Die Wilden Kerle und die Starke *slow updates*

45.

Culcha Candela ~ Schöne neue Welt

Und sind wir jetzt gut genug, damit du mit uns Feierst, Horizon?, möchte Marlon erfahren, nachdem er gelandet ist und sich nun nach der Silberlichten umschaut.

Doch diese ist verschwunden, genauso wie die anderen Silberlichten auch. So machen wir uns ebenfalls auf den Weg zu unserem Lager und dort setzen wir uns alle ans Lagerfeuer, welches Maxi und Markus aufgebaut haben. In der Zeit, wo die beiden das gemacht haben, haben wir anderen uns umgezogen und Raban und Joschka haben das Essen vorbereitet.

So sitzen wir alle nun beisamen und schweigen. Ich sitze neben Marlon und schaue schweigend aufs Feuer. Raban versucht komisch zu sein und die Stimmung unter uns etwas aufzulockern, in dem er etwas witziges über das Essen sagt.

Der war gar nicht mal so schlecht, meint plötzlich eine Stimme und als wir aufschauen sehen wir, dass Horizon in unserer Nähe steht.

Können wir reden?, fragt sie Marlon.

Alleine, fügt sie im Anschluss noch hinzu.

Ich grinse leicht und zwinkere der Silberlichten kurz zu, bevor ich den Jungen neben mir anstumpe, dass dieser sich bewegt. So steht er auf, schnappt sich sein Hemd und verschwindet mit ihr. Wir anderen schauen uns nur grinsend, sowie wissend an und beginnen zu essen. Ich esse nicht so viel wie die anderen, da mich eine kleine Sache iritiert.

Aber ich mache mir keine weiteren Gedanken darüber, sondern esse einfach schweigend weiter. Nachdem jeder satt ist, räumen wir langsam unser Zeug zusammen und machen uns Abfahrt bereit. Denn wir wollen heute noch aufbrechen und irgendwo im Wald unser Lager aufschlagen, damit wir Morgen Mittag wieder zu Hause sein können.

Leon?, will Nerv nach einer Weile wissen.

Wir fahren, meint dieser nur und so starten wir unsere Maschinen.

Das wird aber auch Zeit, sagt eine Stimme plötzlich und da taucht Marlon auf.

Und was ist mit Horizon?, fragt Klette.

Die kommt auch mit, erwidert unsere Intuition nur grinsend und schon steht die Silberlichte neben mir.

Wir beide grinsen uns an und dann geht es los.

~Zeitsprung~

Wir sind jetzt irgendwo mitten in einem Wald und haben unsere Zelte aufgeschalgen. Es ist mitten in der Nacht und alle haben sich schon schlafen gelegt. Bloss ich sitze noch hier auf einem Baumstamm am Lagerfeuer und stochere mit einem Ast in der Glut von dem Feuer herum. Denn ich habe mich heute freiwillig für die erste Schicht der Nachtwache gemeldet.

Deswegen trage ich auch meinem Dolch in meinem Hosenbund mit mir herum, als es plötzlich hinter mir im Gebüsch raschelt. Meine rechte Hand gleitet zum Dolch und ich ziehe diesen langsam heraus, als plötzlich eine Hand auf meiner Schulter liegt.

So wirble ich schnell herum, greife nach der Hand, die auf meiner Schulter liegt und versuche die Person so auf den Boden zu befördern. Doch die Person währt sich und deswegen schlage ich leicht blind mit meinem Dolch auf den Eindringling ein. Doch da werde ich von zwei weitern Personen gepackt und von dem Eindringling weggezogen.

Ich versuche mich gegen die beiden zu währen, in dem ich die ganze Zeit mit meinen Armen hin und her ruckle. Plötzlich habe ich meinen einen Arm befreit und so stürze ich mich auf die Person, die mich immer joch feste hält. Ich weiß, dass es niemand von den Kerlen ist, da diese sich nicht gegen mich Währen könnten und das können diese Personen.

Die Person hat mich nun zu Boden gerungen und sitzt nun auf meinem Bauch und hält mich feste. Den Dolch hat die Person mir schon entwendet und deswegen versuche ich mich nun einfach so, wieder frei zu kommen. Aber es klappt nicht.

Mika Belita Gonzales! Es reicht jetzt!, ertönt die mächtige Stimme von Horizon über die Lichtung.

So höre ich auf gegen die Person anzukämpfen und der rote Schleier, der meine Sicht verschleiert hat, verschwindet langsam. Deswegen erkenne ich auch meinen Cousin Fabio auf mir. Als er merkt, dass ich mich beruhigt habe, lässt er von mir ab und zieht mich in seine Arme.

Ich hab dich vermisst, kleine Cousine, murmelt der ältere Bruder von Yvette in mein Ohr.

Ich dich auch, erwidere ich nur und so hilft er mir auf.

Als ich wieder stehe, sehe ich das sich Fiola um Leòn kümmert, den ich anscheinend verletzt habe. Denn dieser sitzt dort, wo ich vor kurzem noch saß und lässt sich von seiner jüngeren Schwester verarzten. So gehen mein Cousin und ich zu seiner Zwillingsschwester und seinem älterem Bruder.

Als wir bei den beiden stehen, schauen sie mich an und der älteste zieht mich in seine Arme. Dann schlingen sich noch vier Arme um uns beiden und ich weiß, dass die Zwillinge uns auch umarmen.

Hast du es jetzt endlich geschaft, Mika?, meckert mich Marlons Freundin an.

So löse wir uns aus der Umarmung und ich blicke "Horizon" unschuldig an. Sie steht mit verschränkten Armen vor uns und schaut grimmig auf mich runter.

Madeline! Lass Mika doch in frieden. Sie weiß doch, dass sie sich zügeln muss, müscht sich Fiola sanft ein.

Ähm... Kann uns bitte jemand erklären, was hier los ist?, möchte Leon wissen und da sehe ich, dass die Kerle uns beobachten.

Ich nicke nur und setze mich zwischen Fiola und Fabio auf den Baumstamm. Made setzt sich zu uns und ich blicke meinen Anführer an.

Also das hier sind meine Cousins und meine Cousine. Das ist Leòn und die Zwillinge Fabio und Fiola. Sie sind die älteren Geschwister von Yvette, beginne ich.

Yvette? Wie die Yvette von den Biestigen Biester?, harkt Marlon nach.

Ja, sie ist meine um einem halben Jahr ältere Cousine, antworte ich ihm.

Desegen kennst du die Biester!, ruft Nerv rein und ich nicke nur.

Ja, genau. Und durch Leòn, Fiola und Fabio kenne ich auch ein paar der Wölfe, sowie Madeline, mache ich weiter.

Wer ist Madeline?, will Maxi verwirrt wissen, während Klette ruft: du kennst ein paar der Wölfe?

Madeline oder auch Made ist der Richtige Name von Horizon, kläre ich Maxi auf.

Und ja, ich kenne Eric, Jaromir, Freya, Kojote Karl Heinz, Run, Hagen, Gilead und Tronje schon sehr lange, antworte ich Klette.

Deshalb, wusstest du auch so viel über die Steppe und dem Nebel, schlussfolgert Leon und ich nicke grinsend.

Oha!, meinen die anderen nur und so geht das nächste Abenteuer zuende.