Hello, again!

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*******2 Tage später******

---Wald---

Chiaras p.o.v.

"Bitte, wir laufen jetzt schon seit 2 Tagen wirr in der Gegend herum! Was hat das für einen Sinn?" jammerte Eleanor. Auch mir taten die Füße weh. Was hatten wir die letzten 2 Tage getan? Es hatte nichts gebracht. Warum sollten wir weiter laufen? Es hatte keinen Sinn. Ich hatte längst die Hoffnung aufgegeben Niall und die Anderen je wieder zu sehen oder geschweige denn von dieser verdammten Insel wegzukommen!

Wir saßen hier fest! "Scheiße!!" rief ich und alle drehten sich zu mir um. "Was ist?" fragte Liam verdattert und erschrocken zugleich. "Ach es ist nur: Wir laufen seit 2 Tagen durch diesen Urwald hier, kämpfen uns durch. Ich hab keine Lust mehr! Ich hab aufgegeben! Wir kommen von dieser scheiß Insel nie mehr wieder runter und wir werden die anderen auch nicht wieder finden!!" platzte es aus mir heraus. Ich merkte, wie ich, während ich meinen Gefühlen freien Lauf ließ, auch meine Augen unkontrolliert anfingen zu tränen. 

Heiße Tränen liefen wir meine Wangen hinunter und ich weinte hemmungslos. Liam und El kamen auf mich zu und umarmten mich. Dann kamen auch noch Toni und Harry dazu. Als sie mich alle wieder los ließen, nahm Harry meinen Kopf in die Hände. "Wir werden es schaffen!" flüsterte er mir zu. "Sag es." forderte er leise. Als ich nichts sagte, wiederholte er seinen Satz. "Wir werden es schaffen!" "Wir werden es schaffen..." murmelte ich, aber auch nicht überzeugend. "Wir werden es schaffen!" kam es diesmal von Liam. "Wir werden es schaffen!" sagten Toni und El. Harry drückte mir einen kurzen Kuss auf die Stirn und nahm mich nochmals in den Arm. Ich weinte in sein Shirt hinein. Ich ließ all die angestaute Traurigkeit und meinen Ärger über diese Situation heraus. Er strich mir mit seiner rechten Hand über die Haare, während seine andere Hand kleine Kreise auf meinem Rücken zog.

"Danke." flüsterte ich ihm ins Ohr, als ich mich wieder beruhigt hatte. "Kein Problem." sagte er. "Wir sind immer füreinander da, stimmts?" sagte er nun lauter und die anderen nickten. Auch sie hatten Tränen in den Augen. "Entschuldigt für meinen Ausbruch..." wimmerte ich leicht. "Nichts brauch dir leid zu tun, Kiki." sagte Liam und schaute mich verständnisvoll lächelnd an. Auch ihm ging das alles hier ziemlich an die Niere. "Wir stehen alle kurz vor einem Zusammenbruch.." stimmte Toni zu. "Ich kann nicht mehr..." sagte Eleanor und ließ sich einfach auf den Boden plumsen.

Wir setzten uns alle zu ihr. "Was machen wir eigentlich hier?" fragte Toni. Wir schauten sie fragend an. "Ich meine, wir laufen hier durch die Gegend, ohne ein wirkliches Ziel. Ohne Essen, ohne Trinken..." Niemand sagte was, alle schwiegen. 

Plötzlich sprang Harry auf. "Haz...was machst du?" riefen wir noch, aber er war schon außer Sichtweite. Schnell sprangen wir ebenfalls auf und liefen ihm hinterher. Nach ein paar Minuten hatten wir ihn eingeholt.

Er stand da wie erstarrt und schaute auf etwas. "Hazza, was ist?" fragte ich, doch er antwortete nicht. Nein, er hob einfach nur den Arm und zeigte mit einem Finger auf etwas, das vor ihm lag.

Wir traten näher an ihn heran und da sahen wir es: (AN: Siehe Bild)

Es erstreckte sich vor uns! Es war gewaltig! Wir standen vor einem riesigen Wasserfall. Darunter bildete sich ein See. Runterherum waren Pflanzen, Bäume und Gebüsch. Steine umrandeten den kleinen See. Alles sah so idyllisch aus. Ich konnte es kaum glauben.

Ohne eine Vorankündigung sprang Harry in den See und machte uns dabei gehörig nass. Wir waren so perplex, dass wir erst nicht begriffen, was er gefunden hatte. Doch dann wurde es uns schlagartig klar. Wir zogen unsere Kleidung, oder besser das, was nach den Tagen noch übrig geblieben war, aus und taten es ihm gleich.

Wir lachten, spritzten uns gegenseitig nass und hatten für eine ganz kurze Zeit Spaß. Ich vergas, in was für einen prekären Lage wir uns grade befanden. Vergas meine Sorge über Niall und die anderen, aber nicht ganz. Es blieb immer in meinem Hinterkopf. 

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