Nach 5 Jahren kehrt Hermine zurück in die Zauberwelt, nachdem sie entschieden hatte für immer als Muggel zu Leben.
Was passiert, wenn sie nach all den Jahren auf ihren ehemaligen Feind, Draco Malfoy trifft, der sich in der zwischenzeit ziemlich verä...
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Die Weltreise der beiden Turteltauben brachte sie von Kuba nach Brasilien. Genaugenommen nach Rio de Janeiro, die Stadt der Sambatänzer. Glücklich und verliebt lagen die beiden an der Copacabana. Einer der bekanntesten Strände Rios'.
„Bist du sicher, dass du keines willst? Es schmeckt köstlich", fragte Draco und nippte an seinem Caipirinha. Hermine schaute lustvoll auf das brasilianische Getränk, doch auch wenn sie es wollte, fühlte sie sich immer noch mulmig im Magen. Also schüttelte sie den Kopf zu einem nein. „Macht dir der Magen noch immer zu schaffen?", fragte Draco und setzte sich auf seiner Liege auf. Dabei musterte er Hermine besorgt. Diese zuckte mit der Schulter. „Mal mehr, mal weniger", antwortete sie. Gerade eben war es ihr wieder etwas schlecht, doch es war ein Gefühl, was ging und wieder kam.
Draco stand auf und reichte Hermine die Hand hin, um ihr beim Aufstehen zu helfen. Gemeinsam liefen sie auf das Meer zu. Doch während Draco einfach so reinsprang, brauchte Hermine ein wenig, um sich an das Wasser zu gewöhnen. Es war nicht so, dass es extrem kalt war. Schließlich hatten sie bestimmt 35 Grad. Doch ein wenig frisch war es trotzdem, vor allem weil der Körper überhitzt war. Also ließ es Hermine lieber langsam angehen, wurde aber von einem Spritzer Wasser völlig aus dem Konzept gebracht. „Hey, was soll das", motzte Hermine und stemmte die Hände an der Hüfte ab, während sich Draco vor Lachen kaum noch halten konnte. Sie rannte schnell auf ihn zu und versuchte ihn unter Wasser zu drücken. Doch leider war er stärker als sie und mit einer Bewegung, war sie diejenige, die unter Wasser war. Rasch kam sie aber wieder mit dem Kopf aus dem Wasser und hustete, während sie sich die Haare aus dem Gesicht streifte. „Idiot", fauchte sie ihn an und wollte wieder zurück an Land schwimmen, doch Draco hielt sie am Handgelenk fest. Er zog sie in seine Arme und hob sie hoch. Wie von selbst schlang Hermine die Beine um ihn und er drückte sie fester an seinen Körper. Langsam kam er ihr mit dem Gesicht näher und berührte sanft ihre Lippen. Hermine erwiderte den Kuss nur zu gerne und schlang ihre Arme um Dracos Nacken. Dieser Kuss war anders, er schmeckte salzig, er war feucht und erfrischend. Das Wasser tropfte ihr noch über das Gesicht, doch es schien sie nicht zu stören. Keiner der beiden machte den Anschein sich zu lösen, bis sie einige Kinder kichern hörten. Rasch lösten sich daraufhin die beiden voneinander und begannen bei dem Anblick der kichernden Kinder ebenfalls zu lachen.
Nachdem sie den ganzen Nachmittag gemeinsam am Strand verbracht hatten, beschlossen sie zurück zum Hotel zu gehen, um sich ein wenig auszuruhen, ehe der Abend beginnen würde. Draco schlief sofort ein und sah so friedlich aus, stellte Hermine fest. Sie aber konnte nicht schlafen, ihr war es wieder schlecht geworden und langsam machte sie sich wirklich Sorgen. Vor allem hatte sie da so eine Befürchtung, die sie zu verdrängen versuchte, aber immer in ihrem Kopf herum spuckte. Daher hatte sie sich entschieden, in die Apotheke zu gehen und sich einen Schwangerschaftstest zu besorgen. Schwanger... Ein gewagter Gedanke, das wusste sie. Wäre sie schwanger würde alles auf dem Kopf gestellt werden. Doch sie musste Klarheit haben. Und wer weiß, vielleicht war sie ja gar nicht schwanger und diese Gewissheit zu haben führte dazu, dass sie wieder ruhig schlafen konnte.
