Things will never be the same

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Chiaras p.o.v.

Wir alle wurden von einem Sturm-Klingeln des Telefons geweckt. Irgendwann hörte ich, wie aus einem der Nebenzimmer jemand aufstand und ans Telefon ging. Ich war beruhigt und konnte gemütlich weiter schlafen. Aber so einfach war das nicht.

2 Minuten später stand Liam in unserer Zimmertür. "Aufstehen. Simon will uns sprechen." sagte er trocken und in normaler Lautstärke, doch Niall und ich saßen sofort kerzengrade im Bett. Liam machte leise wieder die Tür zu und sagte vermutlich noch den anderen Bescheid.

"Ich hab ehrlich gesagt ein bisschen Angst..." gestand ich. Niall, der grade aufstehen wollte, drehte sich zu mir um, küsste mich kurz und sagte "Ach, so schlimm wirds schon nicht werden." Ich zuckte die Schultern und guckte ihm besorgt nach.

Als wir nach 1 Stunde beide fertig waren, schlichen wir runter zu den anderen, die alle genauso besorgt aussahen, wie wir. Wir begrüßten uns alle kurz, als Liam sagte. "In 10 Minuten werden wir abgeholt..." Wir nickten nur und stiegen 10 Minuten später in den Wagen ein.

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"WAS HABT IHR EUCH EIGENTLICH DABEI GEDACHT, huh? SEHE ICH ETWA SO AUS ALS WÜRDE ICH SCHERZE MACHEN WENN ICH SAGE IHR SOLLT DAVON NICHTS ERZÄHLEN?????" schrie er die Jungs an. 

Eleanor, Stelle, Toni, Aylin und ich warteten draußen vor der Tür. Wir sollten wohl später dazu kommen. Ich konnte mir bildlich vorstellen, wie er vor den Jungs stand, die alle erstarrt in einer Reihe vor ihm standen und er sie anbrüllte.

"Mein Gott, so sauer habe ich Simon noch nie erlebt..." murmelte Eleanor. "Ich auch nicht." stimmte ich zu. "Ich habe Angst gleich darein zu gehen." stammelte Stella. Ich schaute sie an und nahm sie in den Arm. "Schh, wird schon alles halb so schlimm werden." versuchte ich sie zu beruhigen, aber ich wusste genau, dass ich Blödsinn erzählte.

"Kommt ihr bitte nun auch rein?" sagte eine freundlich Stimme plötzlich hinter uns. Wir nickten und folgten ihr.

Dann standen auch wir vor Simon. Sein Kopf war rot angelaufen und eine Ader auf seiner Stirn war mittig deutlich hervorgetreten.

"Und ihr! Wusstet ihr davon?" Er versuchte nicht zu schreien und sich im Zaum zu halten, was ihm im Moment kurzeitig wieder gelang. Wir schüttelten nur alle stumm den Kopf.

"Dann seid also alleine ihr die Verursacher!" wandte er sich wieder den Jungs zu.

Sie blieben alle stocksteif vor ihm stehen. Sie erinnerten mich an diese Matrosen oder Soldaten, wenn sie von ihrem Kaptän/Offizier aufgerufen wurde. 

Simon ging um seinen Schreibtisch herum und setzte sich auf seinen Stuhl. Er schien sich etwas beruhigt zu haben. Er machte eine Geste mit der Hand, dass die Jungs sich hinsetzen sollten.

"Wie biegen wir das jetzt nur wieder hin...." sprach er zu sich selbst. Was will er denn da hin biegen? Warum kann er sich nicht einfach damit abfinden, dass wir mit ihnen glücklich sind? Ist das denn so falsch? Versteht er die Liebe einfach nur nicht? Kann er so kalt sein?

"Also, Harry und Zayn.." begann er und ich bemerkte, wie Aylin und Stella sich aufrichteten. 

"Du Harry bestätigst morgen in einem Interview, dass dieses....was auch immer....zwischen dir und...ehh...Alina?...nichts von Bedeutung ist. Eine Affäre. Damit wäre das abgehakt." Bitte was hatte er grade gesagt? Aylin rollten sofort Tränen die Wange runter und ich nahm sie in den Arm.

"Das werde ich nicht tun!" protestierte Harry und schaute Simon grimmig an. "Doch, das wirst du, oder dein Vertrag wird sofort aufgelöst!" Erpresste er die Jungs etwa grade? 

Harry drehte sich zu Aylin. "Es tut mir so leid." flüsterte er ihr zu. Sie starrte ihn nur fassungslos an. Als sie begriff, dass er grade sozusagen mit ihr Schluss gemacht hatte, stand sie von ihrem Stiz auf und rannte die Tür hinaus. Ich wollte schon hinter her rennen, doch Simon deutete mir sitzen zu bleiben, also tat ich es.

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