4.Kapitel

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"Thomas..."

Gähnend drehte ich mich auf den Rücken und blinzelte den restlichen Schlaf aus meinen Augen, ehe ich mich müde umsah.Wer auch immer mich gerade geweckt hatte, er würde dafür büßen....ich hatte etwas wundervolles geträumt.

Ich hatte auf einer Mauer gesessen und die wunderschöne Landschaft Kroatiens genossen. Aber das war noch gar nicht das Beste gewesen. Währenddessen hatte ich den wohl leckersten Döner meines Lebens gegessen. Gott, war das herrlich gewesen.

Wieder in Gedanken zurück in meiner eigenen Welt strich ich mir zufrieden lächelnd über meinen Bauch.

Mit einem lauten Knurren erinnerte mein Magen mich jedoch daran, dass es sich hierbei tatsächlich nur um einen Traum handelte und so hievte ich meinen Kadaver aus dem Bett und schlurfte geradewegs in die Küche.

Dort angekommen, warf ich einen interessierten Blick in den Kühlschrank, musste aber feststellen, dass dort gähnende Leere herrschte. Enttäuscht knallte ich die Tür wieder zu und erschreckte mich fast zu Tode, als dahinter ein Minho zum Vorschein kam, der mich schelmisch angrinste. 

"Na Prinzessin" grüßte er mich, "Sind wir erwacht?"

„Mmhhhm" grummelte ich nur missmutig, immer noch auf der Suche nach etwas Essbarem und genervt, dass er mich immer so erschrecken musste.

„Naaaw, die Prinzessin hat schlechte Laune!" schnurrte Minho nun und ich warf ihm einen giftigen Blick zu, den er aber nur mit einem amüsierten Auflachen quotierte.

Mit einem Augenrollen wendete ich mich unserem Küchenschrank zu, in der Hoffnung wenigstens da etwas zu beißen zu finden.

„Du solltest mal auf dein Handy gucken." tönte es da wieder hinter meinem Rücken und mit einem Ruck drehte ich mich um und fragte misstrauisch: „Wieso? Was sagt denn mein Handy?"

„Ach, so dies und das." trällerte Minho und war schon aus dem Weg aus der Küche, als mein Gehirn seine Worte analysiert hatte und ich ihm hinter rief: „Und was zur Hölle machst DU an meinem Handy?"

Das zurück Gebrüllte: „Nichts, gar nichts!!" beantwortete ich nur mit einem Brummen und wendete meine Aufmerksamkeit meinem Telefon zu.

Tatsächlich hatte ich eine Reihe von Nachrichten, die ungelesen auf meinem Sperrbildschirm aufleuchteten. Schnell öffnete ich WhatsApp und scrollte flüchtig durch die Chats, nur um zu checken, ob es in irgendeiner Art und Weise etwas Interessantes zu lesen gab.

Eine der letzten Nachrichten erregte mein Aufsehen. Sie war von einer unbekannten Nummer mit einer Gitarre als Profilbild und interessiert tippte ich sie an.

Hey, ich würd's versuchen. Wann hast du Zeit?
Lg Newt"

So schlicht und einfach wie sie da standen, lösten diese Wörter bei mir ein plötzliches Gefühl der Aufregung aus. Ich wusste in diesem Moment auch nicht, weshalb mich eine Nachricht von diesem Newt so außer Fassung brachte, doch die Erzählungen der Anderen gestern hatten mich irgendwie neugierig gemacht.

Schnell machte ich mich daran, eine Antwort in mein Handy zu tippen.

„Hey,
Wie wäre es mit
heute Abend gegen 5?"

„Geht klar, wo?"

Kam sofort die Antwort. Lächelnd tippte ich den ersten und besten Ort ein, der mir einfiel. Als ich auf senden drückte, fiel mein Blick auf die Uhrzeit, zu der Newt mir geschrieben hatte.

Im Takt deines HerzensWhere stories live. Discover now