34.Die Schwangerschaft

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Einige Monate sind vergangen und Hermine ist im siebten Monat schwanger. Der Bauch wurde immer
größer und mittlerweile wissen alle über die Schwangerschaft Bescheid.
Hermines Freunde waren leicht schockiert. Sie wussten zwar das Hermine ausgerechnet mit Draco
Malfoy zusammen war, dennoch war es etwas abartig, dass sie nun ein Malfoy-Baby in sich trug. Doch
alles kam gut und sie konnten sich mit der Babynachricht abfinden und sich sogar darüber freuen.

Dracos bester Freund, Blaise Zabini, hatten sich sehr darüber gefreut.
Er war glücklich darüber, dass sein bester Freund auf dem besten Weg war glücklich zu werden. Besonders nachdem was er alles in seiner Kindheit durchmachen musste.
Und Draco war entschlossener denn je, seine Aufgabe als Vater Ernst zunehmen und es richtig zu machen. Er wollte auf kein Fall so wie seine Eltern werden. Er hatte sich fest vorgenommen es besser zu machen und für sein Kind ein guter Vater zu sein.

Dracos Eltern stattdessen hatten sich nicht über die Neuigkeit gefreut.
Lucius war entsetzt und hatte damit gedroht Draco zu enterben, wenn Hermine das Kind behalten würde. Ein Witz für die beiden verliebten. Denn Hermine, sowie auch Draco, hatten genug Geld und konnten gerne auf Lucius Erbe verzichten.
Außerdem konnte Lucius aus Askaban nicht viel unternehmen, daher hatten sie nichts zu befürchten.
Narzissa hielt sofort zu ihrem Mann und stellte sich gleich gegen Draco.
Nichts Neues für den jungen Malfoy, denn es war schon immer so gewesen. Narzissa hielt immer zu Lucius, auch wenn dies bedeutete sich gegen ihren einzigen Sohn zu stellen.
Doch das neue an der Sache war, dass in den letzten zwei Monaten Narzissa immer wieder das Gespräch zu Draco gesucht hatte. Vergebens, denn Draco stieß sie jedes Mal von sich.
Er hatte keine Lust sich irgendwelche dumme Kommentare über seine Freundin und dessen Baby anzuhören. Draco war glücklich, er war mit der Frau seiner Träume zusammen. Hermine hatte ihm Wort wörtlich den Kopf verdreht und ihn so fasziniert wie keine andere zuvor.
Und nun würde diese Frau ihm ein Kind schenken. Somit hatte Hermine ihm zum glücklichsten Mann auf Erden gemacht. Dazu kam noch, dass sich Hermine dafür entschieden hatte bei Draco einzuziehen.
Ja, sie wollte weg von der Muggelwelt und den ganzen Paparazzi, die Jagd auf die Schwangere Hermine Granger machten. Und auch wenn sie ihr Beruf liebte, wollte sie ganz für ihr Kind da sein und ihre Rolle als Mama einnehmen. Dann kam auch noch dazu das der Kleine Malfoy in ihrem Bauch ein Zauberer war und es nur richtig wäre, wenn er auch als einer aufwachsen würde.
Damit hatte sie Draco mehr als glücklich gemacht, er hatte alles was er sich je hätte wünschen können und war fest entschlossen, um seine kleine Familie zu sorgen.

Hand in Hand spazierte Draco und Hermine durch die Winkelgasse.

Sie hatte vorhin gerade zu Mittag gegessen und genossen nun ein wenig die Sonnenstrahlen

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Sie hatte vorhin gerade zu Mittag gegessen und genossen nun ein wenig die Sonnenstrahlen.
Draco war extrem Stolz seine schwangere Freundin bei sich zu haben. Genau deswegen konnte er einfach nicht aufhören zu grinsen. Was irgendwann auch Hermine auffiel.
„Wieso Grinst du denn so?", fragte sie neugierig und auch ihr schlich sich ein Lächeln auf die Lippen.
Draco drückte ihr ein Kuss auf die Wange. „Weil ich glücklich bin. Ich habe die schönste Frau an meiner Seite, die ich über alles liebe", antwortete er gelassen und Hermine bekam einen leichten Rosaschimmer auf die Wange. Das lag bestimmt an den Hormonen, dachte sich das Mädchen.
Hermine blieb stehen und schlang ihre Arme um Draco, dabei schaute sie fest in seine eisgrauen Augen. „Ich liebe dich, Draco", flüsterte sie nahe an seine Lippen und küsste ihn dann zärtlich.
Draco erwiderte liebevoll den Kuss, eroberte mit seiner Zunge ihren Mund und umarmte sie. Dabei musste er Grinsen, da ihr großer Bauch zwischen ihnen stand.

Kurze Zeit später lösten sie sich und liefen Hand in Hand weiter.
„Mädchen oder Junge?", fragte nun Hermine.
Draco runzelte dir Stirn. „Junge natürlich. Ich brauche ein Erbe."
Kaum hatte er das ausgesprochen, haute Hermine ihn auf den Arm. „Heey!"
Doch Draco konnte nicht anders, als dabei zu lachen.
„Es war ein Witz. Es ist mir egal, was es wird. Ich werde das Baby mit all meiner Kraft lieben. Genauso wie ich seine Mutter liebe", stellte er nun die Sache klar und bewegte spielerisch die Augenbraue rauf und runter. Hermine lächelte schief. „Schleimer."

Einige Zeit später gingen die beiden nach Hause.
Hermine war müde geworden, der dicke Bauch wirkte sich schon auf ihren Rücken und ihre Füße aus.
Deswegen ging sie nach oben ins Schlafzimmer und sich ein wenig auszuruhen.
In der Zwischenzeit setzte sich Draco an seinen Schreibtisch und erledigte noch etwas Papierkram.
Mit einer Tasse Kaffee in der Hand las er einige Dokumente durch und war ganz in seiner Arbeit vertieft. Bis es plötzlich an der Haustür klopfte.
Stirnrunzelnd legte der blonde die Kaffeetasse auf dem Schreibtisch zurück und stand von seinem Platz auf. Er erwartete kein Besuch und konnte sich nicht vorstellen, wer es sein konnte.
Als er die Tür öffnete, blieb ihm der Atem stehen: Seine Mutter stand da.
Was tat sie da? Hatte sie Dracos Ansage nicht verstanden, sich von ihm und Hermine fernzuhalten?

„Was willst du, Mutter?", knurrte Draco und kniff die Augen zusammen.
Elegant wie sie war, marschierte Narzissa an Draco vorbei und verzog dabei keine Miene.
Erst nach kurzer Zeit entschied sie sich zu sprechen: „Ich möchte wissen, wie ich wieder Teil deines Lebens werden kann. Und des Babys."
Draco fasste sich an die Stirn und seufzte. War das gerade ihr Ernst?
„Kannst du nicht", sprach er nun deutlich aus und blickte ihr fest in die Augen. „Ich vertraue dir nicht!"
„Gut, dann vertraue mir nicht", erwiderte Narzissa rasch. „Beobachte all meine Schritte, erzähl mir nur das nötigste, aber lass mich Teil deines Lebens sein."
Draco war erstaunt, bis jetzt ging seine Mutter immer auf Abwehr und nun wollte sie plötzlich wieder Teil in Dracos Leben sein?

Skeptisch verschränkte der blonde die Arme vor der Brust.
„Zu meinem Leben gehört jetzt auch Hermine Granger. Und du hasst sie, schon vergessen?", sprach er mit ernster Stimme aus und blickte ihr fest in die Augen.
Dass musste Narzissa bewusst werden, dachte sich Draco.
Nichts auf der Welt könnte ihn von Hermine trennen, sie war nun ein Teil von ihm.
Narzissa seufzte. „In der Tat, ich mag Hermine Granger nicht. Aber...sie trägt jetzt dein Baby im Leib. Das ändert einfach alles", fügte sie gegen Ende sanft hinzu.
Schweigen brach ein, Draco musste das gesagte erstmal verdauen.
Klar wollte er seine Mutter in seinem Leben haben, aber konnte er ihr vertrauen?

„Darf ich sie sehen?", holte Narzissa ihren Sohn aus den Gedanken.
Doch Draco schüttelte rasch den Kopf. „Sie schläft jetzt und brauchen Ruhe. Außerdem muss ich zuerst mit ihr darüber sprechen. Du solltest jetzt gehen, ich melde mich bei dir", antwortete Draco und zeigte auf die Tür. Er wollte nicht das Hermine auf Narzissa traf, es würde ihr nicht guttun sich aufzuregen.
Er musste Hermine darauf vorbereiten und mit ihr in Ruhe darüber sprechen.
Erst dann würde er eine Entscheidung treffen können.

Zum Glück verstand Narzissa ihren Sohn und versuchte ihn nicht weiter zu überzeugen.
Sie verabschiedete sich von Draco und verließ das Gelände.
Daraufhin ließ sich Draco seufzend auf das Sofa fallen. Er konnte es nicht leugnen sich darüber zu freuen, dass seine Mutter zu Vernunft gekommen war und Hermine in der Familie akzeptierte.
Vielleicht würde jetzt endlich alles gut kommen. Er würde bald Papa werden, hatte eine unglaubliche Frau an der Seite und sogar seine Mutter, die sich tatsächlich wieder versöhnen wollte.

Draco fasste in seiner Hosentasche und holte eine kleine Schachtel heraus.
Dort drin war der wunderschönste Ring, den er je gesehen hatte.
Sehr lange hatte er nach dem perfekten Ring gesucht, um für Hermines Hand anzuhalten.
Nun hatte er es und er musste nur noch den perfekten Moment abwarten.
Er wollte Hermine heiraten, sie seine Frau nennen und für immer an seiner Seite haben.
Er würde sie Fragen, aber noch nicht jetzt. Nachdem das Baby geboren war und somit die Schwangerschaft überstanden war, würde er sie bitten seine Frau zu werden.
Und sie würde Ja sagen, dessen war sich Draco sicher.
......
Hallo ihr lieben 😄 Wie ihr bestimmt gemerkt habt, ist die Geschichte bald zu Ende. Es wird nur noch ein Kapitel kommen und dann ist es mit dieser Dramione vorbei.
Ich wollte euch nur nochmals sagen, wie toll ihr seid. Danke das ihr immer so fleissig kommentiert habt :D es war für mich immer eine Freude eure Kommentare zu lesen ❤️

PS: Wenn ihr mehr von mir lesen wollt, würde ich mich freuen, wenn ihr in meiner neuen Story reinschaut.
Sie heisst: in love with a Bodboy.

Liebe auf den zweiten Blick (Dramione)Where stories live. Discover now