❁ chapter twenty-seven ❁

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Kapitel 27

Louis blieb noch lange bei dem Lockenkopf zu Hause. In einer ruhigen Minute erklärte Harry Anne die Situation. Natürlich hatte diese kein Problem damit, dass der Kleinere ab jetzt öfters bei ihnen auftauchen wird. Da die braunhaarige Frau sowieso sehr viel arbeiten musste, war sie sogar froh darüber, dass ihr Sohn nicht mehr so lange und oft alleine war.

„Habt ihr eure Sachen?", fragte Anne, als Louis und Harry zur Schule gehen wollten. „Ja Mum", sprach Harry, während er seinen Kopf zu seiner Mutter drehte. „Wir haben alles. Ich bin nach der Schule noch unterwegs, also wartet nicht auf uns." Die Frau nickte, umarmte die beiden Jungs noch einmal, ehe sie die zwei aus dem Haus jagte.

„So mein Schatz, ich habe heute wieder eine Brotdose für dich gemacht und ich möchte, dass du sie auch leer isst. Du bist zu dünn. Ab jetzt wird darauf geachtet, sich regelmäßig und gesund zu ernähren." Harry nahm Louis zierliche Hand in seine. „Ja Daddy, ich habe verstanden. Sitzt du dann in der Pause bei mir?" Der Wuschelkopf sah zu seinem Daddy hoch. Dieser machte ein nachdenkliches Gesicht. „Hm, wenn deine Freunde nichts dagegen haben, dann kann ich natürlich bei meinem kleinen Louis sitzen." Der Angesprochene bekam rote Wangen. „Lima, Ni und Zee haben bestimmt keine Probleme damit Daddy. Die sind eigentlich ganz nett und nachher gehen wir doch essen. Ich muss Niall und Liam noch eine Pizza kaufen." Lächelnd bog Harry mit dem Kleineren um die Ecke.

„Wenn du willst, zahle ich das mein Schatz. Schließlich musst du es meinetwegen tun." Louis jedoch wank ab. „Quatsch Daddy, es war nun mal eine Wette, die ich verloren habe. Im Restaurant „Magini" sind die Pizzen nicht so teuer, dafür lecker und groß." Harry nickte. „In Ordnung Lou. Ich bringe dich jetzt noch zu deiner Klasse", sagte er, als sie zu Zweit den Schulhof erreicht hatten. Louis summte. „Danke Daddy." „Louis, jetzt bin ich wieder Harry", mahnte der Lockenkopf sanft, als er bemerkte, dass Louis sich verplappert hatte. „Oops", flüsterte dieser. „Tut mir leid Harry", kicherte er dann und kniff seine Augen zusammen. Lächelnd strich Harry ihm über den Handrücken.

„Was hast du heute?", fragte Harry, als sie den Gang entlang schlenderten. „Deutsch, Englisch, Sport, Biologie und dann Mathe. Ich habe alles mit und auch alle Hausaufgaben gemacht", sagte Louis schnell, als er den Blick des Lockenkopfes bemerkte. „Sehr gut", säuselte er. „Hast du auch eine Boxer an?" Wie von einem Blitz getroffen blieb Louis stehen. Ängstlich drehte er seinen Kopf zu dem Größeren und schüttelte mechanisch seinen Kopf. Seufzend zog Harry ihn in eine Umarmung, als er die feuchten Augen bemerkte. „Alles gut Lou, zieh dich auf der Toilette um oder hinten in einer Ecke. Keiner wird etwas gegen dich sagen, du bist doch hier einer der Beliebtesten."

Der Wuschelkopf nuschelte etwas, was Harry nicht verstand. „Uh, schaut euch das mal an! Schwuchtel-Tommo und Huren-Styles. Sieht so aus, als würde Tommo jetzt den Nerd ficken." Ein Oberschüler stand mit seinen Freunden vor den beiden Jungs. Louis zucke in Harrys Armen zusammen und wimmerte leise. „Ach halt deinen Mund Jasper!" Harry kannte den angepummelten Jungen nur zu gut. Jasper McLerro ging in seine Parallelklasse und war ein Maulaufreißer. „Wie redest du denn mit mir Styles?", provozierte er. „Soll ich mal zu deinem Schwuchtel Arzt gehen? Du bist ein Nichts hier! Erst mitten im Jahr gewechselt und nur am streben, dich kann keiner leiden. Noch dazu lutscht du an Schwänzen. Schwuchtel."

Harry drehte den kleineren Jungen so, dass er hinter ihm stand. „Ach Jasper, wenn du nur wüssest, wieso ich gewechselt habe." Der Lockenkopf untersuchte seine Fingernägel. „Aber nun wollen wir mal reden. Wenn du dich richtig artikulieren kannst. Ich finde persönlich, dass man das Wort Schwuchtel eher umschreiben könnte, denn ich denke, es ist Umgangssprachlich.

Desweitern finde ich es wirklich amüsant, wie du das Wort Schwanz ausgesprochen hast. Jasper, wenn dir dieses Wort nicht gefällt, dann benutze doch ein anderes. Man kann das männliche Geschlechtsteil in mit vielen Wörtern umschreiben. Probiere doch mal Penis oder Schlange, hm? Schlangenlutscher klingt doch schon viel besser. Könntest du auch mal ausprobiere, das trainiert die Kiefermuskeln und ist echt entspannend. Wirklich, kann ich dir nur empfehlen, soll ich dir einen Gutschein schenken?"

Provokativ verschränkte Harry seine Arme. „Oder willst du es jetzt sofort ausprobieren?" Jasper wurde rot. „Wie kannst du es wagen", spuckte er und ging auf Harry zu. „Wie kannst du es nur wagen, mich anzusprechen? Du bist eine dreckige Schwuchtel! Verpiss dich einfach von hier." Harry zog nur eine Augenbraue hoch. „Und du bist ein Schlappschwanz. Meiner steht bestimmt öfters als deiner und wenn du und deine Lackaffen uns bitte entschuldigt?

Louis und ich würden liebend gerne den Unterricht besuchen, denn wir legen sehr viel Wert auf Bildung. Deshalb benutzen wir auch keine umgangssprachliche Wörter. Wir beschreiben sie. Also Jasper, denk an daran, an einer Schlange zu lutschen, dann bist du entspannter. Vielleicht könntest du das Sperma auch als Gesichtsmaske benutzen, habe einmal gehört, es wirkt wahre Wunder. Weißt du?

Vielleicht ist das deine einzige Chance, etwas zu ändern, denn Enthauptungen sind hier verboten. Hast du überhaupt schon mal Sperma probiert? Schmeckt immer unterschiedlich, wie ein Smoothie, also, suche dir deinen Lieblingsgeschmack. Wir sehen uns in Geschichte."

Mit den Worten drehte sich der Lockenkopf um, nahm die zierliche Hand des Kleineren und ging mit ihm zusammen zur Klasse.

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Franzi xx ❤️

I need a Daddy? {Larry AU} ✔️जहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें