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P. O. V. 3.PERSON

Die Musik begann zu spielen und alle Gäste erhoben sich.
Die Ersten die den Gang entlangliefen waren Felix und Simon. Direkt hinter ihnen kamen Ardy und Lucie, welche bei dem Älteren eingehakt war und ganz zum Schluss betrat der Bräutigam den Gang.
Felix und Simon blieben am Altar stehen genauso wie Taddl. Ardy begleitete die kleine Schwester des Bräutigams zu ihrem Platz in der ersten Reihe und stellte sich dann direkt neben seinen besten Freund.
Aufmunternd legte er ihm eine Hand auf die Schulter und lächelte ihn an.
Taddl war deutlich nervös das merkte man ihm an. Wer war das auch nicht an seinem Hochzeitstag?

Zur selben Zeit kam Mel bei ihrem Bruder an. Tom grinste als er sie sah. Seine kleine Schwester war erwachsen geworden und das wurde ihm jetzt schmerzlich bewusst. Sie war nicht mehr das kleine dunkelhaarige Mädchen mit den großen Augen und dem immer bleibenden Grinsen auf dem Gesicht. Sie war eine junge selbstbewusste Frau und Mutter und in wenigen Minuten würde sie heiraten.

Tom nahm seine Schwester in den Arm.
"Bereit kleine Schwester?", fragte er sie woraufhin Mel nur nickte.
Der Ältere drückte den beiden Kleinkindern jeweils einen Korb voll Rosenblätter in die Hand und hakte sich dann bei seiner Mutter ein.
Nila und Jonas wurden vorneweg geschickt und erneut begann die Musik zu spielen.
Die Kinder hüpfen den Gang entlang und warfen die Rosenblätter auf den Teppich. Direkt nach ihnen kamen der Bruder und die Mutter der Braut.
Tom trug einen schwarzen Anzug und eine blaue Krawatte die die selbe Farbe hatte wie das Kleid seiner Mutter.

Als sich Mel's Bruder und Mutter bereits auf die Plätze gesetzt hatten sprangen Nila und Jonas wie abgemacht zu den beiden und setzten sich dort mit hin.

Als nächstes kam Nele, die einen Strauß weiße Rosen in der Hand hielt.
Nach ihr liefen Luna und Caty den Gang entlang. Beide hatten das selbe Kleid wie die jeweils andere an und hielten den gleichen Strauß wie Nele.

Als letzte Schritt schließlich die Braut mit ihrem Vater den Gang entlang. Mel's Strauß ähnelte sehr den Brautjungfernsträußen, war allerdings größer. Er passte perfekt zu dem weißen, mit Spitze verzierten, Kleid, dass perkekt ihre Kurven umschloss. Taddl konnte seinen Blick nicht von seiner Zukünftigen wenden. Gebannt klebte sein Blick förmlich auf ihr.
Schließlich trafen sich die Blicke der Braut und des Bräutigams. Keiner wagte es dem Blickkontakt zu unterbrechen und auch das Lächeln konnte nicht mehr aus den Gesichtern der beiden weichen.
Am Altar blieben die Braut und ihr Vater stehen.
Mel's Vater drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und übergab ihre Hand ihrem Zukünftigen. Dieser lächelte den Älteren dankbar an und nahm Mel's Hand sachte in seine.
Sie standen nun gegenüber voneinander. Hinter Taddl seine 3 besten Freunde und hinter Mel ihre 2 besten Freundinnen und ihre Schwester.

"Wir haben uns heute hier versammelt, weil diese beiden in den heiligen Bund der Ehe treten wollen.", begann der Pfarrer seine übliche Rede. Weder Taddl noch Mel hörten ihm wirklich zu. Die Augen des jeweils anderen waren viel wichtiger. In beider Augen konnte man die Liebe sehen, die sie füreinander empfanden. Ihre Augen strahlten nur vor Freude und das sahen sie beide. Dieser Ausdruck in den Augen machte beide nur noch glücklicher.

"Und nun die Gelübde."

"Ich Thaddeus Tjarks verspreche dir immer für dich da zu sein. Ich werde dir immer zur Seite stehen egal was versucht uns zu trennen. Ich werde an deiner Seite stehen wenn du krank bist, sauer, gestresst oder was auch immer. Ich verspreche dir dich immer zu beschützen was auch immer dir droht. Und das wichtigste, ich verspreche dir dich immer zu lieben. Ich werde dich lieben bis ich sterbe und wenn es ein Leben nach dem Tod gibt dann werde ich dich da immernoch lieben."

Taddls Ansprache verzauberte jeden und Mel's Augen waren voller Tränen. Sie kannte Taddl. Sie wusste, dass er sie liebte aber so etwas Berührendes hatte er noch nie zu ihr gesagt. Er hatte es genau auf den Punkt getroffen. Er hatte sie tief im Inneren berührt.

"Ich Melinda Scherer verspreche dir immer treu zu sein. Ich werde immer für dich da sein, immer an deiner Seite stehen und dich in allen Lebenslagen zu unterstützen. Du bist ein Teil von mir den ich nie verlieren will. Ich liebe dich Thaddeus Tjarks. Ehrlich und aufrichtig. Du bist das Beste was mir je passiert ist. Ich könnte nicht mehr ohne dich leben. Du hast meinem Leben Sinn gegeben. Du bist die Sonne um die sich meine Welt dreht. Du vollendest das Meisterwerk meines Lebens.
Ich liebe dich von heute bis in alle Ewigkeit."

Auch Mel's Rede war nicht ohne, denn nun hatte sogar Taddl Tränen in den Augen.
Mel's Mutter hielt sich ein Taschentuch vor die Augen ebenso wie Lucie und Caty.
Nele hatte ebenfalls Tränen in den Augen.

"Ich frage nun sie Thaddeus Tjarks. Möchten sie die hier anwesende Melinda Scherer zu ihrer rechtmäßig angetrauten Frau nehmen, sie lieben und ehren in Krankheit und Gesundheit, in guten wie in schlechten Zeiten bis, dass der Tod euch scheidet so antworten sie mit 'Ja ich will'.", richtete der Pfarrer sich an den Bräutigam.
"Ja ich will.", lächelte Taddl und schaute Mel tief in die Augen.
"Und möchten sie Melinda Scherer den hier anwesenden Thaddeus Tjarks zu ihrem rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen, ihn lieben und ehren in Krankheit und Gesundheit, in guten wie in schlechten Zeiten bis, dass der Tod euch scheidet so antworten sie mit 'Ja ich will'."
"Ja ich will.", lächelte Mel glücklich.
"Nun denn. Tauschen sie die Ringe um den Bund zu besiegeln."

Die 2 kleinen Kinder kamen angerannt. Beide hatten ein hellblaues Kissen in der Hand. Nila stellte sich neben Mel und Jonas neben Taddl.
Taddl nahm den Ring von dem Kissen und streifte ihn über Mel's Ringfinger.
Mel tat das selbe bei Taddl und schon lächelte sich die beiden einfach nur noch an.
"So sei es nun. Ich erkläre sie hiermit zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen.", bestätigte der Pfarrer die Ehe.
Taddl zögerte nicht lange und zog Mel zu sich. Liebevoll drückte er seine Lippen auf ihre.

Die Gastgesellschaft applaudierte doch das interessierte die beiden nicht. Sie konzentrierten sich auf den Kuss. Alles andere war egal. Alles andere war ausgeblendet. In diesem Moment zählte nur der jeweils andere für sie. Sie waren glücklich. Das war das Einzige was zählte.

Dieser eine Tag, der alles veränderte! Taddl ffWhere stories live. Discover now