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„Kommen Sie, ich helfe Ihnen."
Senior Sontos streckt mir seine Hand entgegen, woraufhin ich mit wackeligen Beinen die zwei Stufen zur riesigen Fähre runter steige.
„Alles in Ordnung? Sie sehen blass aus."
Senior Sontos Blick geht durch mein Gesicht und seine Augen treffen Sorgenvoll meine.
„Nein, alles Gut. Wissen Sie, ich war vorher noch nie auf einem Boot. Vielleicht liegt es daran." Murmel ich schnell und drehe mich leicht weg um dem Gespräch zu entkommen. Wäre komisch wenn ich ihm erzähle, dass ich kurz davor war meinen Chef zu küssen und uns sein Assistent erwischt hat.
Ich höre Pablo leise neben mir auflachen und drehe meinen Kopf in seine Richtung. Fragend blicke ich ihn an, jedoch dreht er seinen Kopf wütend weg und geht einige Schritte weg von uns. Er lehnt sich an das Boot und schaut runter auf das Wasser.
„Also sind Sie jetzt zum ersten Mal auf einem Boot?" lacht Senior Sontos und lässt mich von Pablo weg schauen.
„Dann sollten Sie mal dringend mehr mit Adam die Freizeit verbringen, dann sind Sie ständig auf dem Meer." lacht er weiter und schaut sich dann suchend um.
Mehr mit Mr Connor die Freizeit verbringen? Was würde passieren wenn wir mehr in der Freizeit machen, wenn wir uns allein auf einer Geschäftsreise küssen.
„Apropos Adam, wo steckt der Junge?"
Fragt er und blickt mich fragend an.
Ich schaue mich kurz um und zucke mit meinen Schultern.
„Weiß ich nicht. Er ist doch vor mir rein gegangen, also müsste er hier irgendwo sein."
Verwirrt blicke ich durch das Boot und schaue hoch zum Steuer wo ich eine Gestalt sehe, die sich in der Kabine bewegt.
Hinter mir höre ich Senior Sontos, wie er Pablo fragt wo Mr Connor ist, er jedoch zuckt mit den Schultern und schaut weiterhin auf das Wasser runter. Mein Blick geht wieder hoch zur Kabine und meine Augen treffen plötzlich das intensive Blau von Mr Connors Augen, die durch sein blaues Hemd noch mehr betont werden. Er schaut auf mich mit einem Lächeln runter und als ich den Hut auf seinem Kopf entdecke entfährt mir ein leises Lachen. Würde ich diesen Hut auf dem Kopf haben, würde es wahrscheinlich einfach nur komisch aussehen. Doch Mr Connor sieht selbst mit so einem Hut schön aus. Mich fasziniert immer wieder wie perfekt eine Person aussehen kann. Es mag albern klingen, aber Mr Connor ist am Aussehen perfekt und wunderschön. Selbst die Narbe über seiner Augenbraue ist perfekt und verfeinert sein Aussehen und macht ihn noch schöner.
Ich bemerke plötzlich wie Mr Connor mich mit einem Grinsen betrachtet und leicht seinen Kopf schüttelt, woraufhin ich meinen Blick schnell abwende und zu Senior Sontos und Pablo schaue, die beide am Boot angelehnt stehen und auf das Wasser runter schauen und sich leise miteinander auf Spanisch unterhalten und wahrscheinlich auf Mr Connor warten, der jedoch schon längst oben steht und plötzlich leise hustet. Senior Sontos Blick geht daraufhin sofort hoch zur Kabine, wo Mr Connor an der Haltung angelehnt steht und grinsend zu uns runter schaut.
„Ahoi alle miteinander und Willkommen an Bord." Mr Connor nimmt den Hut vom Kopf und nickt uns kurz zu bevor er ihn wieder auf den Kopf setzt und uns angrinst. Senior Sontos fängt neben mir an zu lachen und auch mir entfährt ein Schmunzeln.
„Da steckst du also! Ich hab mir schon Sorgen gemacht." ruft ihm Senior Sontos hoch und Mr Connor blickt ihn Lächelnd an.
„Um mich braucht man sich keine Sorgen zu machen. Ich bin 28 und einer der erfolgreichsten Männer ganz Amerika. Und wie man wahrscheinlich unschwer sehen kann, habe ich genug Kraft um mich zu wehren, also Bitte!" lacht er und deutet uns mit seiner Hand hoch zukommen.
„Und da kommt das arrogante wieder aus ihm raus." Murmel ich leise und mache mich auf den Weg zu den Treppen, als ich Pablo plötzlich neben mir bemerke, wie er mich wütend betrachtet.
„Das gefällt dir doch am meisten an ihm, oder etwa nicht?" lacht er falsch und drückt sich an mir vorbei und rennt beinahe schon die Treppen hoch. Erschrocken bleibe ich stehen und schaue entsetzt zu ihm hoch.
„Wie bitte?"
Er bleibt stehen und dreht sich zu mir um.
„Ist es etwa nicht so Katy? Willst du mir sagen, es gefällt dir nicht? Und viele andere Sachen an ihm noch mehr?"
Ich öffne meinen Mund um zu antworten, jedoch tritt Mr Connor im selben Moment aus dem Raum und schaut verwirrt zwischen uns.
Auch Senior Sontos bleibt neben mir stehen und schaut uns verwirrt an.
„Alles in Ordnung?" fragt er, schaut hoch zu Pablo und anschließend zu mir.
Pablo schaut mir in die Augen und zischt
„Alles im Grünen Bereich", bevor er sich umdreht und Mr Connors tödlichen Blick ignoriert und die Kabine betritt.
Senior Sontos schaut ihm Kopfschüttelnd hinterher und steigt die Treppen hoch.
Ich folge ihm mit gesenktem Kopf und spüre Mr Connors Blick auf mir. Es fühlt sich an, als würden seine Augen Feuer auf meiner Haut entfachten. Senior Sontos betritt den Raum und ich höre ihn leise staunen. Bevor ich hinter ihm die Kabine betreten kann, spüre ich einen festen Griff um meinen Handgelenk und ich werde leicht zurück gezogen.
Ich knalle gegen Mr Connors harte Brust, woraufhin ich leicht erschrocken zusammen zucke. Ich schaue zu ihm hoch und treffe seinen festen Blick auf mir. Seine blauen Augen schauen in meine, als könnte er all meine Gedanken lesen und ich trete einen Schritt zurück.
„Hat er dir was angetan?"
Flüstert er leise und schaut mir tief in die Augen. Ich spüre eine Gänsehaut in mir aufkommen und schaue runter auf seine Brust um nicht in seine Augen gucken zu müssen.
„Nein hat er nicht." antworte ich leise.
Ich sehe, wie er seine Hand hebt und sie kurz darauf unter mein Kinn legt und meinen Kopf langsam zu sich hoch schiebt. Unsere Augen treffen sich wieder und ich sehe leichte Sorge in seinem Blick
„Geht es dir denn gut?" fragt er wieder flüsternd und streicht mir vorsichtig meine Haare aus dem Gesicht und legt sie mir hinter mein Ohr. Seine Finger hinterlassen ein Brennen auf meiner Haut und ich ignoriere das starke Kribbeln in mir.
Warum fragt er mich das und wieso duzt er mich wieder? Wieso kommt er mir so nah?
Das alles ist falsch. Er ist mein Boss und ich seine Assistentin.
Verwirrt blicke ich in seine Augen und sehe wie er jede Stelle in meinem Gesicht anschaut.
„Ja mir geht es Gut, danke. Wie geht es Ihnen?" unterbreche ich die Stimmung zwischen uns und reiße ihn aus seinen Gedanken. Ich gehe unauffällig noch einen Schritt nach hinten und mustere sein schiefes Grinsen.
„Du kannst mich Dutzen." murmelt er und kommt einen Schritt auf mich zu, als hättet er gemerkt, dass ich Abstand zwischen uns brachte.
„Nenn mich Adam, sobald wir nicht mehr Geschäftlich unterwegs sind. Klingt lockerer."
Nicht wissend was ich antworten soll oder wie ich reagieren soll, nicke ich und kann mir ein Lächeln nicht verkneifen.
„Okay Adam, dann darfst du mich auch Katy nennen."
„Vielen Dank, welch eine Ehre!" spricht er und grinst mich an.
Ich grinse zurück und drehe mich zur Kabine um.
„Zeigst du uns jetzt was das alles ist und wie das funktioniert, Adam?" frage ich unschuldig und betone seinen Namen extra.
„Na klar, folge mir Katy!" er schiebt sich an mir vorbei und ich folge ihm grinsend, wissend dass er meinen Namen genau so betont hat wie ich seinen.
„Da seid ihr ja endlich. Diese Knöpfe sehen alle so verlockend aus, dass ich kurz davor war einfach welche zu drücken." lacht Senior Sontos und deutet auf die ganzen Knöpfe und Hebel die sich neben dem Steuer befinden.
„Nur gucken, nix anfassen!" warnt Mr Connor und geht an das riesige Lenkrad. Ich beobachte
Pablo, wie er sich neben ihn stellt und sich die Knöpfe anschaut, bevor er seinen Finger plötzlich ausstreckt und grinsend auf einen Knopf drückt.
„Ups, Hoppla das war ausversehn." spricht Pablo gespielt erschrocken und geht einige Schritte zurück.
„Ich sagte nix anfassen!" murmelt Mr Connor oder eher gesagt Adam wütend und dreht sich zu Pablo.
„Sie haben Glück, dass das nur für die Klimaanlage war, sonst gebe es jetzt ein Problem mit mir." warnt Adam mit wütenden Augen und schaut Pablo warnend an.
„Was denn für eins?" fragt Pablo provozierend und geht einen Schritt auf Adam zu.
Bevor die Lage noch eskaliert, drücke ich mich zwischen die beiden und deute auf den Hebel.
„Wie wäre es wenn wir den Motor starten und losfahren?"
Adam blickt noch immer wütend zu Pablo, weshalb ich meine Hand um seinen Arm lege und leicht daran rüttel. Er blickt zu mir runter und ich schaue ihn bittend an, woraufhin er sich zum Lenkrad dreht.
„Du verhältst dich einfach nur kindisch." zische ich in Pablos Richtung und treffe seinen verwunderten Blick.
„Wer verhält sich hier wie ein verliebter Teenager? Du oder ich?" murmelt er leise, sodass nur ich es hören kann und lächelt mich brav an. Wütend drehe ich ihm den Rücken zu und antworte ihm erst gar nicht.
Hinter mir höre ich Senior Sontos leise mit Pablo am diskutieren, woraufhin ich mich neben Adam stelle und beobachte wie er den Schlüssel in das Zündschloss drückt und an den Hebel zieht.
„Wir gehen mal lieber wieder runter. Habe vorhin paar Snacks entdeckt." lacht Senior Sontos und winkt mir zu. Pablo geht voran und Senior Sontos folgt ihm und lässt mich alleine mit Adam zurück.
Das Boot erwacht unter uns zum Leben und ein leises Summen ist zu hören. Adam stellt sich an das Lenkrad und ich folge ihm wieder und beobachte seinen konzentrierten Blick. Er schaut aus dem Fenster raus auf das Wasser und steuert das Boot vorsichtig. Er scheint in Gedanken zu sein. Seine Augenbrauen sind zusammen gezogen und sein Blick liegt auf dem Wasser vor uns.
„Wie kommt es, dass Sie so ein großes Boot haben?" frage ich und blicke zu ihm hoch. Er schaut noch immer aus dem Fenster und als ich denke, dass er meine Frage ignoriert öffnet sich plötzlich sein Mund.
„Mein Großvater hat mir dieses Boot überlassen. Es gehörte ihm und als er meine Vorlieben für Schiffe und Boote entdeckte, hat er beschlossen mir das Boot zum 18. Geburtstag zu schenken. Jetzt gehört es mir." murmelt er leise und schaut kurz zu mir runter, bevor er seinen Blick wieder nach vorne richtet.
„Wow! Ihr Großvater liebt Sie ziemlich sehr."
„Ja, das tut er." lächelt er stolz.
„Außerdem solltest du mich doch duzten, schon vergessen?"
„Stimmt...muss mich aber noch daran gewöhnen!" lache ich und beobachte wie das Wasser an den Seiten des Bootes entlang gleiten.
„Also fährst du schon seit 10 Jahren mit diesem Boot? Jedes Jahr?"
Ich bemerke wie sein Kiefer ganz kurz nach meiner Frage angespannt wird, jedoch geht das so schnell, dass man denken könnte, man hätte sich das eingebildet.
,,Naja als ich es zu meinem 18. bekommen habe, war ich ständig auf dem Boot, habe sogar mehrmals hier mit meinem Großvater übernachtet. Wir sind sogar Nächte lang mit dem Boot gefahren." Sagt er und lächelt verträumt, als sich dann plötzlich das Lächeln in eine kühle Miene umwandelt. Als hätte man einen Schalter gedrückt, schaut er kalt zum Wasser und spannt seinen Kiefer an.
,,Als ich 19 wurde ist einiges passiert, weshalb ich dieses Boot fast 4 Jahre nicht mehr betrat." Murmelt er leise und schaut gerade aus zum Wasser. Verwirrt runzele ich die Stirn und beobachte seine angespannte Haltung.
Hatte mir nicht jemand mal erzählt, dass er mit 19 eine schwere Zeit hatte? Aber was ist passiert?
„Warum genau 4 Jahre? Wie kam es dazu, dass du das Boot wieder betreten hast?" frage ich verwirrt und beobachte jeden seiner Gesichtszüge.
„Naja, ich habe eben versucht einige Dinge zu verdrängen und sie hinter mir zu lassen. Das Boot wieder zu betreten war da ein kleiner Schritt, ein ganz kleiner." spricht er so leise, dass ich einen Schritt näher an ihn treten muss um ihn zu verstehen. Es bleibt für einen Moment still und das einzige was zu hören ist, ist das Rauschen vom Wasser unter uns. „Vielleicht mag es komisch klingen, aber wenn ich hier auf dem Boot stehe und auf dem Wasser fahre, vergesse ich für einen kurzen Moment alles um mich herum. Alle Probleme, alle Geschehnisse sind weg. Als würde ich, bevor ich das Boot betrete, alles rausholen und am Ufer lassen." Er schmunzelt leicht und schaut zu mir runter, weshalb sich meine Mundwinkel ebenfalls heben.
„Ja das merke ich. Deine Augen glänzen und du wirkst viel entspannter. Eigentlich wirkst du auf mich total Glücklich." grinse ich.
„Ach tu ich das?" spricht er plötzlich mit einer noch tieferen Stimme, die mir eine Gänsehaut auf den Armen bereitet. Er drückt neben dem Steuer plötzlich einen Knopf und dreht sich zu mir. Ich bemerke wie das Boot weiter fährt und mir wird klar, dass er das Boot auf Autopilot gestellt hat.
„Was ist mit dir, Katy? Was macht dich glücklich?" kommt es aus ihm und ich blicke zu ihm hoch. Seine Augen liegen auf mir und mich verwundert die plötzliche Frage.
Ich runzel leicht meine Stirn und suche nach einer passenden Antwort, jedoch fällt mir schnell auf, dass mir nichts einfällt.
„Ich...Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht."
„Hast du kein großes Hobby, irgendwas du gerne tust?"
„Naja, ich hab früher sehr viel Sport getrieben. Ich war in der Highschool Captain im Cheerleaderteam." sage ich lachend und erkenne ein breites Grinsen in seinem Gesicht.
„Mein Team und ich haben jedes Turnier damals gewonnen und haben somit meine Highschool auf Platz 1 der sportlichsten Schulen ganz Amerika gebracht." gebe ich stolz von mir und denke an die damalige Zeit zurück. Wir gehörten zu den beliebtesten Mädels der ganzen Schule und ich wurde zur Anführerin gekrönt, ohne es überhaupt gemerkt zu haben.
„Wow, das ist echt bemerkenswert! Aber du in einem winzigen Rock und bauchfreiem Oberteil? Das würde ich sehr gerne mal sehen." lacht er und grinst mich schief an. Ich schüttel lachend den Kopf über seine Bemerkung und drehe mich zum Fenster, um das rauschende Wasser zu beobachten. Adam macht es mir nach und stellt sich genau neben mich und schaut auf das Wasser runter. Es bleibt für einige Zeit still, als er dann seinen Kopf lächelnd zu mir dreht.
„Das war damals ja ein ziemliches Highschool Klischee bei dir." Ein Lächeln entsteht auf meinen Lippen und ich drehe meinen Kopf ebenfalls in seine Richtung.
„Fehlt nur noch, dass du mit dem Captain vom Baseballteam zusammen warst." lacht er und schaut auf mich runter.
Mein Lächeln erstirbt langsam als seine Worte bei mir ankommen und ich spüre einen starken Stich in meiner Brust, als tausende Bilder in meinem Kopf auftauchen. Ich senke erschrocken meinen Blick und drehe mich weg von ihm. Ich spüre wie meine Unterlippe leicht zittert und drücke meine Lippen fest zusammen. Ich verfluche mich selber dafür, dass ich noch immer so reagiere, als wäre es erst gestern gewesen. Wie sehr ich mich daran sehne, dass ich drüber hin weg komme.
„Hey, gehts dir gut?" Adams Hand legt sich auf meine Schulter und er dreht mich leicht zu sich. Ich versuche unauffällig meinen zu schnellen Atem zu regulieren und spüre Adams Augen auf mir. Ich blicke langsam zu ihm hoch und sehe wie seine Augen sorgenvoll auf meine treffen. Ich hebe meine Lippen langsam zu einem Lächeln, jedoch ist es schwerer als gedacht, denn meine Mundwinkel fallen wieder, als hätten sie keine Kraft um sich oben zu halten.
„Es liegt daran was ich zuletzt gesagt habe oder?"  ich senke meinen Blick auf meine Finger und schlucke den dicken Kloß in meinem Hals runter, bevor mein Blick sich wieder zu ihm hebt.
„Es...Es ist alles in Ordnung." kommt es stotternd aus mir und ich atme tief durch.
„Es ist alles in Ordnung." wiederhole ich mich und zwinge mich zu einem leichten Lächeln, was diesmal auch funktioniert.
Er zieht seine Augenbrauen zusammen und beobachtet mich noch immer still. Auf seiner Stirn entstehen leichte Falten und seine Rechte Augenbraue hebt sich langsam.
„Du warst mit dem Captain vom Baseballteam zusammen stimmt's?"
Ich nicke langsam.
„Wie lange?"
Unsere Blicke treffen sich für einen Augenblick, bevor ich meinen Kopf senke und ihn schüttel.
„Warum willst du das wissen?"
„Hat er dir das Herz gebrochen?" er ignoriert meine Frage und blickt mich stattdessen fragend an.
„Adam bitte. Ich will darüber nicht reden."
Ich spüre wie meine Augen sich mit Tränen füllen und drücke meine Augen mit gesenktem Kopf fest zusammen.
„Sag mir seinen Namen und ich kann jetzt sofort dafür Sorgen, dass sein ganzes Leben ruiniert wird. Ich sehe doch wie er dich noch immer verletzt, also lass mich dafür Sorgen, dass auch er verletzt wird."
Seine Worte hinterlassen ein Brennen in mir und ich schlutze plötzlich laut auf. Meine Tränen verlassen meine Augen und hinterlassen heiße Spuren auf meinen Wangen.  Ich blicke zu ihm hoch und treffe seine Augen, während seine Augenbrauen wütend zusammen gezogen sind.
„Katy, ich meine das Ernst. Nenne mir seinen Namen und er wird dafür bestraft, was auch immer er dir angetan hat! Ich werde ihn zerstören, du weißt dass ich das mit links hinbekommen kann, also..."
„Halt den Mund!" unterbreche ich ihn wütend und gehe einen Schritt zurück.
„Halten Sie den Mund Mr Connor und mischen Sie sich bitte nicht in meine Privatsphäre ein!"
Verwirrt blickt er auf mich runter und kommt einen Schritt auf mich zu, jedoch drehe ich mich wütend um und verlasse die Kabine.
„Katy, warte mal!" Ruft er mir hinterher.
Meine Tränen fließen noch stärker und ich gehe die Treppen eilig runter, bevor ich auf die Toilettentür zugehe und sie öffnen will.
Ich spüre plötzlich einen festen Griff um mein Handgelenk und werde zurück gezogen und knalle gegen eine harte Brust.

Hey❤️
Hoffe euch hat das Kapitel gefallen!
Bis bald!

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