Nach 5 Jahren kehrt Hermine zurück in die Zauberwelt, nachdem sie entschieden hatte für immer als Muggel zu Leben.
Was passiert, wenn sie nach all den Jahren auf ihren ehemaligen Feind, Draco Malfoy trifft, der sich in der zwischenzeit ziemlich verä...
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Ein langes weißes Brautkleid mit spitze bedeckt und mit vielen Strass-Steine geschmückt. Genau dieses Kleid zierte Hermines zierlichen Körper. Sie stand auf dem Altar, vor ihr war Draco Malfoy, in einen unglaublich schönen schwarzen Anzug. Die Emotionen waren bei beiden hoch, die Herzen schlugen wie wild. Hermine war als Erstes dran, mit dem Eheversprechen und sie fühlte sich zittrig auf den Beinen. Sie hatte lange gebraucht um die perfekten Worte für Draco zu schreiben. Und nun waren sie perfekt. Sie hatte das auf Papier gebracht, was sie tief im Herzen fühlte. Und jetzt war der Moment da, wo sie es vor ihm und vor all ihren Freunden und Familien vortragen konnte.
„Das zwischen uns, begann wie eine unmögliche Liebesgeschichte", begann Hermine mit zittriger Stimme vorzulesen. „Ich, Muggelstämmige Hexe und Gryffindors-Liebling. Du, Reinblut Zauberer, Prinz von Slytherin und ein Malfoy. Wir schienen so verschieden, so unpassend für einander. Und dennoch jedes Mal als wir zusammen waren, habe ich etwas sehr starkes empfunden."
Hermine setzte eine kurze Pause ein und atmete tief durch, da die Emotionen in ihr zu stark waren. Mit ganzer Kraft versuchte sie wieder ruhig zu werden und weiter zu reden: „Und obwohl ich immer die war, die alles mit dem Kopf durchdenkt, bin ich diesen Gefühlen gefolgt. Tagtäglich habe ich dich immer besser kennengelernt. Seiten gesehen, von denen ich dachte, dass sie nicht in dir wären. Ich begann all die magischen Momente zu schätzen und zu genießen, die du mir täglich gabst. Zum ersten Mal in meinem Leben ließ ich mich von meinen Gefühlen mitreißen, ohne über die Konsequenzen nachzudenken."
Wieder machte Hermine einen kurzen halt. Doch diesmal um Draco fest in die Augen zu schauen. Was sie sah berührte sie zutiefst. Draco hatte Tränen in den Augen und kämpfte offensichtlich ebenfalls gegen die starken Emotionen die dieser Tag und diese Worte mit sich brachten. Hermine lächelte ihn an und redete weiter: „Mit der Zeit kam das erste: Ich liebe dich. Wir waren in Los Angeles, in einem Hotel und haben uns gestritten, weißt du noch? Weil wir zu dumm waren uns unsere Gefühle einzugestehen. Bis zu diesem Abend... Einige Zeit später kam unser Sohn auf die Welt, um uns Eltern zu machen und uns für immer zu Binden." Lächelnd schaute Hermine zu ihren vier Monate altes Baby, der in den Armen von Großmutter Narzissa lag. Narzissa erwiderte Hermines Blick und lächelte sie an.
„Mit dieser Rede möchte ich dir etwas zu verstehen geben", sprach Hermine weiter und blickte wieder zu Draco. „Du erfüllst all meine Träume, eins nach dem anderen. Ich habe von einer reinen und wahren Liebe geträumt und dann kamst du. Ich habe von einer Familie geträumt und du gabst mir Leo." Wieder schaute Hermine zu ihrem Sohn, um dann zurück in Dracos Augen zu schauen, von denen nun eine Träne runterfiel und er sie sich wegwischte.
„Du gibst mir das Leben, was ich mir immer gewünscht habe. Wer hätte gedacht das ausgerechnet du mein Seelenverwandter bist", sprach Hermine aus und begann bei dem letzten Satz zu grinsen, so wie alle anderen auch. Vor allem diejenigen, die sie aus Hogwarts Zeiten kannten, konnten genau verstehen wie absurd und einzigartig das Ganze war. Sie haben sich früher gehasst wie die Pest. Draco Malfoy und Hermine Granger, zwei Namen, die man nie neben einander gesehen hätte. Es sei denn aus zwang für eine Schularbeit. Zwei Menschen, die nicht dazu geschaffen waren sich zu mögen und sich schließlich viele Jahre später ineinander verliebten. Absurd wie das Leben so spielte.
