Chapter twelve

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Der Sheriff ging voran, als wir an Dererk's Loft ankamen. Ich konnte seine Anwesenheit spüren. Aber ich wusste nicht ob es gut oder schlecht war.
,,Hi, Dad", hörte man Stiles Stimme. Mein Herz pochte, als ich das Klappern der Handschellen hörte.
,,Du willst mir Handschellen anlegen?", fragte Stiles zerbrechliche Stimme.
,,Wenn mein Sohn noch hier ist, wenn ein Teil von ihm, noch immer hier vor mir steht, dann würde er sie freiwillig anlegen und mit mir kommen."
Ich lugte um die Ecke, als Stiles seine Hände hob und nach unten schaute, als sein Vater ihm die Schellen anlegte.
Mir fuhr ein Schauer den Rücken entlang, als er den Blick hob. Nichts als kälte war darin zu sehen. Er grinste.
,,Du bist nicht mein Sohn."
Das war unser Stichwort. Als erstes liefen Allison und Mr. Argent hinein. Hinter ihm Derek. Eigentlich sollte ich draußen warten, aber ich konnte nicht anders, als mitzusehen. Missmutig liefen sie alle zu ihm hin. Mein Herz raste und ich versuchte meinen Atem flach zu halten. Alison sah Stiles an, oder das, was von ihm übrig war und zog den Elektroschocker. Geschockt sah ich dabei zu, wie Stiles den Draht auffing und wegwarf. Derek rannte auf ihn zu. Wollte kämpfen, jedoch machte der Nogitsune ihm ein Strich durch die Rechnung. Er verdrehte Dereks Arme hinter seinen Rücken, was bei ihm viel zu leicht aussah. Er schrie auf.
,,Derek!", schrie ich.
Ich musste sagen, eigentlich kannte ich ihn kaum, ganz zu schweigen davon, dass ich ihn eigentlich nicht mag. Jedoch gehörte er zu deren Rudel und ich wollte helfen. Ich war einfach zu geschockt. Der Nogitsune warf einen Werwolf mit Leichtigkeit um. Er warf Derek gegen einen Holzpfeiler, mit einer Hand und ich stockte. Dann hörte ich ein klicken.
,,Nein!", rief ich.
Mr. Argent hatte eine Waffe geladen und sie auf Stiles gerichtet.
,,Argent, hörn sie mich an. Tun sie das nicht."
,,Wieso nicht? Das habe ich schon immer getan."
Dann zückte der Sheriff seine Waffe und hielt sie an den Kopf des älteren Argent.
,,Ou", sagte der Nogitsune amüsiert. Ich strafte ihn mit einem bösen Blick.
,,Sie werden ihn nicht erschießen."
,,Niemand, wird hier irgendjemanden erschießen!", rief ich durch den Raum und ging auf Mr. Argent zu.
,,Sie sagten es doch selbst. Das da, ist nicht ihr Sohn."
,,Waffe runter!"
Plötzlich wurde Stiles Gesichtsausdruck ängstlicher.
,,Dad, er erschießt mich."
Er schluckte.
,,Er wird mich töten Dad."
,,Ich sagte runter damit, sofort!", rief der Sheriff aufgebracht und mir wurde klar, was hier gespielt wurde.
,,Na los. Schießen sie, jetzt.", sagte Stiles.
,,Nein", hauchte ich und ohne zu überlegen rannte ich nach vorne und stellte mich zwischen Mr. Argent und Stiles.
,,Erschießen sie mich", sagte der Nogitsune.
,,Lassen sie die Waffe fallen."
,,Geh da weg", sagte nun Allisons Vater an mich gewandt.
,,Töten sie mich!", schrie der Nogitsune.
,,Nein!", schrie ich zurück und drehte meinen Kopf zu dem Nogitsune und betrachtete ihn.
,,Niemand, wird hier irgendjemanden umbringen!", schrie ich und wendete meinen Kopf wieder nach vorne.
,,Merkt ihr es denn nicht? Ein Nogitsune ernährt sich von Streit und Schmerz. Von Angst. Das ist doch genau das, was er will."
Es wurde dunkel.
,,Wie süß. Gut das ich dich am Leben gelassen habe. Vielleicht bist du mir ja doch noch von Nutzen", sah der Nogitsune mich an.
,,Aber nein, nicht ganz. Ich hatte gehofft Scott wäre hier. Ich bin froh, dass ihr eure Waffen gezogen habt, aber ihr seid nicht hier um mich zu töten. Sondern um mich zu beschützen", sagte Stiles und drehte uns den Rücken zu. Plötzlich erschienen schwarze Schattengestalten von den Fenstern. Das mussten Oni sein. Er lief nach hinten. Neben mich. Schüsse flogen in der Luft hin und her und erhellten den dunklen Raum, verfielen jedoch ihre Wirkung, als die Kugeln durch sie hin durch prallten. Die Oni zogen ihre Schwerter in eleganten und schnellen Bewegungen. Das würde bitter Enden. Das Adrenalin pumpte durch meinen Körper. Plötzlich spürte ich Stiles Arme an meiner Hüfte. Er zog mich an sich und ich versuchte mich zu wären. Zwecklos.
,,Du bist nicht normal, kleines. Keineswegs", flüsterte er und kurz darauf verschwanden er, genauso wie die Oni.
Ich fiel zu Boden, als er mich abrupt losgelassen hatte. Was zur Hölle war das? Plötzlich tauchten zwei Gestalten auf. Ich erkannte Scott und ein asiatisch aussehendes Mädchen neben ihm.
,,Was ist passiert?", fragte Scott.
,,Sie verschwanden", sagte Allison.
,,Wie vom Erdboden verschluckt.
,,Genau wie Stiles", sagte ich mit brüchiger Stimme.

Ich bemerkte ein Pochen an meinem Kopf was immer stärker wurde. Ich wimmerte. Mein Kopf drohte zu platzen. Mir wurde kalt, mein Körper jedoch fing an zu glühen. Es schmerzte. Ich schrie auf und sackte zusammen. Das Bild vor mir verschwand und ein neues tauchte auf. Ich befand mich in einem dunklen Keller, den ich nur allzu gut kannte. Es war der Keller des Eichenhauses. Es war kalt und staubig hier unten. Wieso war ich hier? Was war geschehen? Doch dass was vor mir war, erschreckte mich sehr. Stiles stand vor mir.
,,Eine dumme Idee", sagte er und hielt ein Messer auf mich zu. Dann holte er aus und stach es sich in den Bauch. Ich schrie und taumelte zurück. Jetzt bemerkte ich, wie eine asiatische Frau vor mir stand und der Nogitsune nicht mich, sondern sie ansah. Es war schrecklich mitanzusehen, diese Qual in seinen Augen. Er zitterte und drehte das Messer herum. Sein Körper war kurz davor zusammen zusammen zu sacken. Er zitterte stärker und Schweißperlen tropften von seiner Stirn.
,,Was hast du getan?", fragte die Frau. Nun zog er das Messer heraus und ließ es zu Boden fallen. Für einen Moment vergaß ich das er nicht der Junge war, den ich kennen gelernt hatte.
,,Stiles!"
Ein Tiefer schnitt pragte an seinen Bauch und er fiel zu Boden.
,,Stiles!"
Ich wollte zu ihm rennen, ihm helfen, doch alles wurde schwarz.

*überarbeitet

FIERCE ~Against the worldWhere stories live. Discover now