❁ chapter twenty-four ❁

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Kapitel 24

Nach dem Gespräch mit Doctor Hemmings, saßen Anne und Harry wieder im Auto. „Siehst du mein Schatz? Er sagt auch, dass du einfach nur jemanden brauchst, bei dem du dich öffnen kannst. Du musst der Person deine Gefühle beschreiben und auch jeden Tag deine Gedanken aufschreiben, wie bei einem Tagebuch, nur dass du dann so etwas schreibst wie: Alex kam heute wieder. Auch diesmal konnte ich gegen ihn ankämpfen. Ich habe.... So, verstehst du?"

Harry kräuselte seine Stirn, nickte aber. „Ja Mum. Können wir gleich Louis abholen? Dann muss ich nicht noch mal los und der Kleine hasst dieses kalte und nasse Wetter." Lächelnd schaltete Anne den Gang um. „Aber natürlich Harold. Müssen wir noch etwas einkaufen? Auf den Weg ist noch Lidl, überlege mal mit." Der Lockenkopf dachte nach. „Nudelauflauf, sagtest du?" Seine Mum nickte. „Wir haben Nudeln, diese großen mit dem Loch in der Mitte, die du so liebst, dann haben wir Käse, Paprika, Soße, Hackfleisch und die Kräuter sowie die Gewürze stehen ja bei uns zu Hause. Brauchst du noch was?" „Nein Mum, ich habe noch alles", sagte Harry, dachte aber dran, in den nächsten Tagen neues Gleitgel zu kaufen.

Nachdem sie ihr Gespräch kurzzeitig beendet hatten, rief Harry den kleinen Wuschelkopf an, um ihm Bescheid zu geben, dass sie auf den weg zu ihm waren. Dieser quiekte kurz, versprach aber, pünktlich zu sein. „Sag Mal Harry, du und Louis.... Was ist da zwischen euch? Seid ihr zusammen? Du nennst ihn immerhin Babe und Schatz." Lächelnd drehte Harry seinen Kopf zu seiner Mum, ehe er sagte: „Naja, so in der Art. Wir haben etwas, ja. Doch was es ist, dass meine Liebste, das werde ich dir nicht erzählen." Stirnrunzelnd nickte die braunhaarige Frau. „Aber, ich mag ihn und er mich. Ich kümmere mich sehr gut um ihn, da seine Eltern nie zu Hause sind und ich glaube, dass sie ihn nicht richtig mögen. Aber Louis Freunde sind glaube ich in ihrer Freizeit anders, als in der Schule. Ich mein Liam hat Zayn davon abgehalten mich zu töten, dies finde ich doch sehr nett."

Lachend warf Anne ihren Kopf in den Nacken, als sie an einer roten Ampel standen. „Davon hast du mir erzählt, deshalb hast du jetzt auch nächste Woche Küchendienst. Denk aber an Lukes Worte mein Schatz, nicht das du noch aufsässig wirst." Harry zog eine Schnute. „Ich weiß Mum, ich soll schüchtern und die Ablenkung in der Schule finden. Aber ich kann ja auch Freunde haben. Ich denke, dass ich langsam welche bekomme." Glücklich lächelte Anne, ehe sie nach Harrys Hand tastete, um sie zu drücken. „Ich bin so stolz auf dich mein Schatz. Du bist so stark und hast es geschafft, dass jemand auf dich aufmerksam wird. Du hast Louis in ein anderes Licht gestellt, was euch beiden Jungs sehr hilft." Verlegen neigte Harry den Kopf. „Louis ist aber auch toll."

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Als sie vor Louis Haustür halt machten, staunte Anne. „Mensch, also im hellen schaut das Haus ja noch besser aus." Harry nickte, ehe er sich abschnallte und ausstieg, um an die Tür zu gehen und zu klingeln. Nachdem ein paar Minuten verstrichen waren, runzelte Harry die Stirn. Wieder drückte er auf den Klingelknopf. Ein Schatten erschien und kurz darauf Louis. „Hallo Daddy", nuschelte er, bevor er gähnte. Lächelnd trat Harry ein. „Hast du etwa geschlafen?" Verlegen biss sich Louis auf seine Lippe. „Ich bin irgendwie eingeschlafen Daddy. Tut mir Leid, dass du so lange warten musstest."

Sanft nahm Harry den Kleineren in den Arm und küsste dessen Stirn. „Alles gut mein Kleiner, heute war auch viel los. War die Schule doll anstrengend?" Wimmernd nickte Louis, ehe er mit seiner rechten Faust sein Auge rieb. „Ja, wir haben ganz viel Sport gemacht und dann einen Überraschungstest geschrieben. Aber den konnte ich", berichtete er stolz, während er zu sah, wie Harry ihm seine Schuhe anzog. „Das kann ich auch", kicherte der Wuschelkopf. „Ich weiß, doch ich wollte das machen", entgegnete Harry, stand auf, küsste Louis zart, ehe er anfing ihm die Jacke anzuziehen.

„Hast du alles?", fragte der Lockenkopf, nachdem Louis fertig angezogen war und den Schlüssel verstaut hatte. „Ja Daddy, ich habe alles." Harry nickte, nahm Louis zarte Hand in seine und verließ mit ihm das große Haus. Der Größere öffnete für Louis die Tür, bevor er sich selbst setzte. „Hallo Anne, danke, dass ihr mich abgeholt habt." Lächelnd schüttelte Anne ihren Kopf, ehe sie los fuhr. „Hallo Louis, das ist doch kein Umweg gewesen. Magst du Nudelauflauf?" Der Kleinere nickte und lächelte glücklich. Familie Styles war immer so nett zu ihm. Sie behandelten ihn sehr gut, obwohl er Harry früher geärgert hatte. Mit einem Mal wurde Louis traurig, da er früher so böse war.

„Was ist los?", fragte Harry und nahm Louis Hand. Er schien bemerkt haben, das etwas nicht stimmt. „Es tut mir nur so leid, dass ich früher so gemein zu jedem war. Aber ich musste stark sein." Niedergeschlagen sah Louis seinen Daddy aus trüben Augen an. Dieser jedoch schimpfte nicht, hob nur Louis Hand und fing an, dessen Knöchel zu küssen. „Lou, das ist gut, dass du bemerkt hast, was falsch war. Du hast ja nur mich geärgert, somit brauchst du dich auch bei Niemanden entschuldigen. Klar, warst du fies und gemein, doch du hast dich nun geändert, was auch deine Freunde sehr begrüßen. Du bist jetzt du selbst und musst dich nicht mehr verstellen."

„O-okay", stotterte Louis, ehe er Harry zaghaft anlächelte. „So ist es gut Louis, lächle dein süßes Lächeln und alles wird gut." Beschämt löste der Wuschelkopf sich, um dann seine roten Wangen zu verstecken. „Ihr seid süß", lachte Anne, während sie auf die Auffahrt fuhr. „So alle Mann, wir sind da."

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Nächstes wird lang und mit Smut😎
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Franzi xx ❤️

I need a Daddy? {Larry AU} ✔️حيث تعيش القصص. اكتشف الآن