13.Kapitel "Verwirrte Gefühle"

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Lucy POV:

Mehrere Minuten mussten wohl vergangen sein, wo wir so blieben. Aber ich empfand es nicht als unangenehm. Im Gegenteil, ich fand es tat gut, wie er mir da versuchte zu helfen.

Wir wären wahrscheinlich mehrere Stunden noch so geblieben, wenn Akane uns nicht runter in die Bar gerufen hätte. Unten angekommen ging ich schnell zu Akane rüber und konnte noch kurz wahrnehmen wie Katsuya mich besorgt musterte.

Akane: Ah endlich bist du da. Ich wollte dir nur sagen, dass ich jetzt nach Hause gehe, du kannst natürlich noch hier bleiben, wenn du möchtest.
Lucy: Ich komme lieber mit dir mit, ich bin etwas müde und würde mich gerne etwas auruhen.

Akane POV:

Wir verließen die Gilde und machten uns auf den Weg nach Hause.

Lucy: Was war vorhin eigenlich mit den Anderen los?
Akane: Naja...Hayato hat vorhin den Gilden-Stempel gesucht, konnte ihn aber nirgendwo finden. Deshalb hat er Kiyoshi und Kaito um Hilfe gefragt. Die konnten ihn aber auch nicht finden. Sie meinten, sie hätten Stunden danach gesucht.
Lucy: Und warum war Hayato dann so müde?
Akane: Da er den Stempel nicht gefunden hat, konnte er nicht alle Formulare ausfüllen. Hayato schläft nämlich immer ungefähr um diese Uhrzeit, nachdem er mit seiner Arbeit fertig ist.
Lucy: Aber warum schläft er denn überhaupt so viel?
Akane: Da er der Gildenmaster ist, hat er viel Arbeit, die er immer perfekt beenden muss. Deshalb bleibt er manchmal sogar bis Mitternacht in der Gilde.

Sie nickte nur und lief neben mir her. Zu Hause angekommen näherten wir uns der Couch und setzten uns hin. Lucy wirkte mehr als nur erschöpt.

Akane: Geht es dir nicht gut?
Lucy: Ach mach dir um mich keine Sorgen. Es liegt wahrscheinlich nur daran, dass ich gestern zu wenig geschlafen habe.
Akane: Wenn du meinst...

Ich schaute sie noch kurz an, ließ es dann aber dabei. Wenn sie nichts sagen möchte, werde ich sie besser auch nicht dazu zwingen. Lucy verkroch sich nun in das Gästezimmer, das ich ihr gestern zugeteilt hatte und ich ging in den Garten um die Pflanzen zu gießen. Unser Haus hatte einen wunderschönen Garten, der auch meiner Meinung nach viel zu groß war. Weshalb es manchmal schon etwas dauerte bis man mit allen Pflanzen fertig ist. Onkel Draculous  hatte den Garten extra so anbauen lassen, dass man hinter dem Haus einen Brunnen hatte, der von Rosen nur umgeben war. Er hatte außerdem 4 weiße Bänke und mehrere Bäume, an denen man schon ein paar saftige, rote Äpfel sehen konnte.
Nach einer Weile vergaß ich vollkommen die Zeit und hätte fast das Klingeln des Telefons nicht gehört. Schnell rannte ich zurück ins Haus und währe dabei fast bei einer Treppenstufe gestolpert. Ich schnappte mir den Hörer vorsichtig.

Akane: Hallo...?

Lucy POV:

Schon seit ungefähr 1 Stunde versuche ich mich auf meine Bücher zu konzentrieren. Aber egal was ich tue, es funktionierte nicht. Ich habe mir schon eine Tasse Tee und eine Decke zur Entspannung geholt. Ich habe sogar das Fenster bei diesem schönen Wetter geschlossen um die Geräuche draußen nicht hören zu müssen. Aber egal was ich tue, ich muss die ganze Zeit an die plötzliche Umarmung von Katsuya denken. Ich habe einfach so vor ihm geweint und habe nicht mal den Grund genannt. Er muss mehr als nur verwirrt gewesen sein. Eine normale Person würde erstmal fragen ob alles ok ist. Er hatte mich einfach so umarmt, so plötzlich ohne Vorwarnung! Wir haben uns auch noch so lange gehalten! Ich kenne ihn nicht mal so lange...wie soll ich ihm jetzt so einfach gegenüberstehen! Ich habe mich noch nicht mal dafür-

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Och ihr seit unglaublich! Dank euch haben wir die 400Reads geschafft! Ich möchte euch dafür so sehr danken❤. Es freut mich jedes mal neue Nachrichten von fleißigen Lesern zu bekommen. Dank euch habe ich dann immer wieder Motivation weiter zu schreiben. Ich wünsche euch noch eine gute Nacht, Oyasumi.
Lg _mxrderlxndgxrl_ ♡~

Tears of HopeWhere stories live. Discover now