▪ 04 ▪

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Yoongi

Ich öffnete meine Augen und schaute mich um.
Ich machte schnell das Licht an, da der laute Knall ja irgendwoher kommen musste.
Als meine Augen sich an das Licht gewöhnten, wurde mir schlecht.
Meine Frau saß auf dem Boden und versuchte sich verzweifelt wieder hoch zu drücken.
Ich sprang sofort aus dem Bett und lief zu ihr.
"Babe... Hey...", sagte ich.
Sie krallte sich an mir fest, doch kam nicht hoch.
Ihre Beine rutschten weg. Mittlerweile ging noch ein Nachtlicht an.
Sie sagte nichts und reagierte auf keine Anrede.
Mir wurde immer schlechter.
"Ich ruf den Krankenwagen.", sagte Namjoon schnell.
Währenddessen versuchte ich meine Frau wieder zu Verstand zu bekommen.
"Hey!", sagte ich, als sie auf meinen Armen zusammen sackte.
"Was ist passiert?", fragte Jin und kam zu mir.
"Keine Ahnung!", schrie ich panisch.
Durch das Fenster kamen blaue Lichter.
"Ich hol sie!", rief Jimin und sprang auf.
Es kamen einige Männer hoch. Ich machte Platz und griff ihre Hand.
"Hallo? Hören sie mich?", fragte der Mann.
Sie kniff die Augen zusammen und legte ihren Arm über ihr Gesicht.
Tränen rollten über ihre Wangen und sie begann schwer zu Atmen.
Meine Frau bekam irgendwas vor den Mund gelegt und irgendwas in den Arm gespritzt.
"Was ist das?", fragte ich und schaute die Notärzte an.
"Vitamine. Sie ist unterernährt.", sagte einer.
"Yoongi komm her.", sagte Namjoon.
"Lass mich los!", rief ich und zog meinen Arm weg.
Sie wurde langsam wieder ruhiger und konnte wieder normal atmen.
"Sie kommen mit uns mit. Nur diese Nacht.", sagte der Arzt zu ihr.
"Ich muss morgen-" "Das wird schon.", sagte ich und strich die Tränen von ihrer Wange.
"Ich hab ein paar Fragen. Hat ihre Freundin eine Essstörung?", fragte der Arzt. "Was?...", nuschelte sie. "Was?", fragte ich geschockt.
"Wir leben alle zusammen. Ich kann die Fragen auch beantworten.", sagte Namjoon.
"Sie Arbeitet täglich und kommt spät nach Hause. Ich denke, auf der Arbeit isst sie wenig.", sagte Rap Mon.
Sie trugen sie aus dem Zimmer. Alles lief viel zu schnell, aber auch viel zu langsam ab.
"Ich hol schnell was.", sagte ich zu den Jungs und ging ins Badezimmer. Ich stützte mich auf dem Waschbecken ab und starrte mein Spiegelbild an.
Ich konnte nicht anders. Die Tränen kamen einfach und ich hielt mir meine Hand vor den Mund.
Danach ging alles so schnell.
Wir fuhren noch hinter dem Krankenwagen her. Saßen mit ihr am Krankenhausbett und sie schlief wieder nur. Sie braucht die Ruhe.


Du

Ich drehte mich auf die Seite und schloss meine Augen. Mir war nach heulen zumute. Ich meine, ich hatte gerade einen Schwächeanfall, habe wieder alles durcheinander gebracht und die Ärzte denken, ich leide unter magersucht.
Da ich ohnehin nicht schlafen konnte, setzte ich mich auf.
Yoongi schlief am Rand des Bettes. Ich starrte nur die Decke an.
'Ich will Yoongi keine Sorgen machen. Dafür bin ich nicht hier. Ich bin für ihn hier. Für die Jungs auch. Ich sollte mehr an meiner Rolle im Dorm arbeiten, ehe ich sie aus den Augen verliere.'
Yoongi zuckte und öffnete seine Augen. Ich lächelte ihn bloß an.
"Wie geht es dir?", fragte er mich.
"Ganz gut. Ich will nach Hause.", sagte ich.
"Wann kommen die ersten Ärzte?", fragte Suga mich und ich zuckte mit den Schultern.
In diesem Moment klopfte es an der Tür.
Wir drehten beide unsere Köpfe in ihre Richtung, aber es war kein Arzt, der das Zimmer betrat.

With Me | Yoongi x ReaderWhere stories live. Discover now