Departure

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Chiaras p.o.v.

Am nächsten Morgen wurde ich unsanft geweckt. "KIKI!!! Steh auf!!!" rief jemand durchs Zimmer. Ich drehte mich kurz mit geschlossenen Augen um, um zu fühlen, ob Niall auch noch im Bett lag. Ja, er war auch noch da. Also fand ich, ich konnte einfach weiter schlafen. Falsch gedacht!

Jemand zog uns die Bettdecke weg. Dann wusste ich, wer es war. "LOUIS!! Lass das!! Nein...Niall hilf mir!" Schlagartig wurde auch mein Freund wach, oke, nachdem ich ihm einen kleinen Schlag auf den Oberarm versetzt hatte, und half mir. "Lou, wir sind halbnackt, ich würde das lassen..." sagte er trocken im Halbschlaf. 

Leider hatte Louis uns die Decke schon zur Hälfte weggezogen, doch ich klammerte mich an einem Ende fest, als hänge mein Leben davon ab. Er hörte endlich auf zu ziehen und schaute uns mit einer hochgezogenen Augenbraue an. "Ich bin der Einzige, der meine Freundin nackt sehen darf, also Lou, hau ab!!" forderte Niall grinsend, doch dieser blieb wie angewurzelt im Zimmer stehen. 

"Ich sagte doch, ihr sollt NICHT MITE..." "Lou, niemand hört auf dich! Ist dir das noch nie aufgefallen?" unterbrach ich ihn lachend. Das schien ihn allerdings etwas verletzt zu haben. Er verschränkte die Arme vor seiner Brust und blieb immer noch vor unserem Bett stehen. "Du darfst dann gehen." lachte Niall. "Ich WILL eine Entschuldigung von IHR!" rief er, stampfte mit dem rechten Fuß hörbar auf und deutete mit seinem rechten Zeigefinger auf mich. "1. Man zeigt nicht mit dem nackten Finger auf andere Leute..." begann ich, doch diesmal unterbrach er mich. "Na, mein FINGER ist ja wohl nicht das einzige, was in diesem Zimmer nackt ist" Er grinste uns beide schelmisch an. "2. Jetzt hast du dir deine Entschuldigung vermasselt. RAUS Lou!" beendete ich meinen Satz. "Naja, das wars wert...." hörte ich ihn noch sagen, als er den Raum verließ und die Tür schloss.

"Warum macht er anderen das Leben bloß immer so schwer?" lächelte ich Niall an und ließ mich wieder zurück in mein Kissen sinken. "Bloß nicht wieder einschlafen, Prinzessin." ermahnte er mich grinsend. "Na gut..." murmelte ich, bekam einen kurzen Kuss von ihn aufgedrückt und stand widerwillig auf. Ich ging ins Bad und duschte erstmal ausführlich. Das kalte Wasser auf meiner Haut tat gut, immerhin waren hier um die 30°C im Schatten. Nach 10 Minuten sprang ich wieder aus der Dusche, wickelte ein Handtuch um meinen Oberkörper und rubbelte mir die Haare handtuchtrocken.

So ging ich wieder in unser Zimmer und suchte mir ein Outfit zusammen. Während ich das tat, verschwand Niall in der Dusche. Er kam nach ca. 5 Minuten wieder und ich hatte nun das passende Outfit gefunden. Da wir jaa etwas länger fliegen würden, entschied ich mich für eine schwarze Jogginghose, die unten durch ein Gummiband enger zugeschnürt war, ein einfaches blaues Top und gemütliche schwarz-blaue Schuhe. Da es in London, wenn wir ankommen würden, vermutlich kälter sein würde als hier, packte ich noch eine braune Strickjacke in meine Handtasche ein und auch noch ein paar Dinge, die ich während des Fluges brauchte bzw. bei mir haben wollte, wie z.B. meinen iPod, mein Handy, ein Buch und natürlich das Glasherz, das Niall mir vor über 1 Jahr geschenkt hatte. Auch wenn damit nicht so tolle Erinnerungen verbunden waren (AN: Damit ist die Entführung gemeint) liebte ich dieses kleine rote Herz. Auch jetzt noch trug ich es immer bei mir.

Ich packte noch die letzten Kosmetikartikel in meine Kulturtasche, die dann widerum einen letzten Platz im Koffer fand. Auch Niall war fertig mit packen und umziehen und wir ließen noch einen letzten Blick durch unser Zimmer streifen, bevor wir unsere Koffer nahmen und runter zu den anderen gingen.

Sie saßen alle schon am Tisch und frühstückten. "Habt ihr was über gelassen?" fragte Niall enthusiastisch und musste dann feststellen, dass nichts übrig war. Er schaute die anderen verärgert an, die dann anfingen zu lachen. 

Eleanor holte dann aber einen Teller hinter der Ablage hervor, wo genug Rührei mit Speck für uns beide drauf war. "Das war auch euer Glück!" grinste Niall die anderen an. Wir fingen also an zu essen, aber ich hatte schon nach wenigen Bissen keinen Hunger mehr, worüber sich mein Freund natürlich noch um so mehr freute. Ich schüttelte nur lachend den Kopf.

Adventure Never EndsWhere stories live. Discover now