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28. Januar 3027

Ich wache auf und sofort machen sich zwei Gefühle in meinem Körper breit.
Glück und Ekel.

Ich bin so glücklich endlich wieder neben Yoongi aufwachen zu können, aber vielleicht hätten wir gestern einfach nochmal duschen gehen sollen.

Alles klebt, ist voller Sperma und lecker richt es auch nicht.

Ich lasse den Blick neben mich, über meinen Freund schweifen und muss lächeln. Er sieht so süß aus wenn er schläft.

Ich will ihn nicht wecken, aber ich muss unbedingt duschen. Ich krabbele also ganz leise aus dem Bett und mache mich erstmal auf den Weg ins Bad. Außerdem nehme ich mir noch eins seiner großen Tshirts mit.

[...]

Ich komme gerade frisch geduscht aus dem Bad, nur mit Yoongis Shirt, einer frischen Boxer und mit leicht nassen Haaren, da höre ich Yoongi panisch meinen Namen rufen.

"J-jimin?"

Es poltert.

"Jimin!"

Ich bin vor seinem Zimmer angekommen und will eintreten, da wird die Tür aufgerissen und wäre ich nicht rechtzeitig ausgewichen, hätte ich das weiße Holz volle Kanne gegen den Kopf bekommen.

Ich bilcke erschrocken in Yoongis panische Augen und versuche mich von dem Schreck zu erholen, da zieht er mich ach schon an seine Brust.

"Erschreck mich doch nicht so.", murmele ich gegen seine nackte Brust und erwiedere die Umarmung.

"Ich dachte ich hätte das alles nur geträumt und du wärst garnicht bei mir.", murmelt er und der Schmerz in seiner Stimme bricht mir das Herz. Hat er wirklich solche Angst mich zu verlieren? Bei dem Gedanken schießt mir die Röte ins Gesicht.

"Hast du dir mal das Bett angeguckt? Diese weißen Flecken auf deiner schwarzen Bettwäsche, kann man sich doch garnicht einbilden.", schmunzele ich und schiebe ihn leicht von mir weg um ihn ansehen zu können.

"Du musst dir keine Sorgen mehr machen, ich gehe nicht mehr weg. Ich bleibe an deiner Seite, egal was jetzt noch alles passiert. Du wirst mich nicht mehr los.", versichere ich ihm lächelnd und drücke sanft meine Lippen auf seine.

Er erwiedert den Kuss und nachdem wir uns voneinander gelöst haben, strahlt er mich förmlich an.

Dann schweift sein Blick an mir runter.

"Ich glaube ich habe nen Kink.", grinst er.

Das kam unerwartet. Früher hätte ich nichtmal gewusst was das ist, aber hier in der Großstadt, geht sowas nichtmal an mir vorbei.

"Bitte?", frage ich leicht schockiert, muss aber gleichzeitig lächeln.

"Du, in meinen viel zu großen Klamotten ist einfach ein göttlicher Anblick.", schmunzelt er und ich haue ihm lachend leicht auf die Schulter.

"Pabo."

Dann verbinden sich unsere Lippen erneut.

[...]

"Was machen wir eigentlich wegen deinen Eltern?", frage ich ihn, während ich eine weitere Hand voll Popcorn an meinen Mund führe."

Wir liegen zusammen mit Popcorn, Cola und Netflix auf der Couch und suchten TVD. Ich habe ihm natürlich die ganze Geschichte erzählt, auch das mich Soyeon gefunden hat und ich bei ihr wohnen durfte.

"Ich weiß nicht. Vielleicht werfen sie mich raus. Aber das ist mir egal, solange sie dich in Ruhe lassen. Mir ist eigentlich alles egal solange wir zusammen sind.", sagt er schulterzuckend und ich werde wieder rosa um die Nase.

"Das ist zwar unglaublich süß, aber wir können ja nicht obdachlos werden."

"Dann muss ich halt arbeiten gehen und wir kaufen uns eine eigene Wohnung."

"Du hast nichtmal einen Abschluss, was willst du bitte arbeiten?"

Yoongi überlegt kurz, doch dann schleicht sich ein Lächeln auf seine Lippen.

"Ich habe da schon eine Idee. Kannst du mir vielleicht die Nummer von Soyeon geben?"

"Du willst die Nummer von Soyeon?", frage ich empört.

"Was willst du mir der Nummer von ihr, du bist mein Freund.", ich verschenke bockig die Arme vor der Brust.

"Du musst doch nicht eifersüchtig sein Baby.", lacht er und gibt mir einen flüchtigen Kuss.

"Ich will sie doch bloß nach einem Job im Friseursalon fragen."

"Achso."

Ich gebe ihm ihre Nummer und jetzt heißt es hoffen.

[...]

1/2 Jahr später

Yoongi hatte damals tatsächlich den Job bei Soyeon gekriegt, die uns natürlich gerne geholfen hat. Das Geld und die Wohnung sind auch wichtig, denn Yoongis Eltern haben ihn wirklich rausgeworfen. Yoongi hat den Kontakt nach diesem Vorfall komplett abgebrochen. Er meinte sie sind es nicht wert, wenn sie mich nicht akzeptieren.

Zu unserem Glück wird in New Seoul wirklich jeder Job gut bezahlt, denn ich konnte am Anfang nicht arbeiten gehen. Menschen wie ich haben nicht das Recht einen Gananhanberuf auszuüben.

Heute soll sich das aber ändern. Man kann nämlich einen Antrag auf einen Arbeitspass stellen, dieser berechtigt mich dann dazu, auch arbeiten zu gehen und frei über mein verdientes Geld zu verfügen. So ein Pass kostet aber ziemlich viel Geld, deshalb haben wir das letzte halbe Jahr enorm gespart nachdem wir uns eine Wohnung gekauft haben.

Heute soll ich endlich meinen Arbeitspass bekommen.

"Baby, bist du fertig, wir müssen bald los!", ruft Yoongi aus dem Flur und grinsend laufe ich zu ihm und falle ihm in die Arme.

"Ich freu mich so Yoongi!",quitsche ich aufgeregt und er drückt mich fest an sich.

"Ich mich auch Baby.", lächelt er in meine Haare und drückt mir dann einen Kuss auf den Kopf.

[...]

Mit großen Augen betrachte ich die bunt bedruckte Plastikkarte in meinen Händen und freue mich wie ein kleines Kind. Ich werde auch Geld veridien können!

"Ich schreibe gleich mal den anderen das wir uns in einem Cafe treffen sollen.", sage ich aufgeregt und zücke auch schon mein Handy um in unsere Gruppe zu schreiben.

In der Gruppe sind Tae, Jungkook, Hoseok, Namjoon und Soyeon. Und natürlich Yoongi und ich. Ich bin so froh, solche tollen Freunde zu haben. Mehr Menschen brauche ich in meinem Leben garnicht.

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Die Story ist bald am Ende... Eigentlich schon nächstes Kapitel. Cry. Ich schreibe einfach schon seit dem Sommer an dieser Story und sie ist dann soetwas wie mein Erstgeborenes, weil das die erste Story ist, die ich zu Ende schreibe... Sad life.

See u nachher, ich glaube ich lade das letzte chap auch heute hoch ❤️😂

Future Life  ʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰWo Geschichten leben. Entdecke jetzt