Kapitel 49

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Freds Sicht:

Ich versuchte wirklich mit aller Kraft nicht an Chloé zu denken, während George und ich mit Astrid und Jack unterwegs waren, doch es erschien mir beinahe als unmöglich. Wir waren auf einem langen Wanderpfad, welcher einen Berg hoch führte. Unten am Fuß des Berges lag ein See, wekcher von hier oben beinahe schwarz aussah und die Bäume um ihn herum schienen zu sprechen. „Wir sind gleich da, ihr beiden“ Astrid lächelte uns zu, obwohl sie wusste, dass es bei uns nicht ziehen würde. Wir wussten genau so gut, wie sie, dass ihr nicht zum Lächeln zu mute war.
Wir kamen oben am Berg an und George neben mir zog die Luft scharf ein. Die Sonne kam langsam zwischen den Wolken hervor und auch der Wind wurde schwächer. Von hier sah man das Haus von Astrid und Jack und die gesamte kleine Gegend um es herum. Es sah beinahe Atemberaubend aus von hier oben und ich merkte, wie sich alle um mich herum entspannten.

„Na los, zurück apparieren wir.“ Jack hielt uns den Arm hin und ich war ihm dankbar, dass wir nicht diesen Ewig langen Weg zurück laufen mussten. Einmal drehte sich alles in mir, bevor ich mich vor der Haustür wieder fand.
Astrid und Jack gingen vorraus und schlossen die Tür auf. Ich wollte es eigentlich nicht, aber meine Gedanken und somit auch meine Stimmung, schwangen wieder um, als ich Chloé dachte. George neben mir ging es nicht anders. „Da seid ihr ja, das hat ja lange gedauert“ Moms freudige Stimme erwartete uns bereits, noch bevor wir um die Ecke zur Küche gebogen waren.
Das erste und dann auch einzige, was ich sah, war Chloé, wie sie an der Kücheninsel lehnte und George und mich anlächelte. In diesem Moment wusste ich nicht, was ich tun sollte. Meine Gliedmaßen waren wie vereist und George neben mir bewegte sich ebenfalls keinen Millimeter. Chloé vor uns lachte und es schien, als hätte dieses Geräusch mich entfesselt. Ich lief zu ihr und umarmte sie so heftig, dass sie mit dem Rücken gegen die Kücheninsel stieß, doch sie schien sich daraus nichts zu machen. Sie lachte leicht, als sie mir durch die Haare fuhr. „Es tut mir leid, was ich euch angetan habe“ Ich spürte Tränen in mir aufsteigen und ich wusste, dass sie es ebenfalls spürte. Doch ich konnte nicht anders, die letzten 8 Tage waren die Kräftezehrensten jemals gewesen.
„Ach Chloé. Das sieht dir ja mal wieder ähnlich. Dich für etwas Gutes zu entschuldigen“ Als ich mich zu George drehte, wischte dieser sich mit den Ärmeln seines Pullovers über die Augen, lächelte aber trotz allem. Chloé schloss uns beide in ihre Arme und lächelte. „Ich hab' euch lieb“ Sie ihre Stimme fühlte sich in mir an, als würde sie alle meine inneren Wunden heilen.

„Ich wusste du würdest aufwachen, Süße“ Jack wuschelte Chloé durch die Haare und lächelte ihr entgegen. Chloé lachte herzlich auf und auch alle um sie herum, lächelten übers ganze Gesicht.

What If {Fred Weasley}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt