.
"Die ganze Nacht? Ich weis nicht ob ich ihn leiden kann," meinte Hope.
"Also ich mag ihn," sagte Winter und schaute zu Nicholas rüber.
"Du stehst ja auf schüchterne."
"Halt die Klappe," sagte Winter, dann schwamm sie rüber zu Nicholas.
"Was ist los?", fragte er.
"Nichts," antwortete Winter verlegen.
Nicholas  schaute sie verwirrt an. "Bist du dir sicher? Du siehst betrübt aus," sagte Nicholas besorgt.
"Es ist wirklich alles in Ordnung," sagte Winter.
Nicholas schmiegt sich an sie.
Winter tätchelte ihn auf den Kopf. "Danke, das du dir so sorgen um mich machst," sagte sie.
Er lächelte.
Sie lächelte verlegen zurück und schmiegte sich an ihn weiter ran. "Ich habe dich lieb," sagte Winter zu Nicholas.
Nicholas wurde wieder rot.
"Danke," flüsterte Nicholas leise und schmigtte sich an Winter ran.

Am nächsten Abend schwamm Nicholas und Winter im großen Hauptbecken. Hole beoabachtete die Beiden.
"Willst du, das ich heute Nacht wieder bei dir schlafen?" fragte Winter.
"Wenns für dich  okay ist. Aber was ist mit Hope?"
"Das ist schon okay," sagte Winter.
"Danke."

So, manchen ist bestimmt aufgefallen, das ich dieses Kapitel schon mal verwendet habe. Für eine kurze Story
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