27.

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Flo Rida ~ Turn Around (5, 4, 3, 2, 1)

Mika? Was hast du so in London getrieben?, möchte Joschka nach einer Weile wissen, in der wir alle geschwiegen haben.

Nicht viel, antworte ich dem jüngsten Reik.

Geht es auch etwas prezieser?, fragt mich nun Raban und ich blicke ihn stumm an, bevor ich mich aufsetze und auf den Boden schaue.

Ich habe mich mit alten Freunden von mir getroffen und so kam nach und nach mein Gedächtnis wieder. Dann war ich sehr oft Skaten oder ich habe etwas mit meinen alten Freunden was gemacht. Es war schön. Aber jetzt bin ich wieder hier und werde meinen Vater ab sofort in den Ferien für ein paar Wochen besuchen, erzähle ich ihnen und spiele mit einem Grashalm.

Ich würde sagen, dass reicht für heute!, meint Leon, als er merkt, dass ich mich etwas unwohl Fühle.

So nicken die Jungs und wir verkriechen uns alle in unsere Zelte. Ich kuschel mich in meine mitgenommene Decke und vergrabe in ihr meine Nase. Denn die Decke riecht nach zu Hause, nach meinen Jungs, nach meinem eigentlichem Leben. Aber es hilft mir nicht beim Einschlafen.

Deswegen setze ich mich auf und greife nach meinem Rucksack. Diesen öffne ich und krame darin herum, bis ich die zwei Sachen gefunden habe, was ich gesucht habe. So nehme ich es in die Hand und lege mich anschließend wieder hin.

Dann umschließe ich den einen Gegenstand feste in meine Hand, während ich mir das Bild von meinen Jungs, ihren Geschwister, ihren Freundinen und mir anschaue. Dieses Bild wurde eine Woche bevor ich wieder nach Deutschland flog gemacht. Ich grinse leicht, als ich daran denke, wie das Bild zu stande kam. Aber bevor ich weiter darüber nachdenken kann bin ich schon eingeschlafen.

~*~*~*

Plötzlich wache ich von leichtem Zeltrascheln auf. So setze ich mich schnell aufrecht hin und lege das Bild zur Seite bevor ich mein Zelt etwas öffne. Als ich nach drauße schaue, sehe ich dass Leon, Vanessa und Maxi ebenfalls wach sind. Wir schauen uns kurz an, bevor Leon aufsteht und uns ein Zeichen gibt, dass wir ihn folgen sollen.

So lege ich mir die Kette um, die ich immer noch in meiner Hand gehalten habe und verstecke sie unter mein Oberteil. Dann steh ich auf und schleiche mich zu meinen Freunden. Bei ihnen angekommen reicht mir Vani einen Ball und wir verstecken uns leicht. Denn plötzlich taucht Nerv auf und vor ihm erscheinen vier düstere Gestalten.

Verflixt, Leon!, flucht der Knirbs ängstlich.

Da nickt Leon uns zu und so tritt der braunhaarige nach vorne.

Wir sind doch da, sagt unser Anführer ruhig zu dem jüngsten.

Hey, ich dachte sie schlafen, meint einer der vier Männer.

Herr Maximilian, was sollen wir jetzt tun?, will der nächste wissen und kratzt sich am Hinterkopf.

Wie wäre es mit Zählen? Das könnt ihr doch, oder?, fragt Maxi grinsend und so tauchen wir, sprich Vanessa Maxi und ich, aus dem Schatten auf und stellen uns neben Leon und Nerv hin.

Eins... Zwei... Drei!, zählt Leon laut und wirft bei der drei seinen Ball in die Luft.

Dann schießt er den Ball einen der Männer unten in den Genitalbereich. Maxi, Vanessa und ich machen es Leon nach und so flüchten diese vier ach so bitterbösen Gestalten schreiend den Hügel neben der Holzhütte nach oben. Dort auf der Kuppe von dem Hügel sehe ich nun Nervs Mutter und Maxis Vater.

Nachdem Nerv und Maxi kurz ihren Sieg über ihre Eltern gefeiert haben, legen wir uns alle nochmal zurück in unsere Zelte. Dieses mal schlafe ich schneller ein, als beim ersten mal.

~*~*~*

Als ich das nächste mal aufwache geht gerade die Sonne auf. So setze ich mich langsam hin, bevor ich meine Sachen wieder zurück in meinen Rucksack räume. Nachdem ich alles eingepackt habe, trette ich aus dem Zelt und sehe, dass ich die erste bin die wach ist.

Also mache ich mir schon einmal was zu essen und nach und nach wachen auch die anderen auf. Sie nicken mir alle zu und machen sich fertig. Als ich fertig bin mit dem essen, hole ich meine Sachen aus dem Zelt und mache mein Fahrrad startklar. Nach ca. 15min. sind die anderen auch so weit und so fahren wir weiter.

Unterwegs wird von gestern Abend berichtet und als wir an einem kleinem See vorbei kommen, schlägt einer der Jungs vor, dass wir uns eine kleine Abkühlung gönnen sollten. Natürlich stimmt jeder zu und so fahren wir zu dem See. Als wir dort ankommen, lassen die Jungs ihre Räder fallen und stürzen sich ins kühle nasse.

Vanessa und ich blicken uns kurz an, bevor die blondbrünette sich ebenfalls ins Wasser zu den Jungs begiebt. Nun bin ich die einzige die noch nicht im Wasser ist. So stelle ich mein Fahrrad ab und setze mich unter einer alten Eiche in den Schatten. Ich lehne mich an den Stamm von dem Baum hinter mir, lege meinen Kopf in den Nacken und schließe meine Augen.

So lausche ich den geräuschen der Natur, als ich plötzlich ein paar spritzer ab bekomme. Da öffne ich ein Auge und sehe, dass Vanesse und Leon etwas abseits stehen und sich küssen. Ich grinse zu frieden und will mein Auge wieder schließen, als ich plötzlich etwas nass bin.

Nun reiße ich meine Augen auf und sehe, dass Juli und Maxi vor mir im See stehen und sich freudig abklatschen. Ich schaue die zwei grimmig an, bevor ich aufstehe und meinen schattigen Platz verlasse um mich in der Sonne zu sonnen. So lege ich mich vor unseren Räder auf den Boden und lasse mich sonnen.

Nach ein paar Minuten kommen auch die anderen aus dem Wasser und setzen sich zu mir. Sie reden und lachen viel. Doch ich beteilige mich an keinem ihrer Gespräche. Als ich wieder trocken bin, stehe ich auf und hole mir etwas zu trinken, bevor ich mich neben Leon nieder lasse. Der braunhaarige Junge nickt mir nur zu und redet weiter mit Juli über unseren weiteren Strecken verlauf.

Los jetzt! Wir sollten mal weiter fahren!, fordert Leon uns nun auf, nachdem er sein Gespräch mit Juli beendet hat.

Die Wilden Kerle und die Starke *slow updates*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt