8.

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Big Time Rush ~ Nothing even matters

Er meint, dass du eventuell in den nächsten Sommerferien zu ihm nach London kannst, sagt Mum und blickt mich lächelnd an.

Warum nicht diese Ferien?, harke ich nach.

Das wäre zu früh und würde dir nicht gut tun, erwiedert sie nur.

Wie zu früh, möchte ich wissen.

Doch sie schüttelt nur mit dem Kopf und streichelt mir sanft über meinen Kopf. So drifte ich langsam in den Schlaf.

~*~*~*

Am nächstem Morgen wache ich auf der Couch auf. Ein blick auf die Uhr zeigt, dass wir halb 10 haben. So muss ich mich sputen. Also springe ich auf und renne hoch in mein Zimmer. Dort ziehe ich mich um und mache schnell meine Haare zusammen. Dann renne ich wieder runter, schnappe mir eine Birne, renne raus, hole mein Fahrrad und fahre so schnell wie es geht zur Wiese an Fluss.

Als ich dort bin, bin ich die letzte die da ist. Die anderen haben auf mich gewartet. Aber da ich jetzt da bin, fahren wir zusammen zum Teufelstopf. Unterwegs gabeln wir noch Raban auf, da es für den Helden ein Umweg wäre. Also haben wir abgemacht ihn abzuholen. So fahren wir nun endlich zum Teufelstopf.

Dort angekommen werden wir schon von den Unbesiegbaren Sieger erwartet. Sie haben sich irgendwas ins Gesicht gepinselt um gefährlicher rüber zukommen. Plötzlich lassen sie ein lauten brüller los und schrecken so meine Mannschaft ein, die alle einen Schritt zurück weicht.

Ich bin die einzige, die keinen Schritt zurück getretten ist. Ich schaue die Mannschaft von dem Schwabbelbauch monoton an und sehe, dass die Jungs mich ungläubig anschauen.

Los, bringt eure Fahrräder auf die Seite, ruft Leon und holt mich zurück in die Wirklichkeit.

Mika!, ruft er nun nach mir.

So wende ich mich ab und folge meinen Jungs an die Seite, um mein Fahrrad abzulegen. Da pfeift Michi plötzlich das Spiel an und die Jungs regen sich natürlich darüber auf, da dies ja nicht Fair ist. Doch es bringt nichts und wir stellen uns alle auf. Ich bin mit Vanessa, Raban und Joschka draußen auf der Bank.

Wir beobachten das ganze Spektakel nur und raufen unsere Haare. Da wird Maxi von Fettauge, einer von den Unbesiegbaren, umgekachelt. Juli regt sich natürlich darüber auf und ich werde für Tipkick eingewechselt, da er kurz Pause braucht.

Als es 8 zu 1 für Michi und seinen Kumpanen steht, wird die erste Halbzeit für beendet erklärt und wir dürfen uns eine Pause gönen. Ich habe mit Marlon und Jojos hilfe ein Tor geschossen. Nun sitzen wir alle hier am Spielfeldrand und versorgen unsere Wunden.

Raban ist schon nach dem 3:0 abgehauen, weil er jemanden holen wollte, der uns helfen kann. Plötzlich kniet Vanessa vor mir und reicht mir ein nasses Tuch für meine Wunden.

Hier, sagt sie und blickt auf den Boden.

Danke, antworte ich nur und nehme das Tuch an mich.

Dies lege ich auf mein aufgeschürftes Knie. Da blickt mich Vanessa ganz erstaunt an, als ich keine Mine verziehe. Ich blicke sie mit schiefgelegtem Kopf fragend an und wische mir kurz mit meinem linken Handrücken über meine aufgeplatzte Unterlippe um das bisschien Blut weg zu wischen.

Tut dir irgendwas weh?, will sie nun wissen und ich schüttel nur meinen Kopf.

Nein, ich spüre kaum noch schmerzen, erwieder ich und lasse meinen Blick über meine Mannschaft gleiten.

Oha, meint sie nur und ich nicke.

Ja, aber ich kenne es nicht anders, sag ich leicht gleichgültig und zucke mit meiner Schulter.

Wie du kennst das nicht anders?, harkt sie nach.

Soweit ich mich erinnern kann, hab ich sehr selten Schmerzen gespürt, erwieder ich leicht hin.

Selbst nachdem ich aus dem Koma aufgewacht bin, hab ich kaum bis gar keine Schmerzen gepürt, füge ich hinzu.

Wie Koma?, fragt sie mich.

Mika hatte als sie 8 war einen Unfall und lag für fast 3 Monate im Künstlichem Koma, müscht sich Maxi ein und ich nicke zustimmend.

Oha!, murmelt Vanessa die Unerschrockene.

Da kommt Michi zu uns.

Na wie siehts aus? Spielen wir weiter oder gebt ihr auf?, will der Schwabbelbauch von uns wissen.

Wir denken gar nicht daran!, ruft plötzlich jemand.

Da taucht Raban mit Willi auf dem Hügel auf und sie kommen zu uns runter gefahren. Wir stehen einer nach dem anderen auf und blicken die zwei Glücklich an. Selbst unser braunhaariger Sturkopfanführer. Nun versammeln wir uns alle im Kreis um Willi, nachdem er sein Moped abgestellt hat und bei uns mit Raban steht.

Willi erklärt uns, wie wir weiterspielen werden und was zu tun ist. Maxi ist wieder auf dem Feld und ich stehe mit den anderen am Rand. Jetzt da Willi bei uns ist, haben die Unbesiegbaren Sieger keine bis minimale Chance gegen uns anzukommen. Denn immer wenn einer von ihnen den Ball hatte, wurde dieser auch schon von einem von uns wieder geholt und so fallen die Tore für uns.

Aber plötzlich als es 8:8 steht wachen die Unbesiegbaren wieder auf und nehmen uns härter ran als zu vor und da Leon wieder alles alleine machen will, nimmt Willi ihn raus und dafür kommt Joschka rein. Nun stehe ich hier mit einem meckernden Leon, einen fiebernden Raban und einem stillen Jojo. Jojo wurde vor kurzem von Vanessa ausgewechselt.

Nun wechselt Willi Joschka mit Juli aus und ich darf für Marlon aufs Feld. Nach ein paar Minuten schieße ich ein Tor mit Vanessas Hilfe. Jetzt steht es 9:9. Da die Unbesiegbaren Sieger ein Tor geschossen haben. Jetzt geht es um die Wurst und Leon diskutiert mit Willi, das er wieder rein kann. So wird dieser mit Maxi ausgewechselt und kommt wieder rein.

Ich dachte, dass er jetzt abspielt, da er wegen seiner Alleingänge vorhin vom Feld genommen wurde. Aber Nein! Leon macht da weiter, wo er aufgehört hat. So kommt es also das Leon mit dem Ball richtung Tor rennt und versucht das alles Entscheidene Tor zu machen.

Doch da kommt Kong und versucht dies zu verhindern. Aber da schießt Leon schnell zu Raban, der mit gelaufen ist und frei steht. Der Held versucht den Ball mit seinem linken Fuß anzunehmen und ein Tor zuschiesen, was auch klappt. Da kommen alle angerannt und Marlon hebt Raban auf seine Schulter. So laufen wir alle jubelnd durch den Teufelstopf und feiern unseren Sieg.

Doch da sehen wir, wie Willi zu Leon geht, der mitten auf dem Spielfeld sitzt und bockig auf den Boden schaut. Doch nach einer kleinen Rede strahlt Leon und kommt zu uns gerannt. Marlon lässt Raban runter und so stehen sich die beiden gegenüber.

Ich möchte mich bei dir bedanken. Du hast uns vor Michi gewarnt, obwohl ich dich aus die Mannschaft geworfen habe, sagt Leon aufrichtig.

Und dein Tor war echt spitze, fügt er hinzu.

Und dein Flug-Kopfball davor war einfach Weltklasse pur, erwiedert Raban und so klatschen sich die zwei ab.

Dann legt Leon Raban einen Arm um seine Schulter und wir stellen uns im Kreis auf.

Alles ist gut..., beginnt Leon.

Solange du wild bist!, rufen wir.

1... 2... 3..., zählt Leon

RAAAAAHHH!, brüllen wir zusammen.

Die Wilden Kerle und die Starke *slow updates*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt