The Way of the Oracle |✔

4: ᴘʜᴏᴛᴏ |✔

Die Calaveras hatten sich bei mir entschuldigt und uns frei gelassen.

Kira, Malia, Lydia, Stiles und ich standen an seinem Jeep und warteten auf Scott, da er gerade mit Araya redete.

Nach einiger Zeit, ließen die Calaveras von Scott ab.
Ich und Stiles kamen Scott sofort entgegen, als er auf uns zu kam.

„Also, was jetzt?" fragten Stiles und ich gleichzeitig.

„Sie denkt sie weiß, wo wir Derek finden können."

„Sagt sie uns auch wo?" fragte Malia vom Jeep aus.

„Naja, sie stellt uns sogar einen Reiseführer zur Verfügung." Antwortete er und wie auf Knopfdruck kam ein Motorrad angefahren.

Es fuhr nah an mir vorbei, weswegen Stiles mich zu sich nach hinten drückte, während das Mädchen ihren Helm auszog.

„Kennst du sie?" fragte Stiles an Scott gewandt, der sie nur ungläubig ansah.

„Braeden." Sagte er und sie schaute zu uns.

„Wer ist Braeden?" fragte Kira leicht eifersüchtig und ich musste lächeln.

„Sie ist eine Söldnerin." Erklärte ich und sie sah zu Scott, Stiles und mir.

„Nur ich kann euch alle nach Iglesias bringen." Sagte sie und ich zog die Augenbrauen zusammen.

„Iglesias? Die Kirche?" fragte ich ungläubig und verwirrt.

„Wie die Kirche?" kam es nun auch von Stiles.

„Kein Ort an dem man Gott finden wird." Erklärte Braeden darauf hin und ich nickte.

Iglesias bestand fast nur noch aus Trümmern, jedenfalls war sie sehr alt.

„Aber ihr passt nicht alle in den Jeep." Stellte sie fest.

„Wir haben das schon geschafft, auf der Hinfahrt." Erklärte ich ihr, doch sie schüttelte den Kopf.

„Nope. Eine fährt mit mir." Sagte sie und schaute mich an.

Ich zog die Augenbrauen hoch. „Ich? Wieso ich?" fragte ich verdutzt und sie warf mir den Helm zu, den ich geschickt auffing.

„Ich denke wir werden gut miteinander klar kommen." Erklärte sie mir mit einem kleinen Lächeln, was ich daraufhin erwiderte, bevor ich meinen Zopf öffnete und mir den Helm anziehen wollte.

„Du wirst nicht mit ihr fahren." Mahnte Stiles und ich schaute ihn an.

„Braeden kann sehr gut Motorrad fahren. Mir wird schon nichts passieren." Sagte ich, bevor ich mir den Helm anzog und mich zu Braeden auf das Motorrad setzte, während die anderen in Stiles Jeep stiegen.

„Ist das dein Freund?" fragte mich Braeden und ich zuckte mit den Schultern.

„Ich weiß es nicht."

Wir waren schon einige Zeit unterwegs und die Sonne ging auch schon langsam unter, als ich plötzlich im Rückspiegel sah, wie Roscoe, Stiles Jeep, stoppte.

Ich tippte Braeden an, die daraufhin nickte und wieder zurück fuhr.
Wir stiegen ab und zogen unsere Helme aus.

„Was ist passiert?" fragte Braeden und ich spürte Hass, aber von niemandem von uns.
Es kam aus dem Gebüsch.

„Es war als hätten wir irgendwas getroffen." Erklärte Stiles, während die anderen ausstiegen und den Wagen musterten.

„Scott, wir müssen unbedingt nachts ankommen. Ansonsten ist es zu gefährlich." Sagte Braeden an Scott gewandt und dieser überlegte.

„Geh schon, Scott." Mischte ich mich ein und er sah mich an.

„Nein. Nicht ohne euch."

„Alter, jemand muss Derek finden. Wir denken uns schon was aus, also fahrt jetzt." Bestärkte Stiles meine Meinung und Scott nickte.

„Okay." Sagte Scott, während er zu Braeden ging, die schon mit ihrem Helm auf dem Kopf auf dem Motorrad saß.
Ich schmiss Scott meinen Helm zu, der ihn gerade anziehen wollte, als Kira zu ihm lief.
Sie redeten und ich spürte die Sorge, die von Kira ausging.

Die beiden umarmten sich und ich schoss unauffällig ein Foto, weswegen Stiles die Augenbrauen hochzog.
Ich zuckte nur mit den Schultern und lächelte.

„Scott, die Sonne geht unter!" rief Braeden genervt und ich lachte leise auf.
Sie trennten sich und Scott fuhr mit Braeden weg.

Ich ging zu Kira.
„Hey, alles gut?" fragte ich sie und strich ihren Arm runter.

„Ja, alles bestens." Sagte sie den Tränen nahe und ich nahm sie in den Arm.

„Es wird alles gut, glaub mir. Ihm wird schon nichts passieren."