Kapitel 40

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Newt p.o.v.
„Leute also ganz ehrlich, egal, wie sehr ich die Griewer hasse, DAS da war noch unheimlicher", keuchte ich, während ich mit den anderen weg von dieser Masse rannte.
„Wenn sich diese Pampe verbreitet...", deutete Minho an, „...dann müssen wir davon ausgehen, dass in ein paar Minuten oder Stunden die ganze Lichtung bedeckt sein wird."
Thomas äußerte sich auch: „Minho hat nicht ganz Unrecht. Auf kurz oder lang werden wir wohl alle von dieser Pampe überrascht werden. Aber wenn ich eine Vermutung einwerfen dürfte, ich denke, dass es eine Nachricht von den Schöpfern ist und wir jetzt ins Labyrinth sollten, um das Finale anzutreten."

Ich guckte ihn leicht misstrauisch an: „Du denkst also, dass wenn wir alle im Labyrinth sind, sich diese Pampe aufhört zu verbreiten?"
„Richtig. Allerdings denke ich, dass sie schon die ganze Lichtung bedecken wird, damit wir nicht auf die Idee kommen doch zurück zu bleiben."
„Leuchtet mir ein", erwiderte ich. Dann rief ich zu allen, die mit zurück liefen. „Passt auf! Wir treffen uns am Osttor! Nehmt alle Waffen und Verpflegung mit. Egal, was ihr auffindet, nehmt es mit! Sagt jedem Bescheid, den ihr seht und warnt ihn vor dieser Masse! Hier wird keiner zurückgelassen."
„Ich würde vorschlagen wir holen Alby," entgegnete Thomas mir.
„Ok, aber wir sollten uns besser beeilen."

Einige Minuten später erreichten wir mit Alby das Osttor. Die restlichen Lichter warteten schon. Sie hatten alles mögliche an Nahrung und Waffen zusammengesammelt. Sie sahen vielleicht ein bisschen nervös aus, aber sie waren bereit. Sie waren bereit endlich aus diesem verfluchten Labyrinth zu kommen, auch wenn sie wussten, dass dies vielleicht ein paar Opfer forderte.
Kurz guckten alle, ob ihre Freunde da waren, was auch der Fall war, einfach damit wir sichergehen konnten, dass niemand vergessen wurde, denn in der schnelle konnten wir nicht nachzählen.

Mittlerweile war die schwarze Pampe schon so weit, dass sie nur noch knapp 100 Meter zurücklag. Es war echt erschreckend, denn sie fraß einfach alles. Die Bäume sanken in sich zusammen und verschwanden, auch unser schönes Baumhaus. Unsere Hütten waren der Erde gleichgemacht. Als hätten sie nie existiert, als hätten wir nie einen Platz zum schlafen gehabt.
Auch unsere Tiere wurden von dieser Pampe überrascht. Wir mussten sie einfach zurücklassen, weil sie uns die Flucht zu sehr erschwert hätten. 

Nun war es an der Zeit abzuwarten. Wir standen ein paar Meter im Labyrinth und schauten zu wie die schwarze Masse sich bedrohlich näherte.
Irgendwann hatte sie dann endlich das Ende der Lichtung erreicht und tatsächlich: sie schlängelte sich zwar die Mauer hoch, aber am Eingang des Labyrinths stoppte sie.
Ich seufzte einmal, dann drehte ich mich zum Rest der Gruppe um.
„Tja. Ich würde sagen, wir haben die Endrunde erreicht."
„Na dann mal los", sagte Thomas und dann liefen wir in die Tiefe des Labyrinths zu unserem letzten Zielort: Abschnitt 4.

THE MAZE RUNNER (Thomas ff)Onde histórias criam vida. Descubra agora