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Ich wachte sehr spät auf. Dabei bemerkte ich dass ich auf dem Sofa lag. Ich lag auf dem Rücken und mit dem Kopf auf Taddls Brust. Sein einer Arm war um mich geschlungen. Der andere lag auf seinem Bauch. Auf seiner freien Schulter lag Dners Kopf und dessen Bein über Taddls Bein. Dner lag irgendwie verkrüppelt auf dem Bauch. Sein Rücken wurde von Izzi als Kopfkissen benutzt.
Auf meinem Oberschenkel lag Ardys Kopf und auf dessen Bauch der Kopf eines friedlich schlummernden Jus. Überall auf dem Boden lagen noch ein paar andere Leute herum. Ich befreite mich aus Taddls Griff und legte vorsichtig Ardys Kopf aufs Sofa um ihn nicht zu wecken. Dann kämpfte ich mich in die Küche, achtend darauf keinen Lärm zu machen oder auf niemanden zu treten. In der Küche suchte ich drei Flaschen Wasser sowie ein paar Gläser. Dann ging ich ins Bad und holte aus dem Schrank eine Packung Aspirin. Ich ging in Taddls Zimmer und zog mich um. Mit Schlüssel und Portmonee bewaffnet lief ich zum Bäcker. Als ich zurück war, stellte ich die Tüte auf der Küchentheke ab und begann den Raum aufzuräumen. Nach einer dreiviertel Stunde kamen dann nach und nach immer mehr der Jungs. Fast jeder nahm sich ein Glas füllte Wasser rein und schluckte es mit einer Aspirin runter. Alle setzten sich an den ausgezogenen Tisch in der Küche wo bereits das Frühstück stand. Taddl kam in die Küche und begrüßte mich. Dann setzten wir uns auch an den Tisch. Insgesamt aßen wir zu 11. Taddl, Ardy, Dner, izzi, Ju, Viktor, Rewi, Palle, Jodie, Freddie und ich.
So gegen 16.00 Uhr gingen alle da wir erst um 14.30 alle wach waren.

Ich ging ins Wohnzimmer und begann die Becher einzusammeln. Taddl half mir. Ardy hätte einen Kater, weshalb er sich sofort nach dem Frühstück wieder ins Bett legte. Nach 2 Stunden aufräumen glänzte die Wohnung wieder. Wir weckten Ardy und gingen mit ihm zu Simon und Caty, wo wir zum Essen eingeladen waren.
Gegen 23.00 Uhr gingen wir dann wieder nach oben. Dort legten wir uns sofort ins Bett. Der Tag war anstrengend.
Ich lag im Bett und war kurz davor einzuschlafen als sich die Matratze neben mir senkte und die Decke sich hob. Taddl legte sich neben mich und schlang seine Arme um mich. Dann begann er zu reden. ,,Ich bin so froh dich zu haben. Ein Leben ohne dich kann ich mir gar nicht mehr vorstellen. Und ich bin auch froh, wegen dem Baby. Ich weiß es wird schwer aber du kannst auf mich zählen. Auch wenn du das jetzt nicht hörst will ich dir trotzdem sagen wie sehr ich dich liebe. Das ist echt unbeschreiblich........ Gute Nacht Süße." Er dachte wahrscheinlich, dass ich schon schlafe. Aber das was er sagte war so unglaublich süß. Ich kuschelte mich näher an ihn und lächelte vor mich hin. So schlief ich glücklich mit dem tollsten Mann der Welt neben mir ein.

Eine Woche später musste ich nochmal ins Krankenhaus. Nachuntersuchung. Außerdem Ultraschall.
Ich ging zu dem Arzt der mich eine Woche zuvor auch schon behandelt hat. Taddl wich nicht von meiner Seite.

Arzt: Es ist fast komplett verheilt. In einer weiteren Woche wird es wahrscheinlich wieder komplett gesund sein. Außerdem kann ich nun sehen was is wird. Ob Junge oder Mädchen. Wollen Sie das wissen?

Ich schüttelte mit dem Kopf. Ich wollte es nicht wissen. Ich wollte mich überraschen lassen. Das war noch das Beste. Taddl war mit meiner Entscheidung einverstanden.
Naja. Er musste damit leben. Ändern konnte er's eh nicht.

Wir verließen das Krankenhaus mit mehreren Flyern. Vorbereitungskurse. Schwangerschaftsgymnastiken. Hebammen. Sogar einer mit der Aufschrift: ,,Schwanger Als Teenie-wo bekomme ich Hilfe her". Dieser regte mich wirklich auf.

M: Als ob ich jetzt sone scheiße brauche. Können die mich nicht einfach in ruhe lassen. Ich weiß, dass ich noch recht jung bin. Aber das muss die doch nicht interessieren. Hauptsache ich kann mich um das Kind kümmern. Echt Ey. Da ziehen deren Gesichter meine Fäusten ja förmlich an.

Taddl blieb stehen und hielt mich fest. Dann küsste er mich.
T: Lass es dir am Arsch vorbeigehen. Is doch egal was die sagen. Beruhig dich.
M: Du hast recht. Aber das regt mich halt einfach auf.

Zuhause angekommen schmiss Ich mich aufs Sofa und schloss meine Augen. Taddl setzte sich neben mich.

T: Du solltest ein Video drehen.
M: Was?
T: Wegen der Schwangerschaft. Du wolltest doch aufhören. Deine Fans sollten wenigstens wissen, dass du aufhörst.
M: Dann hol ich mal die Kamera.

Ich stand auf und holte die Kamera aus Taddls Zimmer. Diese baute ich vor dem Sofa auf. Dann setzte ich mich auf dieses. Vorher hatte ich mir noch einen weiten Pullover von meinem Freund angezogen, sodass mein Babybauch kaum noch sichtbar war. Taddl stellte sich hinter die Kamera. Gerade als die Aufnahme starten wollte, stoppte ich ihn. ,,Kannst du da bleiben?" Fragte ich vorsichtig. ,,Natürlich." Antwortete er lächelnd. Dann startete er die Aufnahme und ich begann zu reden.

,,Hi..ähm..Leute."

Dieser eine Tag, der alles veränderte! Taddl ffWhere stories live. Discover now