Traurige Erinnerungen

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P.o.v Mila

Genau das wollte ich hören!"gab die Dame-ehm Entschuldigung ich meine natürlich Greta von sich

Was sollte denn das jetzt auf ein mal heißen?

Als sie meinen verwirrten Gesichtsausdruck sah wurde das Grinsen auf ihrem Gesicht nur noch breiter.
„Ach Kind...du solltest wissen,ich als alte Schachtel habe schon viele Erfahrungen gemacht.Positive aber auch negative Erfahrungen natürlich. Aber eines habe ich nie....meine große Liebe gefunden,wer weiß vielleicht wartet sie noch irgendwo auf mich.Ich dachte das du und dein Freund nur eines dieser 24 Stunden Pärchen seid,aber als du ebend von ihm erzählt hast ,haben deine Augen angefangen zu strahlen.Es war als würdest du tief mit ihm verbunden sein,so als ob du und er nicht mehr getrennt sein könnt.So stelle ich mir wahre Liebe vor."

ich weiß nicht warum aber irgendwie fühlte ich mich mit Greta verbunden,sie war nett,witzig und klug konnte aber auch etwas aufbrausend sein wenn es um so etwas wie Liebe ging.Aber es machte mich auch etwas traurig das sie noch niemanden gefunden hat mit dem sie ihr restliches leben verbringen konnte.

Zwischen mir und Greta entstand nach einer Zeit eine angenehme stille.Sie trank ihren Tee und ich aß mein Essen.Es war wirklich so wie mit meiner Oma und mir.

Früher haben ich und meine Oma viel zusammen unternommen, wir waren oft gemeinsam im Zoo oder wir sind bei ihr zu Hause geblieben und haben Kuchen gebacken, naja backen konnte man es nicht wirklich nennen,wir haben uns nie ans Rezept gehalten und meistens klebte am ende mehr Teig an uns als in der Backform. Meine Oma war so etwas wie eine zweite Mutter für mich .Meine echte Mutter war ja nie wirklich für mich da, natürlich konnte ich mit meiner Mutter über alles reden, ich hatte das Gefühl das sie meine Sorgen und Probleme eh nie wirklich verstand. Sowieso war ich nie das  „Lieblingskind„ meiner Eltern denn das war nämlich mein Bruder, der perfekte Sohn gut in der Schule beliebt,Football Spieler und ein Mädchen Schwarm. Und dann kam ich zwar auch gut in der Schule aber weder beliebt noch hübsch oder sonderlich sozial.Die einzige die mich immer so akzeptierte wie ich war war meine Oma,nur leider starb sie vor ein paar Jahren.Damals ist eine Welt für mich zusammen gebrochen,sie war wie ein Stützbalken für mich und ohne sie viel alles zusammen.Ich distanzierte mich noch mehr von der Außenwelt als ich es eh schon tat,sogar meine Freunde wendeten sich von mir ab,das war auch meiner Meinung nach besser so.Das einzige was ich wollte war einfach nur allein sein. Irgendwann habe ich dann versucht mein leben einfach normal weiter zu leben und so getan als währe nichts passiert.Aber selbst die beste Maske fällt irgendwann...

„Kindchen ist alles in Ordnung?Du weinst ja. Habe ich irgendetwas falsches gesagt oder getan?"vor lauter schreck ließ ich beinahe den Apfel den ich in der Hand hatte fallen.
Nein!Du hast nichts falsches getan ich war nur in meinen Gedanken versunken,das passiert mir in letzter Zeit ziemlich oft."gab ich offen zu.
Willst du darüber sprechen was dich bedrückt?"sie war so lieb zu mir.Wie konnte eine Frau wie sie noch keinen Mann gefunden haben?
Ich würde dich sicherlich nur langweilen."
„Quatsch,Schach langweilt mich, aber doch nicht du!"ich sah sich verblüfft an.Ich wünschte es gäbe auf der Welt mehr solche Leute wie sie.
Also es ist so...in letzter Zeit passieren mir sehr viele merkwürdige Dinge,und ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll."

Das kenne ich nur all zu gut.Ich kann dir nur sagen:hör auf dein Herz!
Dein Herz wird dir immer den richtigen weg weisen."
Obwohl es wirklich schlau war was sie sagte,hatte ich nicht das gefühl das es hilft.

Mein Herz sagte mir ich solle Adam alles Erzählen sowohl das mit Starlight als auch das mit diesem Psychopathen.
Aber alles andere in mir sträubte sich dagegen Adam die Wahrheit zu sagen.

Es ist nicht leicht,aber zusammen schaffen wir das!

Danke Starlight.

Aber jetzt kommen wir mal zu einem anderen Thema..."

Ich unterhielt mich noch eine ganze Weile mit Greta,bis wir irgendwann auf unsere Zimmer gingen.
Greta hatte mir noch ihre Nummer gegeben und gesagt ich solle sie anrufen wenn ich irgendwelche Probleme hätte.

Nun war ich allein in meinem Zimmer und hatte mal wieder schreckliche langeweile.
Kann man eigendlich an langeweile sterben?
Wenn ja werde ich es wohl bald am eigenem Leib erfahren.

Übertreib halt komplett.

Sei ruhig.

Adam war nun schon seit
3 Stunden 21 Minuten und 31 Sekunden weg.

Woher weißt du das so genau?

Ich habe halt nach gerechnet.

Aaaahhhaa.

Ich nahm mein Handy raus und schaute etwas auf sozialen Netzwerken umher.Ich hatte das gefühl das irgendwie alle Bilder gleich oder zum mindestens ähnlich aussahen. Entweder ich sah vielzu stark bearbeitete Bilder, oder was noch schlimmer war, ständig solche Bilder von viel zu dünnen Mädchenzu sehen die dem ,,Schönheitsideal" entsprechen wollten. Im Ernst was sollen Kinder von solchen Bildern lernen?Das sie immer dünner oder schöner werden müssen nur um anderen zu gefallen?!Ich schloss alle Apps auf meinem Handy und schmiss es in irgendeine Ecke.
Warte!Handy,schmeißen?Schnell rannte ich zu meinem Handy.
Bitte sei nicht kaputt.Bitte sei nicht kaputt!

Risse hatte mein Handy keine und...es ging noch an!
Puh Glück gehabt.
Dieses mal LEGTE ich mein Handy auf den Nachttisch.

Wann kommt Adam mit ist langweilig.

Ja mir auch.Wir könnten ja....

Raus gehen?

Nein!Du weißt wie das beim letzten mal ausgegangen ist!

Du bist soooo langweilig!

Lieber bin ich langweilig, als lebensmüde!

Die Tür Klinke wurde langsam nach unten gedrückt,und Adam kam in den Raum.
„Adam!"rief ich erfreut.
„Da hat mich wohl jemand vermisst."auf seinem Gesicht zeichnete sich ein breites Grinsen ab.Der sollte sich bloß nichts drauf einbilden!
„Naja vermissen würden ich es eher nicht nennen.Mir war nur sooooo unendlich langweilig."
Er zog beleidigt einen Schmollmund.
„Also hast du mich gar nicht vermisst?"fragte er nach kurzer Zeit.
Eigendlich wollte ich ja erst nein sagen aber er hatte so ein niedlichen Welpenblick aufgesetzt das ich nicht wieder stehen konnte ja zu sagen.
„Vielleicht habe ich dich ein bisschen vermisst."

„Das ist gut.Wie lang war ich eigendlich weg?"Warum fragte er mich das?
„Du warst 4 Stunden und 13 Minuten weg warum?"
Ein breites Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht.

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Hier habt ihr endlich ein neues Kapitel zum lesen.
Ich schreibe zur Zeit auf meinem Laptop die Geschichte da ich so viel schneller schreiben kann,nur leider gibt es manche „Zeichen„auf meinem Laptop nicht,deswegen kann es sein das an der einen oder anderen Stelle mal ein Zeichen fehlt.

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.

Bis bald

Doch dann traf ich dich (Wird überarbeitet)Où les histoires vivent. Découvrez maintenant