|Larry - The daddy begins

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Louis P.o.v.:

Ich klingelte und lehnte mich lässig neben der Tür an die Wand, in der Erwartung mein Klassenkamerad würde die Tür aufmachen. Obwohl er okay war, hatten wir eigentlich nichts miteinander zu tun, aber wir wurden zusammen für ein Referat über Menschenrechte während der Französischen Revolution eingeteilt.
Ich schaute an dem riesigen Haus hoch und löste mich betreten wieder von der Wand.

Die Tür öffnete sich mit einem Summen und ich ging verdutzt hindurch. Ich verschloss sie hinter mir und schon kam mir eine strahlende Frau entgegen gelaufen. Ich lächelte zurück, als sie mir ihre Hand entgegenstreckte und ich sie schüttelte.
„Hi, du musst Louis sein."
„Ja"
„Ich bin Tamara, die Haushälterin. James ist noch nicht zu Hause, aber er wird sicher bald kommen. Ihr müsst ja schließlich dieses Referat vorbereiten"
Ihr Lächeln dauerte immer noch an.
„Ehm ja"
Ich ließ ihre Hand wieder los.
„Ich hab jetzt Schluss, aber du kannst gerne im Wohnzimmer warten"
„Ja klar okay, danke"
Sie schaute an mir herunter und lächelte nochmal bevor sie die Tür erneut aufmachte und durch sie verschwand.

Na toll und was jetzt?
Warum zur Hölle war James nicht da, er wusste doch, dass ich kommen würde.

Ich ging weiter den Flur entlang zum Wohnzimmer. Alles sah sauber und auch etwas steril aus. Nicht gerade gemütlich.
Ich verzog mein Gesicht und beschloss mich ein wenig umzusehen. Ich fühlte mich zwar etwas unwohl allein in einem fremden Haus rumzulaufen, aber ich hatte ja schließlich nichts zu tun.

Als ich das untere Stockwerk durch hatte, überlegte ich und steuerte auf die Treppe zu.
Ich konnte ja auch in James' Zimmer warten.

Langsam stieg ich die Treppen hoch in den ersten Stock. Auf einer der Zimmertüren stand in silbernen Buchstaben „James".
Wow, das war einfach.
Ich wollte schon reingehen, als ich plötzlich ein Räuspern von hinter mir hörte.
Erschrocken drehte ich mich um und schaute direkt in zwei stechend grüne Augen.

Ein Mann stand auf der Treppe, die hoch ins nächste Stockwerk führte und hatte die Arme verschränkt, die Augenbrauen zusammengezogen.
Erwartend starrte er mich an.
„Ich-..Ich bin- Ich wollte- eh ich wollte bloß- ich bin ein Freund von James, er- ehm, ich dachte ich wär-"
Der Mann ging die paar Stufen runter und ich versuchte unauffällig ein paar Schritte rückwärts zu gehen.
„Kannst du auch vernünftig reden?"
Mit großen Augen beobachtete ich ihn, wie er nun seine Arme löste und seine Hände in den Hosentaschen versenkte.
Jetzt lachte er rau.
„Ich beisse nicht, keine Sorge."
„Ich dachte, ich wäre alleine, entschuldigen sie"
„Kein Problem, James' Zimmer ist direkt da drüben" er streckte den Arm aus und deutete auf die Tür. Ich folgte seinem Finger und nickte.
Er schüchterte mich irgendwie ein, wie er da stand, die Hände in den Taschen.
„Ehm..." Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, aber ich wollte auch nicht einfach verschwinden.
„Ich bin übrigens James' Vater"
Er hielt mir höflich seine Hand hin. Doch sein stechender Blick blieb gleich.
„...Harry", fügte er hinzu.
Ich nahm sie vorsichtig an und meine Haut schien zu brennen, als er sie sanft und trotzdem dominant drückte.
„Ich bin- ehm Louis, sehr erfreut"
Anscheinend konnte ich kein verdammtes Wort sagen, ohne zu stottern. Meine Güte.

„Du bist also ein Freund von James"
„Naja nicht wirklich" Ich flüsterte schon fast und Harry schaute mich weiter amüsiert an.

Ich senkte meinen Kopf.
Ich wollte Harry meine Hand schon wieder entziehen, doch er ließ das nicht zu.
Verwundert schaute ich zu ihm auf, doch ich entnahm seinem Blick nur eine Art seltsame Faszination.
Komisch.
Nach ein paar weiteren Sekunden ließ Harry los, steckte seine Hände jedoch direkt wieder in seine Taschen.

-

„Ach scheiße, das schaffen wir ja nie alles"
James rieb sich müde über die Augen.
„Ich könnte ja ein anderes Mal wiederkommen"
„Jaja, ich hätte es nur einfach gern schon hinter mir"
Ich nickte verstehend.
„Hast du denn den Rest des Wochenendes noch was vor?" fragte James. Er schien hoffnungsvoll.
„Warum meinst du?"
„Ich weiß nicht, du könntest hier übernachten, dann könnten wir das morgen fertig machen"
Ich überlegte kurz. Ich hatte schließlich auch keine Lust länger als nötig über die Französische Revolution nachzudenken.
Und James war auch echt nett, es wäre also nicht total komisch, wenn ich hier schlafen würde.
„Ja, warum nicht, gute Idee"
Ich strich mir die Haare aus dem Gesicht und klappte das scheiß Buch zu.
„Na gut, ich leg dir n paar Sachen raus, du hast ja nichts dabei"
„Ja man, danke"
„Willst du duschen gehen? Sonst geh ich jetzt."
„Nene alles klar, ich bin eher der Morgenduscher", ich lachte.
„Oh Gott, er ist so einer.", murmelte James belustigt und ging aus dem Raum.
Ich lehnte mich in dem Schreibtischstuhl zurück und streckte mich einmal.
Mein Mund war etwas trocken und ich dachte ich könnte mir eben was zu trinken holen.
Also ging ich runter, durchs Wohnzimmer in die Küche und blieb in der Tür stehen, als ich James' Vater am Küchentisch sitzen sah, wie er ein Toast aß und nebenbei was in seinen Laptop tippte.
Er schaute auf und stoppte mitten in seiner Kaubewegung. Erst als ich mich vom Türrahmen löste, nahm auch er wieder sein Tun auf.
Etwas zögernd und verfolgt von Harrys Augen ging ich auf die Spüle zu, nahm mir eins der Gläser und füllte es mit Wasser.
Ich drehte mich wieder um, lehnte mich gegen die Anrichte und nippte an dem Wasser, während ich Harry beobachtete, der sich nun wieder seiner Arbeit gewidmet hatte.
„Als was arbeiten Sie?"
Nichtmal eine Sekunde nachdem ich das gefragt hatte, bereute ich es schon.
Ich kam total aufdringlich rüber.

Stirnrunzelnd hob er den Kopf und schaute mich skeptisch an.
Ich wusste es.

Doch nach kurzem Zögern antwortete Harry.
„Ich bin Lektor."
Das schiens dann auch schon gewesen zu sein, denn er wendete sich wieder dem Bildschirm seines Laptops zu und beachtete mich nicht weiter.
Ich weiß nicht warum, aber ein fieses Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit und ich machte mich dran den Raum wieder zu verlassen.
Doch als ich die Tür erreichte, packte mich auf einmal jemand am Arm.
Nicht jemand. Harry.
Überrascht weitete ich die Augen, als er mich zu sich herumdrehte, seine große Hand auf meinem Hintern...
Ich zog tief die Luft ein, welche meine Lungen jedoch sofort wieder verließ, als Harry mich gegen sich presste, Blick auf meinen Lippen.
Das Glas rutschte aus meiner Hand und schlug auf dem Boden auf. Ein Klirren.

„Ehm- eh- oh gott sorry- ich-"

James' Vater -Ich musste mich immer wieder dran erinnern, dass er dies war. Er mit seinem lockeren kurzen Hemd, das bis zum Bauch aufgeknöpft war und den ganzen sexy Ringen an seinen langen dünnen Fingern...- löste seinen Griff um mich und bückte sich um die Scherben aufzusammeln.
Ich stand teilnahmslos und etwas geschockt daneben und guckte ihm zu.
Erst als er ein leises „Au!" von sich gab, löste sich meine Starre und ich hockte mich zu ihm.
Eine der Glasscherben hatte sich in seinen Finger gebohrt.
In einem Anflug von Wahnsinn (was konnte es sonst sein), nahm ich seine Hand in meine. Ich führte seinen Mittelfinger zu meinem Mund und nahm ihn zwischen meine Lippen.
Den Augenkontakt haltend umschloss ich seinen blutenden Finger und lutschte ihn der Länge nach ab. Ich saugte, bis ich fast keinen metallischen Geschmack mehr im Mund hatte. Harrys Mund stand offen und er konnte seinen Blick nicht von mir nehmen.
Als ich seinen Finger wieder freigab, leckte ich mir über die Lippen, bevor ich aufstand und nach einem Kehrblech suchte.


Ich glaube ich mache ne story draus. ;)
Guckt nach und seht ob ich mal nicht zu faul war.
(Dann bestimmt auch mit dem erwarteten Smut ;))

~ M.

ONE DIRECTION One ShotsWhere stories live. Discover now