32.Kapitel "Prinzessin, liebst du ihn immer noch?"

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Lucy POV:

Nachdem Jura-san uns alle entlassen hatte, zogen sich manche zurück in ihre Zimmer. Manche wiederum blieben im Raum und unterhielten sich. Rogue stand gerade neben Gajeel und Levy, es schien, als wären sie in ein sehr spannendes Gespräch vertieft. Die Trimens waren zum Teil damit beschäftigt Ichiya ärztlich zu versorgen und mit den weiblichen Mitgliedern zu flirten. Die beiden Mitglieder von Mermaid Heel waren gerade dabei sich von Erza umarmen zu lassen und liefen danach aus dem Raum. Wendy und Sherria standen neben Gray und Lyon, Juvia hielt sich eher im Hintergrung, um Gray zu beobachten. Alle Exceeds hatten sich zusammengetan und unterhielten sich lautstark. Happy war so über Charles Erscheinung glücklich, dass er Herzchen Augen bekam. Akane wurde von den Trimens in Beschlag genommen, während Kaito sich in sein Zimmer zurück zog. Sie war kurz geschockt, dass er einfach ging und nichts gegen die Drei unternahm. Kiyoshi war noch immer wütend und verließ auch den Raum. Sayo, Orga und Jura haben sich schon eher zurückgezogen.

Leider wurde auch ich und Yukino von den Trimens entführt. Auch war es nicht gerade hilfreich, dass Katsuya die Drei finster anstarrte und Natsu mich von der Ferne beobachtete. Aber Yukinos Gesichtsausdruck mir gegenüber, war mir dann doch zu viel. Sie dachte wahrscheinlich immer noch an die Geschichte mit dem Ex-Verlobten.

Yukino: Lucy-san...? Ehm...
Eve: Möchtet ihr gerne etwas Drinken?
Lucy: Nei-.

Noch bevor ich meinen Satz beenden konnte, schnappte sich Akane einen Cocktail. Sie trank es in kleinen Schlücken und schmollte. Mir war klar, dass sie etwas bedrückt wegen Kaito war. Ich hoffe nur, das Kiyoshi sie so nicht sehen wird. Schließlich hatte sie es geschafft, in nur 1 Minute gleich drei Gläser zu trinken. Ich konnte mir das nicht mehr mitansehen. Akane versuchte sich nicht mal dagegen zu wehren, als ich sie aus dem Raum wegzog. Mir tat es zwar Leid, Yukino alleine bei den Trimens zu lassen, aber wäre Akane noch länger dort geblieben, würde es später einen gewaltigen Streit mit ihrem Bruder geben.

Als wir in unserem Zimmer ankamen, schmiss sich Akane sofort auf ihr Bett. Ich fand Sayo auf dem Balkon, sie las wie immer ein Buch und schien in ihrer eigenen Welt zu sein. Langsam packte ich meine Sachen aus und versuchte mich etwas zu entspannen. Neben mir hörte ich bereits Akane einschlafen.
Irgendwann kam Katsuya in unser Zimmer und setzte sich auf mein Bett.

Katsuya: Wie fies von dir mich einfach alleine da im Saal zu lassen!
Lucy: Du warst nicht alleine, du hättest dich ruhig mit den anderen unterhalten können, außerdem bist du zu laut. Möchtest du Akane denn aufwecken?

Schnell schüttelte er seinen Kopf und sah mich dann wieder an.

Katsuya: Ich habe mit den Anderen auch gesprochen. Sie sind alle sehr lustige Menschen. Aber vor allen Fairy Tail scheint, wie ich es mir bereits vorgestellt hatte, ein lauter Haufen zu sein. Ich verstehe, warum du sie gern hast.
Lucy: Ja das sind sie. Ich liebe sie alle sehr. Schließlich waren wir mal eine Familie.

Ich lächelte ihn an.

Es freute mich, dass er sich so gut mit ihnen verstand.

Katsuya: Sag das nicht so...
Lucy: Was genau meinst du?
Katsuya: Du klingst so, als hättest du keine Familie mehr. Ist Angel Tears denn keine für dich?

Als er das sagte, schaute er mich nachdenklich an. Ich wusste nicht genau warum, aber dieser Blick hatte etwas, etwas was mich nicht wegschauen ließ. Ich wusste, würde er mich mit so einen Blick anschauen, würde ich es niemals schaffen ihn jemals anzulügen, selbst wenn es nur für einen kleinen Streich wäre.

Lucy: Was sagst du denn da? Natürlich ist Angel Tears meine Familie. Ihr seit mir alle wichtig. Ich wüsste nicht was ich ohne euch tuen würde, ich liebe euch nämlich alle!

Er lächelte daraufhin mich glücklich an, dieses typische Grinsen von ihm. Doch so schnell wie es gekommen war, verschwand es wieder. Als hätte er gerade etwas realisiert oder sich wieder an etwas erinnert.

Er stand plötzlich auf und näherte sich mir. Seine beiden Arme hielten meine fest. Dabei war er vorsichtig, sodass es nicht weh tat. Sein Blick war nur noch auf mich gerichtet. Es trennten uns nur noch ein paar Zentimeter. Mir wurde plötzlich ziemlich warm, die ganze Situation wurde auf einmal etwas peinlich. Ich spürte bereits seinen Atem, es schien, als müsste er sich etwas zusammen reißen, um es mir zu sagen.

Katsuya: Lucy.., da ist etwas, was mich schon eine ganze Weile beschäftigt hat. Um genauer zu sein, seit den Grand Magic Games...

Er machte eine kurze Pause und sah mir genau in die Augen.

Katsuya: Es ist wegen Natsu. Sag mir... Prinzessin, liebst du ihn immer noch?

Tears of HopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt