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Durch meinen Wecker wachte ich auf, Uhh heute gehts wieder in die Schule. Ich nahm meine Klamotten, ging ins Bad und tat das übliche, danach frühstückte ich unten mit meinem Vater, bis ich dann mit meinem Rucksack aus dem Haus verschwand.

Draußen standen schon die Jungs, die mich mit einem freundlichen:„Guten Morgen!", begrüßten und ich lächelte:„Morgen. Gehen wir?". Sie nickten und wir liefen zusammen zur Schule.

Die ersten zwei Stunden waren so Organisationsstunden. Wir bekamen Infos über die nächsten Tests und die Klassenfahrt. Es geht nach Oslo. Es ist den Lehrern relativ egal, mit wem man ins Zimmer geht, egal ob Jungs und Mädchen gemischt und es müssen immer 4 in einem Zimmer sein.

In der ersten Pause standen Marcus, Martinus, die anderen Jungs und ich wie immer auf dem Pausenhof und redeten. „Mia mit wem gehst du eigentlich in ein Zimmer?", fragte mich Nico, ein braunhaariger, großer Junge. Naja alle Jungs waren groß, oder ich einfach nur klein, denn alle Jungs waren mindestens einen Kopf größer als ich. „Äh, mit Marcus und Martinus.", sagte ich und Marcus fügte hinzu:„Und Jonas." Und schon wurden wir gestört, ratet mal von wem.

Richtig Julia. „Hey, ähm Mia, können wir reden?", fragte sie vorsichtig und ich sagte:„Klar, hier oder-?" „Am besten woanders.", stammelte sie, aber Martinus hielt uns auf:„Das letzte mal als ihr geredet habt ist das nicht gut ausgegangen. Geht einfach 10 Meter weg, dass wir euch noch sehen." Sie nickte und zog mich ein Stück weg. „Es tut mir so leid, ich wollte nicht, dass es so schlimm wird.", fing sie an. „Aber warum hast du es überhaupt getan?", fragte ich, worauf sie antwortete:„Ich weiß es ja auch nicht so genau. Ich war Mega eifersüchtig auf dich, ich meine du bist mit den beliebtesten Jungs aus unserer Jahrgangsstufe die ganze Zeit unterwegs. Sie lassen eigentlich niemanden so schnell an sich ran. Eines musst du wissen, aber bitte behalt es für dich. Ich stehe auf Marcus. Ja okay hätte jetzt niemand gedacht, aber er will mich doch eh nicht und es bringt doch garnichts." Ihr liefen einzelne Tränen die Wangen runter und als ich das sah, nahm ich sie in den Arm. Nach einer Weile lösten wir uns und die Schulglocke ertönte. „Ich sag es nicht weiter, versprochen. Und das wegen dem Krankenhaus und so; Schwamm drüber. Und wegen Marcus, ich rede mal mit ihm.", zwinkerte ich ihr zu und lief dann zum Klassenzimmer.

An meinem Platz angekommen, ging der Unterricht auch schon los.

Nach der Schule lief ich wie immer mit Marcus und Martinus nach Hause. Ich sagte:„Du Marcus. Warum willst du eigentlich nicht mit Julia ausgehen?" „Hab ich dir doch schon erklärt.", sagte er nur knapp, worauf ich ihm entgegnete:„Aber Julia und ich haben das geklärt. Und das ist kein Grund." „Und du magst sie.", half Martinus mir und schon gab Marcus nach:„Ja schon, ich mag sie wirklich. Und ist es wirklich für euch okay, wenn ich mal mit ihr ausgehe?" „Hast du jetzt nicht ernsthaft gefragt, oder? Das musst du uns doch nicht fragen, ich meine du kannst ausgehen mit wem du willst.", lachte Martinus und Marcus lächelte.

„Bis morgen!", verabschiedete ich mich von den Jungs, die antworteten:„Bis morgen!"

Drinnen aß ich erst was und dann machte ich mich an die Hausaufgaben. Mathe war eigentlich ganz leicht, nur in Norwegisch hab ich echt keinen Plan gehabt. Aus irgendeinem Grund entwickelte ich Hass auf meinen Stift, weil ich mich immer verschrieb und Wurf ihn dann mit voller Wucht auf den Boden. Er ging kaputt, mein guter Kulli. Ich glaube ich bekomme meine Tage, toll. Struggles sind da. Ich probierte mich noch 10 Minuten an Norwegisch, bis ich dann beschloss die Jungs um Rat zu fragen. Ich hatte ja nicht mal ihre Nummer, also musste ich rüber gehen.

Mit meinem Rucksack über der Schulter klingelte ich an der Tür. Gerd-Anne öffnete die Tür:„Hey Mia, komm doch rein!" Ich lächelte, ging ins Haus und fragte:„Sind Marcus und Martinus da? Ich bräuchte mal ihre Hilfe." Sie nickte:„Ja, oben in ihren Zimmern." Ich lächelte und ging dann nach oben.

Ich klopfte an Martinus' Tür und von drinnen kam ein:„Komm rein." Ich öffnete die Tür und er lächelte:„Hey Mia. Gibt es einen Grund, warum du vorbeischaust?" Ich nickte:„Ähm ja, könntest du mir vielleicht in Norwegisch helfen, ich bekomm es einfach nicht hin." „Klar doch."

Nachdem er mir geholfen hatte, hatte ich die Hausaufgabe erledigt und den Stoff verstanden.

„Danke. Ich will dann mal nicht länger stören, ich geh wieder rüber.", lächelte ich und wollte das Zimmer verlassen, aber Martinus umarmte mich noch schnell und lächelte dann:„Immer gerne." Schonwieder lächelte ich und ging dann aber wirklich runter. Ich verabschiedete mich noch von Gerd-Anne und Kjell-Erik, bevor ich wieder rüber, zu mir nachhause, ging.

Zuhause verlief alles ganz normal; erst schaute ich bisschen Tv, dann hab ich ein bisschen gesungen. Meine Eltern sagen immer ich kann so gut singen, aber das sagt auch nur meine Familie. Kann auch daran liegen, dass es noch niemand anderes gehört hat. Egal. Irgendwann kam dann auch mein Vater. Wir redeten noch, aßen zu Abend, dann duschte ich und tat die übliche Abendroutine, bis ich dann schlussendlich ins Bett ging und einschlief.

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neues Kapitel, hoffe es gefällt euch. Übrigens ist die Story auf Platz 2 von #mmff. Danke 💗😚
xoxo,
hannah🙋🏽‍♀️

Why me? / Marcus & Martinus ✅Where stories live. Discover now