Die Wilden Kerle und die Starke *slow updates*

29.

Taio Cruz feat Flo Rida ~ Hangover

Auf gehts!, ruft Maxi nachdem wir Mädels auch start bereit sind.

So fahren wir los und folgen Juli, der anscheinend den Weg kennt. Nach einer Weile bleiben wir auf einem Felsvorsprung stehen. Als wir in die Schlucht schauen, sehen wir einen großen Eisenkäfig und vieles mehr. Doch da sehe ich einen Jungen, der über den Platz zu einer Lagerfeuerstelle läuft.

Gonzo! Wie lange brauchen wir noch?, möchte ich von meinem Bruder erfahren.

Dort unten ist es, antwortet dieser mir nur und deutet zur Schlucht hin.

Ich nicke nur und so fahren wir schneller den Weg entlang um zum Eingang der Schlucht zu gelangen. Als wir das Tor passiert haben, werden mein Bruder und ich von unseren zwei Cousinen und unseren zwei Cousins, sowie deren Freunden erwartet. Nachdem wir unsere Fahrräder abgestellt haben, begrüßen wir unsere Verwandschaft erst einmal ganz Herzlich.

Plötzlich reisen mich ein paar rufe aus meiner Erinnerung und ich sehe, dass ich hier auf dem Vorsprung alleine stehe. Ein blick nach unten in die Schlucht zeigt mir, dass dort meine Mannschaft ist. Ich schüttel nur meinen Kopf, bevor ich dem Weg aus meiner Erinnerung folge und vor einem Tor an halte. Dies ist aber leider zu, so dass ich nicht einfach rein kann.

Aus der ferne vernehme ich jetzt ein Motorengeräusch und so verstecke ich mich mit meinem Fahrrad in dem Busch, der auf der rechten Seite des Weges wächst. Nach ein paar Sekunden hält für kurze Zeit ein umgebautes Kart und sprengt das Tor der Biester auf. Aus dem Innerem der Schlucht höre ich nun ein paar verzweifelte schreie sowie das Gebrüll meiner Mannschaft.

Doch nach ein paar Minuten ist es komplett still in der Schlucht und so wage ich mich aus menem Versteck raus. Als ich drausen stehe, krame ich kurz in meinem Rucksack und hole mein Taschenmesser raus. Dies benutze ich nur für alle Fälle und da ich glaube, dass ich hier auf meine um einem ½ Jahr ältere Cousine treffe, ist dies nur zur Sicherheit da.

Meine Tasche lasse ich am Tor mit meinem Fahrrad stehen und stecke mein Messer in meine Jackentasche. Dann schaue ich mich in der Schlucht um und sehe, dass die Kerle in einer Falle sitzen. Um sie herum stehen die biestigen Biester und Fabi. Ich grinse leicht und lehne mich ans kaputtene Tor.

Wow! Was für ein netter Empfang, den ihr uns hier geboten habt!, spreche ich laut und deutlich aus, während ich langsam in die Hände klatsche.

Nun drehen sich alle geschockt zu mir um und ich stoße mich von dem Tor ab. Das klatschen lass ich nun sein, als ich mich auf die zwei Manschaften zu bewege.

Ich mein, wir kommen hier her mit fairen Absichten und um gegen euch Fußball zu spielen. Doch da wird unser Anführer entführt und uns wird eine falsche Spur hinter lassen. Aber wir ignorieren dies und dann kommen wir hier an und sofort sind wir in eine Falle geraten. Ich glaube, irgendetwas ist bei euch schief gelaufen, rede ich, während ich zu ihnen laufe.

Vor allem bei dir Yvette!, füge ich leise hinzu, als ich an meiner Cousine vorbei laufe.

Als ich bei meiner Mannschaft ankomme, ziehe ich mein Taschenmesser hervor und befreie die Jungs und Vanessa. Da sehe ich, dass Markus und Marlon nun auch da sind. Nachdem ich meine Freunde befreit habe, drehe ich mich zu der Mannschaft von Fabi um, die mich schweigend anschaut.

So! Jetzt lasst ihr uns gehen und wir treffen uns bei euch in der Natternhöhle, sagt Leon zu ihnen und so gehen wir aus der Schlucht hinaus.

Draußen angekommen steigen wir auf unsere Fahrräder oder in Markus und Marlons Fall, setzen sich in ihr Kart und so fahren wir los zu dem Stadium der Biester. Unterwegs reden alle kreuz und quer und haben Spaß. Die einzigen die am schweigen sind, sind Leon und ich.

Als wir an der Natternhöhle ankommen, fordern Nerv und Raban Leon auf, dass er uns unsere Trokts gibt. Doch der Angesprochene lässt wortlos sein Rad fallen und entfernt sich ein paar Meter von uns, ohne ein Ton zu sagen. Die Jungs wollen ihm hinter her. Aber Vanessa hält sie auf und bittet Juli ihr die Suchmaschine zu geben.

Mit dieser macht sie sich auf den Weg zu Leon. Dort kniet sie sich hin und beginnt mit dem jüngerem zu reden. Ich beobachte dies schweigend, steige still schweigend von meinem Rad und setze mich auf einen Baumstam, der in der nähe liegt. Mein Blick ist richtung Boden gerichtet und so warte ich, dass die anderen kommen.

Es dauert auch nicht lange und dann sitzen wir hier gemeinsam und warten drauf, dass Leon und Vanessa wieder kommen. Nach einer Weile tauchen die beiden auf und Leon überreicht unsere Trickots. So ziehen wir uns um und machen uns fertig. Als wir wieder aufeinander treffen, laufen wir gemeinsam zur Natternhöhle.

(Haare sind etwas kürzer als abgebildet)

Als wir in der Halle sind, können wir niemanden sehen. Aber ich spüre die Mädels, dass sie sich hier verstecken.

Ich kann sie riechen, durch bricht Markus die Stille.

Ach was du nicht sagst, meint Yvette und der Eingang, durch den wir gekommen sind, verschließt sich.

Seid wild!, beginnt Lissi und kommt aus ihrem Versteck hervor.

Nein, wilder als wild, macht nun Lara weiter.

Seid giftig und biestig, mit diesen Worten löst sich Anna von ihrer Säule.

So biestig wie Biester, fährt Sara fort.

Und schießt eure Gegner, spricht Kissi weiter und kommt so aus ihrem Versteck.

Ans Ende der Welt, macht Aisha weiter.

Bei allen Ottern, Nattern und Vipern, beendet meine Cousine ihren Slogan.

Nun beginnen die Mädes wie eine Schlange zu zischen. Meine Freunde zucken vor schreck zusammen. Ich bleibe unbeweglich stehen und beobachte das ganze schweigend. Die einzige Bewegung, die ich mache, ist der Griff zu der Kreuzhalskette, die ich von einem Kumpel von mir mitgehen gelassen habe.

Ich weiß, dass macht man nicht. Aber bei mir ist es angeboren. Ich kann nichts dafür, denn für mich ist es normal. Genauso wie für meine Familie. Nun tritt Fabi aus dem Schatten.

Hey, hey! War das zu gruseig für euch?, will unser ehemaliger Freund von uns wissen.