|Ziall - Like a virgin

3.4K 83 13
                                    


Nialls P.o.v.:

Hastig lief ich den Schulflur runter um zu meinem Spind zu kommen. Von allen Seiten stierten mich alle möglichen Leute skeptisch an und tuschelten teilweise.

wow. ich bin schwul. rafft es.

Eine Gruppe Jungs -die mit den Piercings und den Tattoos- nickte mir zu, aber auch bei ihnen sah ich kritische Blicke.
Nur einer von ihnen, Zayn (ich habe Sport mit ihm), starrte mich eindringlich und irgendwie nachdenklich an. Seine Augenbrauen zusammengezogen und mit verschränkten Armen lehnte er lässig an der Wand.

Ich rollte meine Augen und ging immer weiter auf meinen Spind zu. Doch da kam ich nicht an.
Kurz vorher wurde ich auf einmal zur Seite gezogen, direkt hinein in die Jungen-Toilette.

Plötzlich KOMPLETT desorientiert, ließ ich mich ziehen und stand auf einmal in einer Toilettenkabine Körper an Körper mit- Zayn.

Ich wurde gegen die Trennwand gedrückt und seine Lippen pressten sich hart auf meine.

....wat
Mit aufgerissenen Augen versteifte ich mich und versuchte ihn von mir wegzurücken.
Er schien das zu merken, löste sich und ließ von mir ab.
„Wa-?", das was ich von mir gab, konnte man kaum als Geräusch bezeichnen.

Doch er lächelte nur wieder, gab mir zu verstehen, dass ich Ruhe geben sollte und küsste mich weiter. Das machte mich an, weswegen ich mich jetzt auch auf den Kuss einließ und meine Hände an seine Oberarme legte und langsam hoch zu seinem Hals fuhr. Wir küssten uns intensiv und innig, als Zayn von meinem Mund zu meinem Kiefer und schließlich zu meinem Hals überging.

„D-Du bist sch-schwul?" Ich atmete schwer.
„Bi", rückte er zwischen zwei seiner Küsse raus.
Mehr Konversation war nicht drin.

Mir entwich ein Stöhnen und ich spürte, wie Zayn rau gegen mein Schlüsselbein lachte.
Er fing an zu saugen und ich krallte meine Finger in seine weichen Haare.

Er roch gut. Nach Leder und Lavendel.
Ich zog ihn wieder zu mir hoch und legte meine Lippen zurück auf seine.
Er schmeckte gut. Nach Zigaretten und Kaugummi.

Schwer atmend lösten wir uns, als es klingelte.
Zayn fuhr sich durch die Haare, zog sein Hemd zurecht, schloss die Kabinentür auf, von der ich nicht mal mitgekriegt hatte, dass sie verschlossen wurde und ging.

achso.

Total durcheinander und fertig stütze ich mich erstmal ab und atmete ein paar mal durch, bevor ich mir meinen Rucksack schnappte und zum Unterricht ging.

-

Ich hatte so NULL Bock auf Sport in den letzten beiden Stunden. WELCHER scheiß Lehrer hat sich das ausgedacht. Ich möchte ihn gerne schlagen gehen.

Ich war schon zu spät, weil ich außerhalb des Schulgeländes Mittag gegessen hatte ((war definitiv keine Absicht (sport ist krass scheiße))), und war jetzt allein, weswegen ich mich schnell umziehen konnte ohne angeglotzt zu werden.

Als ich in die Halle kam, liefen sich gerade alle warm und ich hing mich einfach hinten dran.

Aus dem Augenwinkel sah ich Zayn, aber ich traute mich nicht ihn anzuschauen.

...

„Niall, Sara, Nicole, Zayn könnt ihr mir bitte noch eben helfen abzubauen?"
...Also den Bus kann ich vergessen.

Nachdem alle Geräte wieder verstaut waren entließ uns unser Sportlehrer und wir verschwanden in den Umkleiden.

Zayn lief direkt hinter mir.
Als die Tür zufiel und wir allein waren, spürte ich seinen heißen Atem in meinem Nacken und ein Schauer lief mir über den Rücken. Ich legte meinen Kopf schräg, als Zayns Lippen meinen Hals trafen. Seine Hände lagen jetzt von hinten auf meiner Hüfte und ich spürte, wie er langsam mein Shirt hochzog. Er zog es mir über meinen Kopf und küsste meine Schultern und dann die Schulterblätter. Ich hatte Gänsehaut und wimmerte als seine Hände über die Hüfte vom Rücken zu meinem Bauch wanderten.
Er machte mich so geil.
Ich drehte mich um und ließ mir seine Zunge in den Hals stecken. Direkt drückte er mich gegen die Spinde und hielt meine Arme mit einer Hand über meinem Kopf fest.
„Du bist so heiß Niall", flüsterte er schwer und ich dachte ich verlier' den Verstand, als er auch noch anfing mir mit einer Hand meine Hose auszuziehen.

Vorsichtig öffnete ich leicht meine Augen und ich betrachtete Zayn, wie schön er war, während er mich küsste. seine Augen waren geschlossen.
Ich spürte seine Hand an meiner Mitte, weswegen ich es nicht schaffte meine Augen offen zu halten und sie flackernd wieder zufielen.

Als Zayn von mir abließ und sich selbst das verschwitzte Shirt abstreifte, klopfte mir mein Herz bis zum Hals.

Er wollte mit mir schlafen.
Ich sah das Verlangen in seinen Augen.
Ich wollte mit ihm schlafen.

Nachdem wir beide bis auf die Shorts nackt waren, schob mich Zayn zu der Bank in der Mitte des Raumes und drückte mich darauf.
Jetzt beugte er sich über mich und während er mich weiter wild küsste, spürte ich wie seine harte Erektion an meinem Bein rieb.
„Ich-"
Ich konnte nicht reden. Es war zu überwältigend.
„Ich-"
Ich war komplett abgelenkt von Zayn, der meinen Oberkörper mit Küssen übersäte. Seine Lippen waren überall.

„Du-Du was", wollte er wissen.

Ja...was eigentlich? ...Achso ja.
„Ich bin- bin noch J-Jungfrau", keuchte ich, meinen Rücken durchgedrückt.
Augenblicklich ließ Zayn von mir ab und stand auf. Kälte umwarb mich.

Mit Panik in den Augen fuhr er sich übers Gesicht.
„Ok steh auf."
Ich setzte mich auf und schaute ihn verwirrt an.
„Was-..."
Er reichte mir meine Sachen.
„Steh auf. Steh auf, zieh dich an"
„Aber-"
„Nein. Ich mach das nicht. Das ist nicht fair. Sowas hast du nicht verdient."
Ich schaute ihn immer noch verständnislos an.
„Nicht hier und auch nicht mit mir"
„Aber ich mag dich."
„Das denkst du bloß"
Ich legte meine Sachen ab, ging einen Schritt auf ihn zu. Er ging zurück und erhob seine Hände vor seiner Brust, drehte sich weg und schaute auf den Boden.

„Nein,ich- Nein!"
Er hob seinen Blick und schaute mich komisch an.
Ich ging wieder auf ihn zu und dieses Mal wich er nicht nach hinten aus.
Ich nahm seinen Kopf und drückte Zayn an mich. Er schmiegte sich an meinen Hals und ich flüsterte nah an seinem Ohr:
„Ich Mag Dich. Okay?"
Zögernd nickte er.

Ich hielt seinen Kopf vor mein Gesicht und schaute eindringlich in seine nachdenklichen Augen.
Ich strich ihm eine Strähne aus der Stirn und küsste ihn innig.
Zigaretten und Kaugummi.

„Trotzdem möchte ich dich nicht hier ficken."

~ M.

ONE DIRECTION One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt