Kapitel 5 - Mining butulu

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Die ersten zwei Wochen als Senior am College ging schneller rum als ich gedacht hätte. Obwohl ich doch hautnah einen Teil der Geschichte die gelehrt wird mitbekommen habe, ist es trotzdem jedes Mal aufs neue spannend sie zu hören.

»Bist du dir sicher dass das passt?« frage ich Liv, während ich mich vor dem Spiegel drehe um zu gucken ob das graue Strickkleid auch die richtige Entscheidung ist. »Das steht dir gut Dana, keine Sorge« Sie lächelt mich an, steht von meinem Bett auf und nimmt eine lockere, hellblaue Jeansjacke aus meinem Schrank. »Zieh die an und dazu dann die flachen weißen Chucks« fügt sie hinzu.

Tyler hat uns und wahrscheinlich die halbe Jahrgangsstufe zu einer Homeparty eingeladen. Von Minute zu Minute werde ich aufgeregter, denn er hat sich die letzten beiden Wochen echt Mühe gegeben. Jeden Tag hat er auf mich gewartet, nur um mit mir zusammen in den Unterricht zu gehen. Er hat Liv und mir in der Pause einen Platz an seinem Tisch freigehalten und mich sogar gestern nach Hause gefahren als Henry im Stau steckte. Obwohl mich am Anfang irgendetwas beunruhigte, habe ich entschlossen dem ganzen eine Chance zu geben. Wenn sich daraus etwas entwickeln sollte, ist es in Ordnung, wenn sich daraus nichts entwickeln sollte, passt es auch. Jedoch werde ich mich was das betrifft nicht unter Druck setzen und es definitiv langsam angehen.

Als ich mir dann endlich Schuhe und Jacke angezogen habe, laufen wir die Treppe nach unten, wo Henry schon auf uns wartet und mich misstrauisch anguckt. »Ich warte im Auto« flüstert Liv mir ohne zu zögern zu, da Henrys Blicke wohl Bände sprechen.

»Was ist los Henry?« Ich setze mich auf die Lehne der Couch, während er mit verschränkten Armen vor mir steht. »Willst du wirklich auf seine Party gehen?« fragt er mich erneut misstrauisch. »Dana, irgendwas an ihm ist mir nicht ganz suspekt« fügt er hinzu.

Henry war schon immer die Höflichkeit in Person. Das ist seine Art und Weise mir klar zu machen, dass er Tyler für etwas hält was er nicht ist.

»Ich weiß, aber ich bin schon groß und kann ganz gut auf mich alleine aufpassen« scherze ich. »Du bist nicht groß, du bist alt« zieht er mich lachend auf. »Rein theoretisch bin ich 22« antworte ich ebenso lachend. »Wenn was ist ruf mich an, in Ordnung?« »Mach ich, kann ich jetzt gehen? Ich kann hören wie Liv schon auf dem Armaturenbrett mit ihren Fingern trommelt« »Du hättest sie mal vor zwei Minuten hören sollen, als sie schnaufend gesagt hat dass du dich beeilen sollst« lacht er und ich verdrehe die Augen, nehme meine Tasche und laufe dann zu unserem Wagen.

•••

Wie ich vorhin richtig vermutet hatte, hat Tyler unseren halben Jahrgang eingeladen

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Wie ich vorhin richtig vermutet hatte, hat Tyler unseren halben Jahrgang eingeladen. Die Straße vor seinem beinahe monströs großen Anwesen ist vollgeparkt von Autos, was mir die Suche nach einem Parkplatz nur erschwert. Als ich dann endlich einen etwas weiter runter die Straße gefunden habe, überprüfe ich nochmal im Spiegel ob auch alles richtig sitzt. »Können wir?« Liv merkt wie nervös ich bin und lächelt mich aufmunternd an. »Ja« antworte ich und gemeinsam steigen wir dann aus.

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