Kapitel 8

3.3K 133 3
                                    

Verdammt nein! Ich hielt meinen Atem an und fing an zu zittern, bis Harry meine Hand nahm. Er sah mir von der Seite ins Gesicht und man sah, dass er besorgt war.

Ich schlich mich leise zurück zu meinem Schlafsaal und versuchte mich so schnell und so leise wie möglich umzuziehen und ins Bett zu legen. Niemand bemerkte mich und ich versuchte mich zu entspannen und einzuschlafen. Ich würde sterben war mein letzter Gedanke, bevor ich in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
Ich schlug meine Augen auf, als ich hörte, dass meine Mitbewohnerinnen alle aus dem Zimmer gegangen waren. Als ich mich umsah, bemerkte ich, dass ich allein war. Sie waren alle schon zum Frühstück und hattet mich hier gelassen. Ich hiefte mich aus dem Bett und bemerkte erst jetzt, dass ich unendlich müde war. Meine Augen brannten und ich fühlte mich so schlapp wie lange nicht mehr.
Auf dem Weg zur großen Halle fiel mir eine Sache auf. Ich war nun so gut wie allein. Die Wenigen, deren meine Anwesenheit nicht egal war, ernteten böse Blicke von anderen, unter denen sie schließlich nachgaben und ich atmete erleichtert aus, als ich in der Halle Leute sah, denen ich plötzlich nicht egal war.
Beide sahen auf, als ich mich ihnen näherte und beide lächelten.
,,Na Kleines, aufgeregt auf deine erste Prüfung?“ fragte George noch bevor ich mich gesetzt hatte. Ich sah erst ihn und dann Fred an. Vor wenigen Wochen hatte ich noch geglaubt ich könnte sie nicht auseinander halten, dabei war das einfacher, als man denkt. Freds Kiefer war ein wenig ausgeprägter und irgendwie kamen mir seine Augen strahlender vor.
Ich sah erneut George an. ,,Also wenn du schon so anfängst: Ja, etwas“ Stimmt. Seine Augen leuchteten nicht so sehr. Ich biss von meinem Brot ab und nur wenige Augenblicke später fing George an mit mir über den Winterball zu sprechen. Auf die Frage, ob ich schon ein Kleid hätte antwortete ich mit nein. Ich hatte zwar vereinzelt hübsche Kleider, aber Keines, welches man zu so einer Veranstaltung trug. Ich hatte schon von meinen Mitbewohnerinnen gehört, dass sie sehr spezielle Kleider gekauft hatten.

Professor McGonnagal hatte eine Stunde organisiert, um uns das Tanzen auf einem Ball näher zu bringen. Sie faselte eine Menge Zeug, welches ich als unnötig erachtete, doch dann wurde es interessant. Ron wurde aufgerufen um mit McGonnagal zu tanzen und uns somit etwas zu zeigen. Keiner konnte sich das Lachen verkneifen und für Ron schien dieser Augenblick unendlich.
Ich sah mich im Raum um und mein Blick viel auf Fred und George, die sich kräftig, aber leise, unterhielten. Die Beiden hecken etwas aus.
George steuerte auf mich zu, nachdem Professor McGonnagal die Jungs aufgerufen hatte sich eine Partnerin zu besorgen.
Er lächelte mir entgegen, als er bei mir angekommen war und dieses Lächeln fühlte sich so warm in mir an. Er zog etwas zu heftig an meiner Hand, die ich ihm entgegen gestreckt hatte, denn ich landete direkt in seinen Armen und wie beide lachten.

What If {Fred Weasley}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt