84.Kapitel

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PoV Levi

Perplex sah sie mich an. Anscheinend hatte sie nicht damit gerechnet, dass ich mich weigerte.

"Eh, nein nicht unbedingt. Ich meine nur, dass ich beim Chef beantragt hatte, dass Herr Jäger mein Patient ist."
"Schön, dennoch bin ich Chefarzt der Chirurgie und kann die Patienten besuchen wie ich will."
"Tut mir ja sehr leid, aber das geht nicht."

Meine Fresse nervte die mich. Sie hielt mir dann noch einen Vortrag über besagten Abschnitt der Vereinbarung, was mich nicht wirklich interessierte.

Ich wusste schließlich worum es ging, das brauchte sie mir nicht zu erklären.

"Hören Sie, ich will nur sehen, wie es ihm geht, genauso wie bei allen anderen Patienten."
"Tut mir ja leid, aber ich kann sie nicht -."
"Tch, ist das so? Sie können mich nicht zu ihm lassen? Ich denke ja eher Sie wollen nicht."
"Eh, also-"
"Ich kenne hier jedes einzelne Balg von einem Arzt, komisch, dass ich Sie hier noch nie gesehen habe. Wahrscheinlich sind Sie eine dieser Aushilfsärzte, oder?"
"Ja, das heißt aber nicht, dass Sie jetzt machen können, was Sie wollen."
"Ach nein? Sie sind Chirurgin und somit in meinem Gebiet. Ich bin der Chefarzt. Denken Sie mal drüber nach. Ich kann Sie jederzeit wegen irgendeiner Kleinigkeit hier rausbringen."

Sie sah mich geschockt an, bevor sie sich wieder einbekam und mich komisch musterte.

"Ich lasse Sie trotzdem nicht zu meinem Patienten. Ich kann mich dann nicht richtig konzentrieren."

War das ihr ernst? Sie konnte sich nicht konzentrieren, wenn ein anderer Arzt nebendran stand? Was war denn bei der los?

"Ist das mein Problem?"
"Nein ..."
"Sehen Sie? Und jetzt lassen Sie mich zu dem Patienten."
"Es ist mein Patient, also nein. Bitte, verstehen Sie es doch. Es geht im gut und er wird morgen operiert. Bis dahin wird schon nichts passieren und wenn doch, werde ich es Ihnen mitteilen."

Hoffnungsvoll sah sie mich an. Sie hoffte wohl, dass ich endlich aufgab und verschwand.

Da könnte sie lange warten.

Allerdings kam ich wohl so nicht weit. Ich verstand zwar, dass sie anscheinend nur das beste für Eren wollte und das war auch nicht weiter schlimm. Aber das sie die ganze Zeit von ihrem Patienten sprach, kotzte mich sowas von an.

Ich musste die Sache anders angehen.

"Warum wollen Sie mich nicht zu ihm lassen?"
"Habe ich doch gerade erklärt... Ich kann mich dann nicht gut konzentrieren, wenn sich ein anderer Arzt den Patienten anschaut. Und ich will keinen Fehler machen-"
"Also machen Sie das ganze Drama, weil ich ein Arzt bin?"
"So gesehen schon aber-"
"Tch, dann gehe ich eben nicht als Arzt in dieses Zimmer, sondern als Besucher."

Verwirrt sah sie mich an, während ich meinen Kittel auszog. Meine Fresse war das nervig.

"Wie  bitte?"
"Sie haben mich schon verstanden. Ich werde jetzt meinen Freund besuchen und da kann mich nichtmal die achso tolle super Chirurgin davon abhalten, weil ich mich sonst beschweren kann."
"Was?"

Langsam riss mir wirklich der Geduldsfaden.

"Lassen Sie mich verdammt nochmal zu meinem Freund oder ich befördere Sie eigenhändig aus diesem Krankenhaus raus."

Sie sah mich einfach nur geschockt an, bevor sie von der Tür weg ging und sich auf den Weg zu den Treppe  machte. Mein Gott das war anstrengender als mit Hanji zu diskutieren.

Und das war wirklich, wirklich extrem anstrengend.

Seufzend schloss ich die Tür hinter mir und zog mir den Kittel wieder über. Sah sie sowieso nicht also was solls.

"So so, also sind wir jetzt offiziell zusammen?"

Heyho^^ ich hab mir das Kapitel irgendwie besser vorgestellt, aber ich mag Historia und sie ist so ein kleines knuffiges Ding und sie kann eben nicht gut streiten ^^
Naja ist ja auch egal bis dann tschauiiiiii 🤗

Nur Kollegen....oder? ~Eren x Levi~                                 #wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt