Epilog

1K 50 4
                                    

Epilog

Wir checkten am Flughafen ohne komplikationen ein. Alles ging recht schnell voran und das Flugzeit war nicht all zu voll. Auch, wenn wir wie normale Menschen fliegen wollten, hat Tony uns das beste vom besten besorgt. Wir hatten eine eigene Kabine in der wir uns ausruhen konnten. Es war kurz nach 7 uhr Abends gewesen. Um 2 uhr Morgens würden wir landen, solang es keine komplikationen gab. 
Bucky hatte sich die Beine lang gemacht und schlief für einige Stunden, während Steve, Nate und ich den ganzen Flug über redeten. 

''Wie kamst du eigentlich auf Kanada?'', fragte Steve. 
''Ich wollte dort damals immer hin, als meine damalige Familie aus dem Urlaub kam. Ich habs mir immer so schön dort vorgestellt und.. um ehrlich zu sein'', ich schaute beide grinsend an. ''Ich schaue mir oft Videologs von leuten an, die dort hinreisen. Das heißt ich weiß, was wir tun können wenn uns langweilig wird.''
Steve lächelte und Nate schaute verträumt aus dem Fenster. Wir bekamen etwas zu essen, wodurch selbst Buck wach wurde. Er aß so schnell, es sah so aus als hätte er Jahrelang nichts zum essen bekommen. 
Es war schön, aus dem Kabinenfenster zu schauen. Ich bemerkte, wie die Landschaft sich immer und immer wieder veränderte, wir flogen über städte und dann hatten wir Minutenlang Berge und Schnee. Es war ein wunderschöner Anblick und wir alle genossen es. 
''Du wirst große Augen machen, wenn du siehst wo wir leben'', murmelte Bucky, der auf der anderen Seite der Kabine saß, da er einen ganzen Platz für sich brauchte. 
''Ich weiß ja gar nicht wo wir unterkommen'' sagte ich und war nun noch aufgeregter als vorher. ''Wieder was von Tony?''
Bucky schüttelte den Kopf. ''Nathaniel hat's ausgesucht.''
Ich schaute zu Nate und erwartete einen Hinweis, doch er saß den ganzen Flug über nur noch stillschweigend dort und grinste. Wir entschieden uns dazu, einen Film zu schauen, den wir aber mittendrin abbrechen mussten, da wir landeten bevor der Film endete. Wir hatten die Zeit vollkommen vergessen und es war komisch, dass es mittlerweile Nacht war. Wir hatten nicht mehr aus den Fenstern geschaut und waren deswegen leicht verwirrt, außerdem fühlte ich mich schlaff und Müde, dabei war die reise noch lang nicht vorbei.
Wir wurden durch die Schleuse gebracht und suchten unseren weg nach draußen, nachdem wir die Koffer gefunden hatten. Der Flughafen war sehr viel kleiner als der in New York, weswegen wir den weg sehr viel leichter fanden. Es war sehr viel Kühler dort, was ich mir schon gedacht hatte, nur hatte ich mir nichts warmes angezogen. Ich hielt an um eins meiner Koffer zu öffnen, doch Bucky leckte mir dann seine Sweatshirtjacke über und grinste. 
''Oh, ein Gentleman'', murmelte ich. Bucky nahm mir meine Koffer aus die Hand und grinste noch breiter. 
''Jetzt bin ich mehr Diener als Gentleman'', bemerkte er. Wir alle musste lachen, was ich persönlich sehr schön fand. 

Wir besorgten uns zwei Taxis. Steve und Nate stiegen in ein eigenes, so wie Bucky und ich. Wir hatten noch eine ganze Stunde fahrt vor uns, doch ich war ehrlich gesagt nicht mehr so müde. Es war nur ein komisches gefühl gewesen, als wir gelandet waren, doch nun war ich voller freude und war neugierig. War gespannt, wo wir anhalten würden und soweit ich wusste, fuhren wir nun von Hamilton nach Toronto. 
Bucky hatte seinen Arm um mich gelegt, während ich mich mit meinem Kopf gegen seine Schulter lehnte. Es war zwar dunkel, doch selbst der Highway war schön anzusehen.
Anscheinend fuhren wir nur durch toronto, da wir die Stadt nach einer kleinen durchfahrt sofort wieder hinter uns ließen. Vor uns machten sich die Berge breit, die schöne Landschaft und irgendwann wieder ein kleines, schönes Städtchen, obwohl ich es eher als kleine Siedlung bezeichnen würde. Dort waren schöne Häuser zu sehen. Vor eins der Häuser machten wir halt. Ich konnte es nicht wirklich erkennen, doch mir war klar, dass wir dort leben würden. 
Nathaniel und Steve stiegen eher aus als wir, weshalb sie schon an der Tür standen bevor wir überhaupt richtig angehalten hatten. Wir stiegen aus und nahmen unsere Koffer, bezahlten den Taxifahrer und verabschiedeten uns nett von ihm. 

''Es ist noch kühler als vorm Flughafen'', meinte ich. 
''Es ist auch Nacht, was erwartest du?'', fragte Bucky, der sichtlich angestrengt vom Tragen der Koffer war. 
Irgendwann schafften wir es auch in das Haus und ich war begeistert, wie es von innen aussah. Es war perfekt eingerichtet, hatte große Fenster und sogar eine Fensterfront. Ich war so gespannt, wie es tagsüber aussehen würde, und da es bereits Halb 4 war, als wir endgültig angekommen waren, entschied ich mich dazu wach zu bleiben bis es hell wurde. Nate und Steve gingen nach oben um zu schlafen, da unser Zimmer sowieso unten war, entschied Bucky sich dazu sich mit mir vor die Fensterfront zu setzen. Es waren einige liegestühle davor gestellt, was das warten um einiges bequemer machte. 
Bucky versuchte die ganze Zeit über wach zu bleiben, doch irgendwann lag er doch nur schnarchend auf der liege, was mich aber nicht wirklich störte. Es war schön ihn dort liegen zu sehen, es war schön seine nähe zu spüren. 

Nach gefühlten Jahren wurde es langsam hell. Die Sonne war noch hinter den riesigen Bergen, doch gerade das machte den Anblick och schöner. Die Landschaft war atemberaubend, wenn man genauer schaute, konnte man sogar Toronto erkennen. Die Skyline war wunderschön und ich war überwältigt. Ich konnte mir vorstellen, dass dieser Monat viel mehr als ein einfacher Urlaub werden würde. Ich fühlte mich hier wohl, war mit den liebsten Menschen dort und war voller Ideen. Es war eine Perfekte Auszeit für uns, die uns nur noch mehr zusammenschweißen sollte. 

Das war das letzte und ein seehr, sehr kurzes Kapitel. Der dritte Teil wird schon bald folgen, keine sorge. Morgen erzähle ich euch, was mein Plan sein wird uuuund ich werde euch einen neuen Charakter vorstellen, der in der nächsten Story eine verdammt große Rolle spielen wird. Ich hoffe, ihr seid nicht allzu enttäuscht vom letzten Kapitel, doch irgendwie gingen mir heute die Ideen aus..  Ich danke euch vielmals, dass ihr diese Story lest. Es bedeutet mir sehr viel und es ist schön, zu sehen, dass das was ich schreibe wirklich jemanden gefällt. Ich versuche mir echt jeden Tag zeit für diese Story und somit für euch zu nehmen, da mich eure Kommentare immer weiter anspornen und mich dazu bringen, weiterzuschreiben. Also: Dankeschön. Ihr seid mit Abstand die besten leser die man sich wünschen kann. :-) 

Übrigens ist heute die Nacht der Sternschnuppen + der Mond ist heute verdammt hell, da wir Supervollmond haben. Schaut aus dem Fenster und genießt es :)

The Winter Soldier - Rise of MischiefWo Geschichten leben. Entdecke jetzt