3. schlechte Launetag

1.4K 41 3
                                    

(ein Tag später)

„Wir werden heute Abend alle zusammen anstoßen das du unser neues Teammitglied bist!" ruft mir Oliver kurz nach dem ich den Offenthaltsraum betreten habe zu. Überrumpelt von der Ankündigung stolpere ich über meine eigenen Füße und lande auf allen Vieren. „ Bin ich so umwerfend das du vor meinen Füßen auf allen Vieren kniest?" witzelte Franko der direkt vor mir stand. Zwei starke Hände packten mich an den Oberarmen und Zog mich hoch damit ich wieder selbständig stehen kann. Verlegen wante ich mich von ihm mit gesenktem Kopf ab und lief Gedanken verloren in die offene Küche und griff nach dem nächstbesten Glasgefäß und führte es zum Mund. Allerdings kahm ich nicht weit da ich plötzlich Blumen in meinem Gesicht und Wasser auf meiner Uniform hatte. Voller Verwunderung blickte ich auf das Gefäß in meiner Hand und musste peinlich berührt feststellen das ich nach einer schlichten Blumenstrauß Vase gegriffen hätte. Hinter mir höhere ich die anderen sich amüsieren. Mit knallroten Kopf lief ich zurück zur Tür Riss sie energisch auf und ließ sie mit einem donnernden Rums zuknallen. Vor der Tür überlegte ich kurz wie ich meiner Wut auf alles und nichts Luft machen kann. Eilig lief ich nach draußen um mich unter einen nahestehenden Baum zu setzen und zu entspannen. Mit bedauern musste ich feststellen daß es leicht zu regnen begonnen hat und ich mir etwas anderes einfallen lassen musste. Noch mehr frustriert als ohnehin schon gehe ich auf die Rasenfläche neben der Ausfahrt ,Stelle mich in Kampfposition und Stelle mir einen Gegner vor auf dem ich mir vorstelle Reinzuboxen. So sehr ins Boxen vertieft bemerke ich die Polizistin von .... Tag nicht. Die Hand der Polizistin auf meiner Schulter erschreckt mich so sehr daß ich herum drehe und ihr meine Faust fast ins Gesicht donnerte, doch noch rechtzeitig meine Hand Föhr ihrem Gesicht Stehen blieb. Über die Situation Bewusstwerdend ließ ich meine Arme zügig sinken und frustriert aufstöhnen. „tut mir leid!" flüsterte ich meine Entscheidung verzweifelt. Sie antwortete beruhigend „Das ist nicht schlimm, ich bin bewusst das Risiko eingegangen obwohl mich mein Kollege daran hindern wollte das es zu Verletzungen führen kann! Ich muss schon sagen du hast echt gute Reflexe!" Ich blieb weiter dort stehen und starrte sie mit offenem Mund sprachlos an. Sie schien wohl meinen Blick bemerkt zu haben, schien ihr wohl etwas eingefallen zu sein daher begann sie wieder zu sprechen „ ich bin Hanna und das ist mein Kollege Cem" und zeigte auf den Herren der neben sie getreten ist. Darauf hin sprach er „schön dich kennen zu lernen, leider gab es gestern keine Möglichkeit dazu." „anders währe es mir auch lieber gewesen! Wie ist es eigendlich mit dem Geisterfahrer ausgegangen?" erwiderte ich verlegen da ich vermute das mich beide gestern in einer sehr bescheidenen Verfassung erlebt hatten. „Der hat nur ein paar Schrammen abbekommen der Glückspilz!" schaltete sich Hanna zähneknirschend ein. Das Gespräch wurde von einem piepen unterbrachen der mir mitteilte das ich einen Einsatz habe. Ich hob meine Hand zum Abschied und drehte mich um, um zum RTW zu rennen. Stumm setze ich mich auf den Beifahrersitz und schnalle mich an um losfahren zu können. „Was steht an?" Fragte ich immer noch schlecht gelaunt. „Tochter und Exehemann vermisst! Wir sollen mit suchen." Erklärte mir Alex von hinten mit einem besorgten Unterton. Darauf kahm nur, ein nicken meinerseits. Dieses mahl stieg ich als erstes aus und fragte wie der jetzige Stand ist. Der Wagen des vermissten Mannes wurde im Kurtenwald, Nähe der Jägerstraße entdeckt." Antwortete mir die Formulare mir stehende Polizistin. Mit einem danke Wand ich mich ihr ab und stieg wieder in den Wagen ein. „wir müssen in den Kurtenwald in die Nähe der Jägerstraße da wurde der Wagen des vermissten gefunden." Berichtete ich ihnen. Während Wir uns auf den weg zur Jägerstraße befinden bereden die beiden Jungs jeden möglichen Tathergang während ich einfach nur aus dem Fenster starre. Wir stehen seit mehreren Minuten allerdings habe ich mich seit ich ihnen unser Zielort genannt habe mich kein bisschen bewegt. Dies schienen auch die beiden bemerkt zu haben Und sprachen oder schlugen mir leicht auf die Wange ohne Erfolg. Die beiden stiegen aus dem Fahrzeug heraus und liefen zur meiner Tür um diese zu öffnen. Ich wurde von Phil abgeschnallt und aus dem Wagen heraus geholt und auf dem Waldboden abgesetzt. Ich kam erst wieder zu mir als ich eine kräftige Ladung kaltes Wasser im Gesicht hatte und erschrocken hochfuhr. Alex nahm mein Gesicht in seine Hände und fuhr besorgt an zu sprechen „Was war denn eben los Nora? Du standest gerade echt neben dir! Du kannst wenn dich was bedrückt jederzeit zu uns kommen!" als Antwort nickte ich ihm zu und flüsterte leise „Danke!" Alex legte seinen Arm von hinten um meine Schultern und führte mich durch den Wald dabei blieb mein Blick dauerhaft auf den Boden gerichtet ist. Im stillen flüsterte ich mir ein „Nicht an damals denken, nicht an damals denken!" zu.

Einsatz 112/ASDS *Pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt