Kapitel 33

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1Woche später
Alby p.o.v. Die eiserne Klinge, die an meinem Gürtel hing, schwang im Rhythmus meines Laufes an meinem Oberschenkel nach vorne und nach hinten. Mein Blick schweifte über die Lichtung, die von einem goldenen Sonnenuntergang bedeckt wurde. Auch wenn, es schon spät wurde, waren immer noch alle Lichter fleißig am arbeiten.

Seit wir ihnen erzählt hatten, dass die Chance bestand, dass wir einen echten Ausweg finden, waren alle hellauf begeistert. So energisch und motiviert hatte ich sie noch nie Arbeiten sehen.
Einige Lichter kamen mit einem Haufen guten Ideen und zusammen tüftelten wir dann einen nahezu perfekten Plan aus. Newt hatte ich den Auftrag gegeben die Vorbereitung zu übernehmen und alles einzuteilen. Minho und Thomas waren für die Übersicht des ganzen zuständig und ich guckte gleichzeitig, dass auch alles wirklich nach Plan lief. 
Natasha hatte ich aufgegeben sich noch ein bisschen mit ihren Kräften zu beschäftigen. Man wusste ja nie, ob es mal eine brenzliche Situation geben würde, in der wir Ihre Hilfe brauchten.

Sanft klopfte ich Newt auf die Schulter, der gerade vor einer Gruppe Lichter stand und ihnen den Umgang mit Waffen beibrachte.
„Na wie sieht's aus alter Hinker?"
Newt drehte sich um und schmunzelte.
„Besser kann's fast gar nicht laufen. Sie beherrschen den Umgang mit den verschiedensten Waffen perfekt und das schon nach wenigen Tagen Übung. Wenn du mich fragst, können wir schon in ein paar Tagen oder vielleicht sogar morgen einen Versuch starten und ins Labyrinth aufbrechen, um ein paar mutierten Griewern mal ordentlich in den Arsch zu treten."

„Das hört sich ja schonmal gar nicht schlecht an. Ich weiß, dass auch beim Rest erhebliche Fortschritte gemacht wurden in der letzen Woche. Ich schaue gleich mal bei Minho und Thomas vorbei und checke das mit denen. Sollten wir schon bereit sein, um morgen aufzubrechen, gebe ich dir Bescheid und sage, wer alles mitkommen wird."

„Sollen denn nicht eigentlich  alle mitkommen?" Darauf schüttelte ich den Kopf.
„Nein. Ich habe darüber nachgedacht und das wäre nicht schlau. Auch wenn wir mit mehr Leuten die besseren Chancen haben einen Griewer zu erledigen, so ist es doch besser, wenn einige hierbleiben. Falls etwas völlig unerwartetes passieren und etwas schiefgehen sollte, haben wir immer noch ein paar Leute in der Hinterhand. Außerdem ist es leichter das ganze organisiert abzubrechen, falls etwas nicht nach Plan läuft."

Newt kratzte sich am Kinn. „Jaaa...ok, das ergibt Sinn. Leute, was hab ich euch gesagt. Ihr dürft mit der Machete nicht in der Bewegung abbrechen. Ihr müsst sie durchs Ziel durchschwingen, damit sie nicht stecken bleibt."
Ein weiteres Mal klopfte ich Newt auf die Schulter. „Na dann. Wir sehen uns später. Ich schau mal bei Thomas und Minho vorbei."

Um ehrlich zu sein, hatte ich kein gutes Gefühl. Ich war am längsten von allen hier und ich weiß ganz genau, dass das Labyrinth es liebt mit uns zu spielen. Würde unser Plan nicht aufgehen, würde es auch den letzten Rest von Hoffnung aus den Lichtern saugen. Dann hätten wir ein für alle Male verloren.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen von Natasha, die stürmisch auf mich zugerannt kam, während ich über die Lichtung streifte. Vorsichtig fragte ich, ob etwas passiert sei. Sie verneinte und forderte mich auf ihr zu folgen. Sie brachte mich zu Thomas und Minho.
Aufgeregt gab sie von sich:"Sie nur, was ich jetzt draufhabe! Pass auf, das wird dir gefallen.
Minho, Thomas stellt euch mal bitte etwas auseinander."

Einen kurzen Augenblick später, hüllte sie Thomas in eine riesige Wasserblase. Erst befürchtete ich, dass Thomas darin keine Luft bekam, aber er schien es darin gut auszuhalten.
„Minho werfe mal bitte zur Demonstration eine Axt Richtung Thomas. Und ohne zu zögern nahm Minho eine Axt von dem Tisch, der neben ihm stand und warf sie voll auf Thomas Gesicht. Doch anstatt durch das Wasser zu dringen, prallte die Axt einfach ab.
Ich musste schmunzeln. „Nicht schlecht, Natasha. Kannst ja dann im Labyrinth unseren Bodyguard spielen."

Darauf fing sie an zu lachen. „Jaja, ich und Bodyguard. Das wär's!"
Ich gab ihr noch ein kurzes anerkennendes Nicken und dann drehte ich mich zu Minho und Thomas. „Okay Leute. Es wird langsam ernst. Wie sieht's aus? Denkt ihr wir können morgen einen Versuch starten und ins Labyrinth aufbrechen?" Minho grübelte einen Moment, dann gab er aber von sich: „Naja, es ist mittlerweile schon eine ganze Woche vergangen. Wir sind aufjedenfall bestens vorbereitet. Länger warten würde uns jetzt auch nicht mehr viel weiterbringen, also warum nicht?" Gleichzeitig zuckte er mit den Achseln, während er das sagte.

„Was sagst du Thomas?"
„Ich seh das eigentlich auch so wie Minho. Es würde uns nicht viel bringen jetzt noch länger zu warten." Ich räusperte mich: „Ja gut, dann wäre das eigentlich geklärt. Ich schlage vor, dass mindestens einer der Hüter hierbleibt, um die Führung zu übernehmen, falls was schiefläuft. Wie wär's mit Winston und Bratpfanne?"

„Leuchtet mir ein", stimmte Thomas zu, „aber ich würde sagen, dass Newt auch hierbleibt. Vorerst. Weil wir ja nicht wissen, was uns erwartet."
„Najaa, begeistert wird er nicht sein, aber ich versuche ihn zu überreden. Ich melde mich dann später nochmal bei euch. Bis dann."

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Heyooo :)
Es wird bald wieder spannend ;) vergesst nicht zu kommentieren, damit ich weiß, wie die Geschichte euch gefällt.
Jazzzy XD

THE MAZE RUNNER (Thomas ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt