Kapitel 30

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Ein Lächeln zierte mein Gesicht, der Wind, das Gefühl frei zu sein...

Nicht lange musste es dauern und ich war weg... Ich schloss meine Augen und wartete ab.

-

Ich öffnete meine Augen, ein weißes Licht schien mir entgegen. War ich nun tot? Neben mir hörte ich ein schluchzen, langsam schaute ich zur Seite. Ich war nicht tot, ich war nur in einem Krankenhaus. 

Neben mir war Jungkook, er schluchzte und hielt meine Hand. "Jungkook?", ertönte meine schwache Stimme. Ruckartig schaute er zu mir. Eine Träne lief noch seine Wange runter, er hatte glasige Augen und schaute mir in die Augen. 

"Y/N...", sagte er meinen Namen mit zittriger Stimme. Er drückte meine Hand fest zu und hielt sie sich an die Stirn, während er den Kopf senkte und auf den Boden schaute. "Wieso... Y/N... Wieso hast du das getan...?" Ich konnte nicht antworten, ich hatte Angst. Ich hatte Angst wie seine Reaktion werden würde(?). "Bitte... Sag es mir..."

Ich spürte wie meine Augen glasig wurden. "J-J-Jungkook... Es-", ich konnte nicht mehr sprechen. Unzählige Tränen liefen meine Wangen runter. 

Ich spürte wie ich langsam umarmt wurde, ich krallte mich in Jungkooks Shirt und versteckte mein Gesicht in seiner Schulter. Jungkook streichelte mir über den Rücken und versuchte mich zu beruhigen.

"Jungkook... Es tut mir leid... Es war meine Schuld..." "Was war deine Schuld...?" "Einfach alles... Deine Verletzungen, deine Sorgen..." Er drückte mich leicht weg und schaute mich an. "Hast du das deswegen gemacht?" Ich nickte: "Ich wollte dir keine Schwierigkeiten mehr bereiten und... Außerdem hatte ich Angst... Angst, dich zu verlieren..."

Er schaute mich sanft an. "Das hättest du nicht tun müssen... Ich bin dein Freund. Ich will dich beschützen, immer für dich da sein, dich niemals verlieren. Es wäre das schlimmste für mich, wenn du einfach eines Tages nicht mehr da wärst.", nach diesen Worten, setzte er mir einen Kuss auf die Stirn. "Ich liebe dich mehr als alles andere, es gehört dazu sich Sorgen zu machen und manchmal Verletzungen zu haben, aber ich mache es freiwillig."

Ich drückte mich wieder an Jungkook. Ich krallte mich fester an sein Shirt.

"Jungkook..." "Beruhig dich erstmal...", er streichelte mir dabei den Rücken. Ich holte nochmals tief Luft: "Es tut mir leid... Es tut mir leid... Ich hab dich nicht verdient..." "Du hast mich mehr als jeder andere verdient..."

Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich konnte nichts tun, ich war wie gelehmt. Ich konnte keine klaren Gedanken fassen, doch eins wusste ich.

Egal was ich machen werde, Jungkook wird versuchen mich immer zu retten. Er wird bei mir sein bis in den Tod und mich für immer beschützen.

Wieso wurde es mir erst jetzt klar? War mein Wunsch zu Sterben, größer als meine liebe zu Jungkook? Nein... Das war sie nicht... Ich wollte ihm sein Leiden nehmen... Aber ich hätte ihm dadurch noch größeres zugefügt.

Es war eine Stille im Raum. Das einzige Geräusch was ich hörte war, der Herzschlag von Jungkook. Er beruhigte mich und gab mir neuen Mut.

Ich drückte mich leicht weg und schaute Jungkook an. Er tat es mir gleich. "Jungkook entschuldige... Entschuldige, dass ich dir so selten gesagt habe, wie sehr ich dich liebe. Ich liebe dich mit vollem Herzen." Ich beendete mein Gerede und Verbund meine Lippen mit Jungkooks.

Ich schloss meine Augen. Es hatte sich noch nie so gut angefühlt ihn zu küssen wie jetzt. Der Kuss wurde immer intensiver.

Ich liebte diesen Jungen einfach über alles. Er war mein Retter in der Not. Er war mein Prinz, der mich wie seine Prinzessin behandelte.

Wir lösten den Kuss und schauten uns gegenseitig in die Augen. Wir hörten ein Klopfen von der Tür aus. Jungkook setzte sich schnell wieder auf den Stuhl.

Eine Ärztin kam herein. Sie erzählte mir viele Sachen.

Ich musste für zwei Wochen im Krankenhaus bleiben. Dazu durfte ich für einen Monat nicht laufen, danach nochmals in Krankenhaus für eine Untersuchung und dann müsste man schauen wie es weitergeht.

Aber das war mir relativ egal. Ich wusste, dass ich meinen Kookie hatte und ihn niemals verlieren werde.

Es war mir auch egal, wie ich gerettet wurde oder vom wem. Ich wollte nur noch mit Jungkook mein Leben genießen und Spaß haben.

Die Ärztin ging und ich war wieder mit Jungkook allein. 

-Zeitsprung-

Es war nun ein Monat um und ich musste noch mit Krücken laufen, aber das war mir egal. Eben im Moment war alles perfekt. Jungkook und ich allein. Es war bequem, ein Film (wenn Selina nicht normal 'Film' schreiben kann und alles mögliche rauskommt außer das richtige) lief, Snacks. Alles war perfekt. Von den anderen Membern keine Spur, einfach Stille. 

"Wollen wir spazieren gehen? Ich trag dich auch Huckepack.", fragte er kurz bevor der Film zu Ende war. "Klar wieso nicht?" Es lief nur noch der Abspann. Während ich mich streckte, räumte Jungkook die Snacks weg und räumte etwas auf. 

Ich konnte leider nicht viel tun. Er gab mir meine Jacke und zog dabei seine eigene an. Wir gingen zur Tür, dort nahm mich Jungkook hoch. 

Wir gingen durch einen Park. Alles war still, man hörte nur die Autos vom weiten. Nach einem Stück setzten wir uns auf eine Bank. Ich lehnte mich an Jungkook und schloss die Augen, ich genoss den Moment. 

"Das müssen wir öfters machen..." Ich nickte. Ich öffnete wieder meine Augen. 

Wir blieben eine halbe Stunde im Park und redeten über diverse Sachen. Wir standen vor der Haustür, ich ging vor. Ich hing meine Jacke auf und ging ins Wohnzimmer, es war alles dunkel. Ich schaltete das Licht an und es wurde aus allen Ecken "Happy Birthday" gerufen.

Der ganze Raum war geschmückt mit Luftschlangen und Helium Ballons. Ich fing an zu lachen. 

"Leute das musste doch nicht sein. Ein Kuchen mit Kerzen hätte gereicht." "Nene, wenn schon richtig", sagte Tae. Ich setzte mich aufs Sofa, nicht lange danach wurde das Licht aus geschaltet und es wurde Happy Birthday gesungen und ein Kuchen mit Kerzen wurde rein getragen. 

Nachdem ich die Kerzen auspustete, haben wir viele Spiele gemacht und hatten einen riesen Spaß.

-

Die Stimmung flachte am Ende ab. Es wurde nicht mehr viel gemacht, nur noch geredet und getrunken. 

Doch Jungkook unterbrach dies: "Leute, ich bitte um eure Aufmerksamkeit." Wir alle schauten zu ihm. "Also ich möchte etwas sagen. Y/N ist die wertvollste Person in meinem Leben und das wird sich nicht ändern. Ich möchte mit ihr mein restliches Leben verbringen." Er ging auf mich zu und kniete sich runter, währenddessen er etwas aus seiner Jackentasche rauskramte. "Deshalb frag ich dich: Y/N willst du dein restliches Leben mit mir verbringen und mich heiraten?"

Er hielt einen Ring, der wunderschön war. Ich kniete mich zu ihm und hielt seine Hand. 

"Du bist meine Welt, mein Beschützer und Retter. Ich würde nichts lieber, als dich meinen Mann nennen zu können. Meine Antwort ist ja, denn ich liebe dich." Ich vereinte unsere Lippen, während Jungkook mir den Ring anzog (?).

-END-

Sooo, das wars mit My Life. Ich hoffe euch hat die Story gefallen. Ich will mich für die ganzen Kommentare und Votes bedanken. Ich habe als ich angefangen nicht gedacht, dass so viele Menschen meine Story lesen werden. Ach ich bin kacke im bedanken... Also ja... Ich weiß nicht was ich sagen soll... Diese Story geht einfach fast ein Jahr, vielen Dank an die seit am Anfang dabei sind, aber auch an die erst später dazu gekommen sind. 

Keine Sorge ich habe noch viel vor. Es sind viele Sachen noch geplant, seeeeehhhhhhrrrrr viele.

Das Ende ist mein Geburtstagsgeschenk für euch.

My Life [Jungkook x Reader] ABGESCHLOSSENWhere stories live. Discover now